Umbau der Gewerkschaften

  Ausgabe  1/1992                                   Sämtliche Beiträge als PDF-Dateien!

Die Gewerkschaften sind immer egoistischer geworden Gespräch mit Bruno Köbele über Strukturreformen beim DGB und bei den Gewerkschaften	Seite 1
Wir werden ein Beispiel setzen Gespräch mit Hermann Rappe über die Fusionspläne von IG Chemie-Papier-Keramik und IG Bergbau und Energie und das Verhältnis zwischen Gewerkschaften und DGB	Seite 8
Keine Tabus gelten lassen Gespräch mit Lorenz Schwegler über die Strukturreformdiskussion in den Gewerkschaften und beim DGB	Seite 14
Ulrich Hammer/Franz Fuchs Organisationsreform durch Satzungsbruch?	Seite 23
Eine Organisationsreform innerhalb des DGB wird es nur geben, wenn sich alle Gewerkschaften an die satzungsgemäß vereinbarten Spielregeln für die Abgrenzung von Organisationsbereichen halten.
Sven Papcke Gesellschaftlicher Wandel und die Zukunft der Gewerkschaften	Seite 33
Unter den veränderten Bedingungen einer Mediengesellschaft wird es den Gewerkschaften nur dann gelingen, eine sozialpolitische Meinungsführerschaft zurückzugewinnen, wenn sie ihrem äußeren Erscheinungsbild wieder eine größere Bedeutung beimessen.
Rudi Schmidt/Rainer Trinczek Die Organisationskrise des DGB Nur ein krisenhaftes Verhältnis seiner Mitglieder?	Seite 44
Die durch den technologischen Wandel und durch veränderte Unternehmensstrategien ausgelöste Auseinandersetzung um die Organisationsgrenzen innerhalb des DGB lassen sich durch Fusionen allein nicht lösen.
Dagmar Deckstein Gewerkschaften - Neinsager, Nörgler, Starrköpfe	Seite 53
Wenn die Gewerkschaften ihren eigenen Dachverband in seinen Handlungsmöglichkeiten einschränken und sich statt ihre Politik zu modernisieren gegenseitig Mitglieder abjagen, laufen sie Gefahr, zu einem Versicherungsverein für eine kleine, privilegierte Stamm(fach)arbeiterschaft hinabzusinken.
Heinrich Epskamp/Jürgen Hoffmann/Otto Jacobi/     Ulrich Mückenberger/Hinrich Oetjen/     Eberhard Schmidt/Rainer Zoll „Schafft den DGB ab!"	Seite 63
Die Verantwortung für die Strukturdefizite des DGB liegt bei den Gewerkschaften, die bisher nicht bereit sind, dem Dachverband die für eine erfolgreiche Interessenvertretung notwendigen Kompetenzen abzutreten.