FDGB-Lexikon, Berlin 2009


Abt. Bildung des BuV (1960-90). Nachdem bereits seit 1957 ein Sektor Erwachsenenbildung in der Abt. Kulturelle Massenarbeit bestand, wurde dieser unter Einbeziehung von Aufgaben aus der Abt. Arbeit und Löhne, später auch aus dem Bereich des Sekretärs für Jugendarbeit 1960 zu einer eigenen Abt. Qualifizierung/Berufsausbildung. 1965 wurde sie in Abt. Bildungswesen umbenannt. Zwischen dem 7. und dem 8. FDGB-Kongress (1968-72) war die Abt. einem eigenen Sekretär, Alfred Wilke, zugeordnet, danach gehörte sie zum Geschäftsbereich des Sekretärs für Kultur und Bildung, Harald Bühl. Nach einem kurzzeitigen Versuch 1980/81, die Abt. Kultur und Abt. B. zusammenzufassen, bestand sie bis 1989 wieder als selbständige Abt. B.
Die Aufgaben der Abt. lagen besonders auf dem Gebiet der Erwachsenenqualifizierung und der Einwirkung auf die Berufsausbildung. Darüber hinaus nahmen sie Einfluss auf die Entwicklung der polytechn. Bildung der Schuljugend und deren außerschul. Tätigkeit. Besonderen Umfang hatte die ebenfalls aus der Abt. Kulturelle Massenarbeit übernommene Organisation der Kinderferiengestaltung.
Nach dem ao. FDGB-Kongress 1990 wurde das Aufgabengebiet dem Geschäftsbereich Kultur-Bildung-Presse zugeordnet, der vom Mitglied des Geschäftsführenden Vorstandes Martin Vogler geleitet wurde.
K.K.