Ausgabe  04/1975                            Alle Beiträge als PDF-Dateien!


Zum Beitrag   Heinz O. Vetter
Gewerkschaftspolitik in schwieriger Zeit

Seite 201


In Krisensituationen werden die Risiken zuerst auf die abhängig Beschäftigten abgewälzt. Ein gewerkschaftliches Ziel ist es deshalb, die Grundrechte auf Arbeit, auf Einkommen, auf eine menschenwürdige Umwelt, auf Gesundheit, auf Bildung und Ausbildung dem konjunkturellen Auf und Ab zu entziehen.

 

Zum Beitrag   Prof. Dr. Klaus von Beyme
Politische Entwicklungstendenzen seit 1972 und die Rolle der Gewerkschaften in politischen System der Bundesrepublik

Seite 209

Einer Reformpolitik sind künftig auch in Aufschwungzeiten engere finanzielle Grenzen gesetzt. Die Gruppen, welche die Regierung tragen, werden daher verstärkt kostenneutrale Reformen anstreben. Hierin liegt die Chance der Gewerkschaften, einige Strukturreformen und die gesamtwirtschaftliche Mitbestimmung durchzusetzen.

 

Zum Beitrag   Günter Pehl
Wirtschaftspolitik zwischen den DGB-Bundeskongressen 1972 und 1975

Seite 219


Nimmt die Zahl der Arbeitslosen ab? Ist die Preisexplosion überwunden? Kann die Bundesrepublik eine „Insel der Stabilität" bleiben? Können die Ölmilliarden sinnvoll in den internationalen Geldkreislauf eingeschleust werden? Ist eine neue Weltwährungsordnung erreichbar? Oder steht eine neue Weltwirtschaftskrise bevor?

 

 

Zum Beitrag   Ulrich Steger
Gewerkschaften und Wirtschaftsplanung

Seite 230


Der zu erwartende Abbau der Bedeutung von Tarifpolitik als Lohnniveaupolitik muß nicht dazu führen, daß das Gewicht der Tarifpolitik insgesamt schwindet. Vielmehr ist es möglich, daß die Gewerkschaften durch einen rechtzeitigen Funktionswandel des Tarifvertrages an Gestaltungsspielraum gewinnen.

 

Zum Beitrag  Ulrich Lohmann
Rechtsordnung, Wirtschaftssystem und Recht auf Arbeit in der BRD

Seite 241


Für die BRD ist ein subjektives Recht auf Arbeit mit den Komponenten relativ, Anspruchsadressat Staat, subsidiär, tarifliche Entlohnung und wertschaffende Tätigkeit realisierbar und sinnvoll.

 

Zum Beitrag   Dr. Guntram von Schenck
Wirtschaftsdemokratie

Seite 251


Mitbestimmung in Betrieb und Unternehmen, staatliche indirekte Investitionslenkung auf der Grundlage eines Infrastrukturkonzeptes, Überführung von Produktionsmitteln in Gemeineigentum, sofern „nötig und zweckmäßig", und Vermögensbildung in Arbeitnehmerhand sind heute die Instrumente einer Demokratisierung der Wirtschaft.

 

Zum Beitrag   Aus der Redaktion
In eigener Sache

Seite 260


Zum Beitrag  Bibliographien Hans O. Hemmer/
     Dr. Gerhard Leminsky

Wichtige ausgewählte Neuerscheinungen für den Gewerkschafter, Teil l

Seite 264