Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung

Online-Galerie zur Ausstellung "Kampf dem Hakenkreuz. Politische Graphik des Verlags J.H.W. Dietz Nachf. im antifaschistischen Abwehrkampf"

Coburg unter dem Hakenkreuz. - Coburg, 1932. - 23 S.

Früh entwickelte sich Coburg zu einer Hochburg der Nationalsozialisten. 1928 bei vorgezogenen Kommunalwahlen erreichte die NSDAP zum ersten Mal in einer deutschen Stadt im Gemeindeparlament die absolute Mehrheit. Seit 1930 wurden jüdische Mitbürger und Andersdenkende terrorisiert. Die Stadt war ein frühes Laboratorium für nationalsozialistische Experimente und wurde propagandistisch als Modell gepriesen. Ein Arbeitsdienst wurde aufgebaut, die Schuldenpolitik mit abenteuerlichen Manipulationen verschleiert und Nazis in entscheidende Schlüsselpositionen "gehoben". Solide entkräftet die Broschüre scheinbare Erfolge. Visionär die Coburger Erfahrungen: Im Besitz der Macht werden deutschnationale Bündnispartner rücksichtslos ausgeschaltet. Die Broschüre vertrieb der Verl. J.H.W. Dietz Nachf. in Kommission.

 
 
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©Friedrich Ebert Stiftung | Webmaster | technical support | net edition Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung | 27.11.2008