Ausgabe 11/1968
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Seit dem 21. August gibt es in der Reihe der Beispiele gewaltlosen Widerstandes gegen einen übermächtigen Aggressor ein weiteres: den tschechoslowakischen Widerstand gegen die Interventionstruppen der Warschauer-Pakt-Staaten Sowjetunion, Polen, Ungarn, Bulgarien und DDR.
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Was heute in der Tschechoslowakei geschieht, steht geschichtlich gesehen in der Tradition der alten Auseinandersetzung zwischen Byzanz und Rom, zwischen dem europäischen Orient und dem Okzident, zwischen Rußland und Europa. Rußland muß jetzt die Auseinandersetzung mit dem Erbe Europas, mit Humanismus, Reformation, Aufklärung, Liberalismus und Demokratie, aufnehmen.
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Der Begriff Revolution, der seinen Inhalt in der Neuzeit vielfach ändert, vegetiert heute fast unreflektiert in Ost und West als Synonym für Wandel, und er wird nur in historischer Sicht im emphatischen Sinn als politische Totalumwälzung verstanden.
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Der Beitrag versucht die Grenzen und Möglichkeiten der Vermögenspolitik im kapitalistischen System zu erleuchtern.
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Soziale Unabhängigkeit und Sicherheit der Arbeitnehmer hängen weit mehr von der Stärke ihrer Organisation, ihren Mitbestimmungsrechten, einer Politik der Vollbeschäftigung, einem Ausbau des Sozialversicherungswesens und einer Verbesserung ihrer Bildungschancen ab als von einem womöglich zweifelhaften Kapitalvermögen.
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Vom 1. bis 4. Oktober fand die diesjährige Tagung der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in Berlin statt. Das gewählte Thema hieß "Lohnpolitik und Einkommensverteilung".
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