Rundschau des FDGB. Die R.d.FDGB, wurde 1956-89 vom BuV beim Verlag Tribüne herausgegeben. Ab 1969 erschien sie u.d.T. FDGB-Rundschau. Die Zeitschrift war das internationale Organ des FDGB. Für das kapitalist. Ausland und ehemalige Kolonialländer gedacht, erschien sie zunächst zweimonatlich, später monatlich in acht Sprachen in ca. 100 Ländern. Ihre Auflage lag 1981 bei 60 000 Exemplaren. Chefredakteure waren bis 1961 Arthur Heimburger, 1962 Arthur Kraushaar, 1962-81 Günter Klebba, 1981 Ulrich Kersten, 1982-88 Ilse Scheitler, 1988/89 Ilse Maaß und 1989 Holger Arnold. Die Zeitschrift war Teil der internationalen Arbeit des FDGB und der Auslandspropaganda der SED. Sie sollte das internationale Ansehen der DDR verbessern und zu diesem Zweck über den FDGB und dessen Rolle in der DDR informieren. Themen waren u.a. Lebens- und Arbeitsbedingungen in der DDR, gewerkschaftliche Aufgaben und Tätigkeiten, Internationalismus und internationale Solidarität. Ab 1982 gab es im monatlichen Wechsel eine A-Ausgabe für das kapitalist. Ausland und eine B-Ausgabe für die Entwicklungsländer in Asien, Afrika und Südamerika sowie für Spanien und Portugal.
A.W.