Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung

Online-Galerie zur Ausstellung "Kampf dem Hakenkreuz. Politische Graphik des Verlags J.H.W. Dietz Nachf. im antifaschistischen Abwehrkampf"

Friedrich Wendel
Der Gendarm von Hildburghausen. Ein national-sympathisches Traktätchen. Eine Durchleuchtung. - Berlin : 1932. - 14 S.

Friedrich Wendel (1886-1960); als Sohn eines Tischlermeisters in Pommern geboren, erlernte er das Buchdruckerhandwerk. Seit 1907 Mitglied der SPD. Mitarbeiter an Feuilletons verschiedener sozialdemokratischer Zeitungen. Seit 1924 Redakteur am Satireblatt "Lachen Links" und Mitarbeiter bei der sozialdemokratischen Buchgemeinschaft "Bücherkreis". Schrieb regelmäßig in den Organen der proletarischen Freidenkerbewegung. Wendel gehörte zu den produktivsten Autoren des Verlages J.H.W. Dietz Nachf. Mit seinen Karikaturenbänden warb er unkonventionell für den demokratischen Sozialismus. Gleichzeitig bekämpfte er den Nationalsozialismus mit beißender Satire. Im Gendarm von Hildburghausen macht er Hitler und sein Einbürgerungsverfahren lächerlich. Wendel überlebte den Nationalsozialismus. 1946 übertrug ihm der Kieler Oberbürgermeister Andreas Gayk die Leitung des Presseamtes der Stadt Kiel.

 
 
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