FES
		Qualität des Verwaltungshandelns : zur Modernisierung der Bundesministerien ; Gutachten / erstattet von Ulrich Pfeiffer ; Bernd Faller. - [Electronic ed.]. - Bonn, 1997. - 83 S. = 338 Kb, Text . - (Verwaltungspolitik). - ISBN 3-86077-588-X Electronic ed.: Bonn: FES Library, 2000 © Friedrich-Ebert-Stiftung Vorwort Teil A: Strukturmerkmale der Ministerien und ihrer Tätigkeiten –Konsequenzen für die Modernisierungsaufgabe I. Steigerung der Qualität der Ministeriumsleistungen – Eine schwierige Aufgabe 1. Modernisierung der Ministerien – ein Modethema? 1.1 Neue Rahmenbedingungen erhöhen die Bedeutung einer erfolgreichen Modernisierung 1.2 Lean administration ist nicht genug 1.3 Hohes komplexes Anforderungsniveau 2. Zur Relevanz des Themas 2.1 Die Qualität der Leistungen von Ministerien – Versuch einer Einordnung 2.2 Überforderung durch Komplexitätsexplosion und Themenvielfalt 2.3 Effizienz und Leistungsqualität – ein Spannungsverhältnis II. Strukturmerkmale der Ministerien – Konsequenzen für die Qualität ihrer Leistungen 1. Zu den Aufgaben von Ministerialverwaltungen 1.1 Was tun Ministerialbeamte – Schlaglichter 1.2 Zur Funktionsbestimmung – Entscheidungsvorbereitung und Vollzug 1.2.1 Mehr als Vollzug 1.2.2 Unterschiede zwischen Ressorts 1.2.3 Beratung, Formulierung und Umsetzung in der Gesetzesarbeit 1.2.4 Verflechtungen zwischen Gebietskörperschaften und nachgeordneten Behörden 1.2.5 Kommunikation nach innen und außen 2. Strukturmerkmale der Ministerien 2.1 Hierarchie und Spezialisierung – Stabilität, Homogenität und hohe Identifikation 2.2 Hohe Funktionsfähigkeit, Disziplin und Selbstbewußtsein 3. Defizite und Qualitätsprobleme 3.1 Mangelnde Innovationsfähigkeit und Kreativität – das zentrale Problem 3.2 Problematische Nebenwirkungen – Programmchauvinismus und Regelungsperfektionismus 3.3 Vernachlässigte Folgekosten 3.4 Überkapazitäten und Engpässe – Folge starrer Organisation bei wechselnden Aufgabenschwerpunkten 3.5 Defizite der Realitätsbewältigung 3.5.1 Unzureichende Problem- bzw. Produktdefinition 3.5.2 Methodische Mängel 3.5.3 Blinde Flecken in der Vollzugsforschung 3.6 Unzureichender Informationsfluß – eine Dauerklage 3.7 Zeit – Streß – eine weitere Dauerklage III. Ministerien und Politischer Prozeß – Konsequenzen für die Qualität ihrer Leistung 1. Gemeinwohlorientierung oder Interessenbindungen 2. Zur Rolle von Ministerien im politischen Prozeß 2.1 Langfristorientierung 2.2 Politische Zuarbeit = ständige Hektik 2.3 Lähmung der Arbeit durch eine Politik ohne Ergebnisse 3. Der Einfluß der politischen Leitung auf die Qualität der Ministerien – Beziehungen zwischen Minister und Ministerium 3.1 Parteipolitik und Bürokratie, kritische und meist loyale Kooperation 3.2 Neue Politiken stellen besondere Anforderungen an die Qualität der Leistungen 3.3 Parteipolitische Personalpolitik – eine Ursache von Qualitätsverschlechterungen? IV. Ein Zwischenfazit 1. Hohe Anforderungen an die Mitarbeiter 2. Die Qualitätsprobleme gewinnen an Gewicht Teil B: Typen von Qualitätsdefiziten und Fallbeispiele I. Qualitätsmängel: Erscheinungsformen und Strukturbedingungen – eine Zusammenfassung 1. Strukturmerkmale und Qualitätsprobleme 2. Mögliche Formen von Qualitätsdefiziten 2.1 Qualitätsdefizite als Folge verzerrter politischer Prozesse 2.2 Qualitätsdefizite als Ergebnis unzureichender Bürokratie II. Fallbeispiele 1. Agrarpolitik 1.1 Widersprüchliche Ziele 1.2 Das Dilemma der Bürokratie 1.3 Keine alternativen Konzeptionen der Opposition 1.4 Aufklärung – eine mögliche konstruktive Rolle? 2. Pflegeversicherung 2.1 Zwanzig Jahre Pflegediskussion 2.2 Isolierte Betrachtung der Pflegeversicherung hat die Risiken der wirtschaftlichen Entwicklung verdrängt 2.3 Vernachlässigung der Kostenentwicklung 2.4 Ein politisch-strategisches Interesse an der Belastungsillusion 3. Ladenschluß 3.1 Eine demokratische Entscheidung – Auflockerung des Ladenschlusses 3.2 Eine kritische Wertung 3.3 Unzureichende Entscheidungsgrundlagen 3.4 Das demokratisch Entscheidungsdilemma 3.5 Die Rolle der Bürokratie 3.6 Ein Fazit 4. Förderung des Bauens und der Bauwirtschaft in Ostdeutschland 4.1 Bauförderung führt zu vorübergehenden Scheinerfolgen in der wirtschaftlichen Entwicklung 4.2 Versagen der beteiligten Ministerien bei der Aufklärung der Öffentlichkeit 5. Einwanderung 5.1 Die Bundesrepublik – ein Einwanderungsland 5.2 Verdrängung des Themas 5.3 Zur Rolle der Bürokratie 6. Beispiele für eine unzureichende Sensibilität gegenüber Vollzugsproblemen 6.1 Aufgebot beim Standesamt 6.2 Monatsmeldungen im Werkfernverkehr 6.3 Kindergeld 6.4 Wohngeld 7. Weitere Beispiele 7.1 Ozonverordnung – eine Scheinlösung 7.2 Bundesgrenzschutz – qualitative Forschungsansätze gefragt Teil C: Folgerungen und Empfehlungen I. Verwaltungspolitik für mehrQualität der Ministerien 1. Warum Qualitätspolitik? 1.1 Für und Wider einer Verwaltungspolitik als Qualitätspolitik 1.2 Lohnt sich Qualitätspolitik unter den geltenden Entscheidungsbedingungen? 2. Die Rolle der Ministerien bei erhöhten Qualitätsanforderungen 3. Wie kann Qualitätspolitik gestartet und in Gang gesetzt werden? II. Effizienzmodernisierung als wichtige Voraussetzung für Qualitätsmodernisierung 1. Kürzen und Sparen ist nicht genug 2. Methoden und Techniken der Effizienzmodernisierung 3. Effizienzmodernisierung und Qualität der Leistungen III. Qualitätsmodernisierung –Aufgaben und Techniken 1. Ansatzpunkte für eine Qualitätsmodernisierung 2. Der optimale Mitarbeiter – ein Idealbild 3. Organisatorische Verbesserung 3.1 Konzentration auf zentrale ministerielle Aufgaben 3.2 Größere Organisationseinheiten (Referate), flachere Hierarchien, flexiblere Organisationsformen 4. Personalentwicklung und Personalmanagement 4.1 Sorgfältige Personalauswahl 4.2 Vermeidung von Burning-Out- und Scheuklappeneffekten: Rotation 4.3 Fortbildung 5. Referatscharta als neue Arbeitsgrundlage 5.1 Zum Inhalt 5.2 Umgang mit der Referatscharta – Anpassung und Aktualisierung 5.3 Förmliche Verfahren zur Erhöhung der Verbindlichkeit 5.4 Die Arbeit mit der Referatscharta als „Ort der Erneuerung" 6. Arbeitsmethoden der Qualitätsmodernisierung 6.1 Kosten-/Nutzenanalyse 6.2 Verringerung von Folgekosten – Folgekostenberichte 6.3 Zeitmanagement 7. Verbesserungen der Informationsgrundlagen für politische Entscheidungen 7.1 Die Bedeutung – einige Folgerungen 7.1.1 Informationen – ein ganz besonderes politisches Gut 7.1.2 Hohe Kosten der Informationsbeschaffung gerechtfertigt 7.1.3 Informationspolitik als Instrument der politischen Auseinandersetzung 7.2 Möglichkeiten zur Verbesserung der Informationsgrundlagen 7.2.1 Eine Informations- und Zukunftskommission 7.2.2 Stärkung der Stellung der Referatsleiter bei der Informationsbeschaffung 8. Technokratische Vorschläge zur Qualitätsmodernisierung unbefriedigend © Friedrich Ebert Stiftung | technical support | net edition fes-library | März 2000