Übersicht über die Gewerkschaftslandschaft in Rumänien *
Zum Stand der Gewerkschaftsbewegung in Rumänien 2004
Die Autorin des Textes, Frau Karen Ziemek, ist Diplom- Verwaltungswissenschaftlerin und
Projektassistentin bei der
Friedrich-Ebert-Stiftung in Rumänien.
CNSLR – Fratia (National Confederation of Free Trade Unions of Romania - Brotherhood)
Gründungsdatum:
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Gründung 1990, Zusammenschluss erfolgte 1993
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Mitgliederzahl:
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800 000 (landesweit), 1996/97 ca. 2 Mio.
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Vorsitzender:
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Petcu Marius
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Bedeutendste Branchen:
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Alle, bes. Petrom, Gesundheit
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Internationale Mitgliedschaften:
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ETUC, IFTU
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Politische Ausrichtung:
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eher sozialdemokratisch, aus den Staatsgewerkschaften entstanden
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BNS (Nationaler Gewerkschaftsblock)
Gründungsdatum:
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15 Oktober 1991
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Mitgliederzahl:
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375.000 (in 36 von 41 Kreisen), 1996/97 ca. 700 000
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Vorsitzender:
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Dumitru Costin
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Bedeutendste Branchen:
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Maschinenbau, Bau, Energie, Post, Telekom-munikation, Kultur
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Internationale Mitgliedschaften:
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ETUC, IFTU
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Politische Ausrichtung:
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eher sozialdemokratisch
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CSDR (Demokratische Gewerkschaftskonföderation Rumäniens)
Gründungsdatum:
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Oktober 1994
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Mitgliederzahl:
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600.000 (in 20 von 41 Kreisen)
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Vorsitzender:
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Iacob Baciu
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Bedeutendste Branchen:
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Bildungsbereich
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Internationale Mitgliedschaften:
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ETUC, WCL
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Politische Ausrichtung:
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christdemokratisch
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Cartel Alfa
Gründungsjahr:
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1990
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Mitgliederzahl:
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325 000 (in 39 von 41 Kreisen), 1996/97 ca. 1,2 Mio
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Vorsitzender:
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Bogdan Iuliu Hossu
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Bedeutendste Branchen:
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Schwer- und Leichtindustrie, plus Bergbau, Landwirtschaft und Bildung
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Internationale Mitgliedschaften:
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ETUC, WCL
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Politische Ausrichtung:
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eher christdemokratisch
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Meridian
Gründungsdatum:
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keine Angabe
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Mitgliederzahl:
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313.000, 600.000 (1996/97)
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Vorsitzender:
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Ion Popescu
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Bedeutendste Branchen:
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Bergbau, Chemie- und Kunststoffindustrie, Transport, Medien
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Internationale Mitgliedschaften:
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keine
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Politische Ausrichtung:
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unabhängig
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Hinzu kommen noch die Branchengewerkschaften
besonders: Bergbau, Metallverarbeitung, Bildung, Einzelhandel, Landwirtschaft und Gesundheit
*Der Organisationsgrad der Gewerkschaften ist von
annähernd 90% in 1990 über 70% in 1996/97 auf ca.
30% 2001 geschrumpft (geschätzte Werte der Open Society Foundation)
Für weiterführende Informationen über diese und weitere rumänische Gewerkschaften
empfehlen wir den Abschnitt
"Rumänien"
aus der FES-Publikation "Gewerkschaften
und Arbeitsmarkt in Südosteuropa".
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