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Arbeit in der Dritten Welt

Spektakuläre und schockierende Bilder und Berichte zu den Arbeitsbedingungen in der Dritten Welt erreichen uns häufig: Kinderarbeit, Sklavenarbeit von Frauen, Verletzungen und Verstümmlungen aufgrund fehlender Arbeitssicherheitsmaßnahmen. Internationale Gewerkschaftsorganisationen, viele Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und Initiativen weisen seit Jahrzehnten auf menschenunwürdige Arbeits- und Lebensbedingungen in Afrika, Asien und Lateinamerika hin. Die Internationale Arbeitsorganisation (IAO) und der Internationale Bund Freier Gewerkschaften (IBFG) haben große Kampagnen gegen Kinderarbeit durchgeführt.

Es ist wichtig, auch in Deutschland und Europa über die Arbeitsbedingungen in der Dritten Welt zu informieren - in den Schulen, in Veranstaltungen der Erwachsenenbildung, der gewerkschaftlichen Bildungseinrichtungen oder im Rahmen kirchlicher Bildungswerke.
Die Globalisierung der wirtschaftlichen Beziehungen betrifft Menschen in allen Kontinenten, damit verbundene Hoffnungen und vor allem Ängste ebenso. Informationen helfen, Auswirkungen, Gefahren und Chancen zu beurteilen - wie auch die Notwendigkeit der politischen und sozialen Gestaltung der Globalisierung.
Die Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung beherbergt einen der deutschlandweit größten Publikationsbestände zu Gewerkschaften, Arbeit und Arbeitsbedingungen in der Dritten Welt - ein großer Informationspool für jeden Interessierten.

Die thematische Gliederung soll dem Nutzer den Überblick erleichtern. Die Auswahl der Titel - in mehreren Sprachen - soll grundlegende Informationen zu verschiedenen Aspekten des Themenbereiches bieten. Neben aktuelleren Titeln wurden auch ältere Publikationen aufgenommen, die eine lange Debatte über Arbeit und Arbeitsbedingungen in der Dritten Welt dokumentieren. In Verbindung mit einer Auswahl von Titeln aus dem (gedruckten) Bestand der Bibliothek sowie links zu weiteren Informationen und Organisationen erhält der Nutzer ein großes Informationsangebot.

Weitere, vor allem aktuelle Titel sind u.a. über die Web-Seite der Internationalen Gewerkschaftsarbeit der Friedrich-Ebert-Stiftung im Volltext zu erreichen:

http://www.fes.de/gewerkschaften/

Wir empfehlen auch die Themenmodule "Gewerkschaften in der Dritten Welt" sowie "Menschenrechte/Menschenrechtspolitik"

Die Rechte zur Veröffentlichung der hier präsentierten Volltexte liegen bei der Friedrich-Ebert-Stiftung oder wurden uns gewährt, in einigen Fällen konnten die Rechteinhaber von uns leider nicht ermittelt werden. Falls uns Rechteinhaber nachträglich bekannt werden oder sie sich melden, bemühen wir uns um ihre Zustimmung. Wir danken stellvertretend dem DGB-Bildungswerk/Nord-Süd-Netz für die Gewährung der Veröffentlichungsrechte zu den hervorragend aufbereiteten Themenheften. Für die Inhalte der Publikationen sind Verfasser und Herausgeber verantwortlich, sie spiegeln nicht immer Positionen der Friedrich-Ebert-Stiftung wider.
Die Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung ist auch bei diesem Thema sehr stark am Dialog mit den Nutzern interessiert. Kritik und Anregungen sind willkommen und sollen in die Aktualisierung und Weiterentwicklung dieses Themenmodules einfließen. Die auf den Seiten der "FES-Netz-Quelle: Geschichte und Politik" gezeigten Fotos und anderen Illustrationen stammen - wenn nicht anders angegeben - aus dem Archiv der sozialen Demokratie/AdsD der Friedrich-Ebert-Stiftung.

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Rainer Gries
Stellvertretender Leiter der Bibliothek
der Friedrich-Ebert-Stiftung

Arbeit in der Dritten Welt

Kenia: Teepflücker
Quelle: Friedrich-Ebert-Stiftung, Rainer Gries