FDGB-Lexikon, Berlin 2009


Bezirksvorstand des FDGB Berlin (1953-90). Ost-Berlin wurde von der territorialen Neugliederung der DDR nicht betroffen. Die VO über die weitere Demokratisierung des Aufbaus und der Arbeitsweise der Organe der Staatsmacht von Groß-Berlin vom 19.1.1953 bedeutete bei formaler Aufrechterhaltung von Regelungen des Viermächtestatus v.a. weitere Schritte zur Integration des Ostteils der Stadt in die Staatsordnung der DDR.
In diesem Zusammenhang wurde der FDGB Groß-Berlin vollständig in die Gesamtorganisation des FDGB einbezogen und eine Bezirksorganisation Berlin gebildet. An die Stelle der Bezirksausschüsse des FDGB traten KV. Die 5. Berliner Delegiertenkonferenz des FDGB am 30./31.5.1953 wurde bereits als BDK einberufen, die den BV wählte.

Vors. des BV:
Willi Kuhn (1951-56)
Heinz Neukrantz (1956-65)
Waldemar Sukale (1966-68)
Rudolf Höppner (1968-79)
Annelies Scheel, verh. Kimmel (1979-89)
Peter Straßenberger (1989-90)

Nach der Auflösung des BV bestätigte der Geschäftsführende Vorstand des Gewerkschaftlichen Dachverbandes FDGB am 21.3.1990 Straßenberger als Leiter der Bezirksgeschäftsstelle.
K.K.