Der Katalog der Bibliothek der Arbeiterwohlfahrt (AWO)
Recherche im Katalog der Bibliothek der Arbeiterwohlfahrt
Anlässlich einer Feierstunde im Reichstag zum 125. Geburtstag der Gründerin der Arbeiterwohlfahrt Marie Juchacz am 15. März 2004 übergab der AWO-Bundesvorstand treuhänderisch seine Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung. Der Geschäftsführer der FES Dr. Roland Schmidt und sein Kollege Rainer Brückers von der Arbeiterwohlfahrt unterzeichneten entsprechende vertragliche Vereinbarungen.
Inhaltlich spiegelt die Primär- wie auch die Sekundärliteratur die breit abgesteckten Arbeitsfelder der AWO, wobei spezielle Arbeitsschwerpunkte der Organisation (Arbeit mit ausländischen Arbeitnehmern etc.) besonders breit dokumentiert sind. Als Schwerpunkte des Bestandes sind folgende Felder zu nennen: Entwicklungshilfe, Internationale Jugendbegegnungen, Jugendarbeit und Jugendpolitik, Tageseinrichtungen für Kinder, Familienarbeit und Familienpolitik, Arbeit mit Frauen, Altenarbeit und Altenhilfe, Ambulante Sozial- und Gesundheitsdienste, Gesundheitswesen und Gesundheitspolitik, Behindertenarbeit, Erholung/Kuren/Reisen, Ausländerarbeit und Ausländerpolitik, Arbeit mit ausländischen Flüchtlingen, Arbeit mit Aussiedlern und Zuwanderern, Arbeit mit Straffälligen und Nichtsesshaften, Fortbildungsarbeit. Last but not least zählen historische Veröffentlichungen über die Geschichte der Unterorganisationen der AWO zu einem besonderen Bestandssegment.
Der AWO-Bestand (Periodika und Monographien) umfasst ca. 25.000 Bände. Mit finanzieller Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft, die drei Jahre lang eine Fachkraft finanzierte, wurden die Bestände bibliothekarisch formal und inhaltlich erschlossen. Die Bibliothek steuerte bei der Erschließung beträchtliche Eigenleistungen bei. Sie stehen über alle relevanten Datenbanken der überregionalen Literversorgung zur Verfügung.