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Deutschland, die Nachbarländer und die Vertriebenen:
Geschichte und Geschichtspolitik seit 1949

— Quellentexte —

 

Wahlaufruf an Vertriebene von Richard Reitzner, SPD (1946)

An die Vertriebenen gerichteter Wahlaufruf anlässlich der Wahlen zum bayerischen Landtag (1. Dezember 1946) von Richard Reitzner (SPD), der die Ursache für die Vertreibungen klar benennt: die "frevlerische Politik Hitlers und Henleins".

 

Reinhold Nimptsch: "Produktive Flüchtlingshilfe der Gewerkschaften: Neue Organisationsmethoden für den Bau von 10 000 Wohnungen" (1950)

Signaturen: A 52278; AKO 856 a; AKO 856 b; AKO 856 c

(Selbst-)Darstellung der Rolle der Gewerkschaften bei einem Wohnungsbauprojekt in Schleswig-Holstein mit zahlreichen Informationen zur Wohnungssituation in den Nachkriegsjahren.

 

Bund der Vertriebenen: Charta der Vertriebenen (1950)

Zentrales programmatisches Dokument des wichtigsten Dachverbands der deutschen Vertriebenenorganisationen (Website des BdV).

 

SPD: "Was bekommt der Heimatvertriebene und Kriegsgeschädigte?" (1952)

Signaturen: A 28473; A 87-1777

Leitfaden für Funktionäre der SPD für Beratungsgespräche zum Lastenausgleichsgesetz. Enthält viele Detailinformationen zum Lastenausgleich.

 

SPD: "Was haben die Vertriebenen von einer sozialdemokratischen Bundesregierung zu erwarten?" (ca. 1954)

Signaturen: A 38220; A 99-5009

Faltblatt, herausgegeben vom Bundesvorstand der SPD. Kurzübersicht über das SPD-Programm, die auch einen Einblick in die zu jener Zeit aktuellen Fragen gibt.

 

Bundesministerium für Vertriebene: "Die Betreuung der Vertriebenen, der Flüchtlinge, der Kriegssachgeschädigten, der Evakuierten, der Kriegs- und Zivilgefangenen, der Heimkehrer, der nichtdeutschen Flüchtlinge" (1962)

Titelseite und InhaltsverzeichnisKapitel 1Kapitel 2Kapitel 3 bis 5Anhang mit Quellen

Signatur: SEL B 3428

 

Bundesministerium für Vertriebene: "Tatsachen zum Problem der deutschen Vertriebenen und Flüchtlinge" (1966)

Signaturen: SEL B 3529; SEL B 3532

Zwei Publikationen des Bundesministeriums für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte mit den offiziellen Standpunkten der Bundesrepublik Deutschland in den 1960er-Jahren. Mit zahlreichen statistische Angaben, Grafiken und Karten.

 

SPD-Fraktion in Baden-Württemberg: "Informationen zur Vertriebenen- und Flüchtlingspolitik der SPD" (1964)

Signaturen: A 01-547; A 03-2353

Kurze Broschüre, herausgegeben von Pressestelle der SPD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg, mit Informationen zur SPD-Politik speziell auf Landesebene.

 

SPD: Die Lage der Vertriebenen und das Verhältnis des deutschen Volkes zu seinen östlichen Nachbarn. Stellungnahmen – Einwände – Meinungen (1976)

Signatur: Z 3980

Publikation des Informationsdienstes Kirchenfragen/Evangelischer Bereich der SPD. Enthält viele Standpunkte und Zitate insbesondere aus dem Bereich der Evangelischen Kirche aus der Zeit der Debatten um die Ostverträge.

 

CSU: "Recht auf Heimat. Recht auf Selbstbestimmung" (1977)

Signatur: C 79-66

Faltblatt der CSU-Arbeitsgemeinschaft "Union der Vertriebenen" mit scharfen Angriffen gegen die Ostpolitik der SPD/FDP-Bundesregierung.

 

Ackermann-Gemeinde: "Menschenrechte achten – Vertreibung ächten" (1982)

Signaturen: SEL B 96; SEL B 3741

(Selbst-) Darstellung der Positionen der Ackermann-Gemeinde (Verband von Katholiken aus dem Sudetenland).

 

Rede von Herrmann Heinemann (SPD): "Der Hitler-Faschismus war die Ursache der Vertreibung" (1985)

Sozialdemokratischer Pressedienst, H. 147, 06.08.1985, S. 5-7
Electronic ed.: Bonn: Bibliothek der FES, 2001.

Rede des nordrhein-westfälischen Ministers Heinemann vor Vertriebenen, bei der er sich ausdrücklich auf die Rede von Präsident von Weizsäcker vom 8. Mai 1985 bezog. Die Rede musste nach Protesten von Zuhörern abgebrochen werden.

 

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Das Thema Zwangsmigrationen und Vertreibungen seit 1989 – Quellentexte

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