Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung

Online-Galerie zur Ausstellung "Kampf dem Hakenkreuz. Politische Graphik des Verlags J.H.W. Dietz Nachf. im antifaschistischen Abwehrkampf"

Nazi-Kommunalpolitik : Irrungen, Wirrungen, Demagogie und Korruption der Nazis. Kommunalpolitische Zentralstelle der SPD. - Berlin, 1931. - 16 S.

Gemeindepolitik war eine Domäne der Sozialdemokratie; ihre kommunalpolitische Vernetzung war eng. 1930 rückten in breiter Front Nationalsozialisten in die Gemeindeparlamente ein. Im Vogtland und in Thüringen brachen sie in kommunalpolitische Hochburgen der SPD ein. Minutiös suchte die Kommunalpolitische Zentralstelle zu dokumentieren, dass Phrasen, Zynismus und Korruption zentrale Elemente nationalsozialistischer Kommunalpolitik waren. Die Fallsammlung sollte sozialdemokratische Mandatsträger in ihren Argumentationen stärken. Resümee der Broschüre: "Nirgends haben die Nationalsozialisten ernsthafte Bemühungen für das Allgemeinwohl der Einwohner gezeigt. Unzählige Beispiele aus allen Gebieten der Kommunalpolitik beweisen die gemeindefeindliche, ja gemeindeschädliche Arbeit, die auch die Kommunen zur Katastrophe treiben soll."

 
 
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