Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung |
Die "Willy-Brandt-Personalbibliografie" ist jetzt auch online als Datenbank nutzbar.
Im Jahre 1990 veröffentlichte die Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung eine Personalbibliografie Willy Brandts.
Die Personalbibliografie enthielt jedoch kein Personen- und Sachregister. Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung hat deshalb in einem eigenen Projekt ein umfassendes Registerwerk erstellt.
Auf der Grundlage der Titelnachweise der gedruckten Personalbibliographie sowie der von der BWBS ergänzten Register konnte nun eine Datenbank realisiert werden, die mittels Hypertext-Verlinkungen einen verbesserten Zugriff auf die Titelnachweise eröffnet.
Die Online-Edition ausgewählter Dokumente von Eugen Prager versteht sich als Ergänzung der FES-Veröffentlichung von Ilse Fischer und Rüdiger Zimmermann:
"Unsere Sehnsucht in Worte kleiden" - Eugen Prager (1876 - 1942), Bonn 2005.
Neben den Volltexten von Eugen Prager bietet das Eugen-Prager-Projekt auch den Zugang zur FES-Publikation von Ilse Fischer und Rüdiger Zimmermann.
Die von der Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung präsentierte Sammlung digitaler Quellen ist die Fortsetzung der seinerzeit von der Édition Minkoff, Genf, veröffentlichten 23 Bände der Histoire de la Deuxième Internationale, 1889 - 1914. Die Quellenedition enthielt Veröffentlichungen zu den Kongressen der Internationale zwischen 1888 und 1917. Die geplanten Folgebände 24 bis 32 sollten die jetzt hier vorgelegten Texte editieren. Mit Zustimmung der Édition Minkoff werden erstmals die gesammelten Dokumente zugänglich gemacht.
Das Standardwerk "Chronik der deutschen Sozialdemokratie" von Franz Osterroth und Dieter Schuster (wird fortgeschrieben) sowie die "Chronologie der deutschen Gewerkschaftsbewegung von den Anfängen bis 1918" von Dieter Schuster bieten einen chronologischen Einstieg in die Geschichte der deutschen Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung.
Das biographische Lexikon beinhaltet die Langfassung der 1996 unter dem Titel "100 Jahre ÖTV. Bd. 2, Biographien" publizierten Jubiläumsschrift.
Die in der Druckschrift vorgenommenen Kürzungen und Weglassungen sollen durch die hier aufgelegte Online-Version der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Im Rahmen eines langfristig angelegten Projektes, die zentralen Quellen der deutschen Sozialdemokratie ins Netz zu legen, hat die Bibliothek damit begonnen, die ersten Protokolle über die Verhandlungen der Parteitage der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (1890 ff.) digital zu veröffentlichen.
Die Zeitschrift "Sozialistische Monatshefte" (Vorgänger: "Der Sozialistische Akademiker") erschien von 1897 bis 1933 als Theorieorgan im Umfeld der deutschen Sozialdemokratie. Obgleich kein "offizielles" Parteiorgan, publizierten führende Vertreter der nationalen und internationalen Arbeiterbewegung in dem Blatt. Politisch standen die "Sozialistischen Monatshefte" dem revisionistischen Flügel innerhalb der Sozialdemokratie nahe. Das offizielle Theorieorgan "Die Neue Zeit" und die "Sozialistischen Monatshefte" waren die Publikationsorte, in denen auf hohem intellektuellen Niveau über die Ziele der Arbeiterbewegung diskutiert und gerungen wurde. Die von der Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung erarbeitete "Online-Edition der Sozialistischen Monatshefte" ermöglicht mit ihrer Tiefenerschließung auf Artikelebene einen komfortablen Zugang zu den 4500 Beiträgen des Organs. Hubert Woltering analysiert in der Einleitung die Themen des Blattes und wirft einen Blick auf die Struktur der Autorinnen und Autoren.
Die Serie erschien mit 32 Bänden und enthielt meist populäre Einführungen in verschiedene Felder der Geistes-, Kultur- und Naturgeschichte. Die Autoren reichen von Heinrich Cunow über Karl Kautsky zu Otto Rühle. Die Ausgabe belegt illustrativ „wie man früher Sozialdemokrat wurde“.
Von der wirtschaftlichen Stabilisierung (1924) bis zur Unterdrückung durch die Nationalsozialisten (1933) gab der Allgemeine Deutsche Gewerkschaftsbund (ADGB) sein monatliches Theorieorgan „Die Arbeit. Zeitschrift für Gewerkschaftspolitik und Wirtschaftskunde“ heraus. Die Redaktion lag in Händen des jungen Nationalökonom Lothar Erdmann (1888-1939). Die Zeitschrift stand auf fachlich hohem Niveau und gilt als beste Quelle zur Geschichte der Arbeitsbeziehungen der Zwischenkriegszeit in Deutschland. Das ambitionierte Digitalisierungsprojekt ermöglicht eine tiefe Erschließung des Blattes. Ilse Fischer (Archiv der sozialen Demokratie) führt mit ihrer Einleitung in die Struktur, Funktion und das gewerkschaftliche Umfeld der Zeitschrift ein.
Im Rahmen des dreiteiligen Internetauftritts "Die Arbeiterwohlfahrt in der Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung
präsentiert die Bibliothek die digitalisierte Zeitschrift "Arbeiterwohlfahrt" mit den Jahrgängen 1926-1933.
Das Zentralorgan der Arbeiterhilfsorganisation zählte in der Zwischenkriegszeit zu den intellektuell anspruchsvollsten Mitgliederorganen der Arbeiterbewegung.
In die Struktur und Funktion der Zeitschrift führt ein Beitrag von Horst-Peter-Schulz ein.
Die Friedrich-Ebert-Stiftung stellte im Dezember 2003 die Online-Edition der "Sozialistischen Mitteilungen" (SM) ins Netz, jenen Newsletter also, der vom Exilvorstand der SPD zwischen 1939 und 1948 in London herausgegeben wurde. Die SM werden einschließlich der mehr als 50 Beilagen ungekürzt und authentisch wiedergegeben und durch detaillierte Erläuterungen zu Personen und Organisationen erschlossen.
Im "ISK-Projekt" werden drei Periodika des Internationalen Sozialistischen Kampfbundes (ISK) aus der Exilzeit als ungekürzte Online-Ausgaben im Internet zugänglich gemacht:
Die Periodika werden ungekürzt und mit allen Nebenausgaben publiziert und durch detaillierte Erläuterungen zu Personen, Zeitungen und Unternehmen erschlossen.Die "Gewerkschaftlichen Monatshefte", herausgegeben vom Bundesvorstand des DGB, waren von 1950 bis 2004 das theoretische Diskussionsorgan des DGB.
Das Projekt "Online-Edition der Gewerkschaftlichen Monatshefte" wurde ermöglicht durch das Historische Forschungszentrum der Friedrich-Ebert-Stiftung und die Hans-Böckler-Stiftung in Kooperation mit dem DGB.
Die Retrodigitalisierung erfolgte unter der Federführung der Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung durch Ursula Zatrieb (ehemalige Redaktionsassistentin, später: Office4MEE).
Das Ostbüro der SPD gab die Monatsberichte von 1955 bis 1965 heraus.
Die Informationen basierten auf einer soliden Auswertung der polnischen Tagespresse.
In Verbindung mit offiziellen Verlautbarungen und nicht-geheimen Unterlagen sollte über die Situation in Polen informiert werden.
Der Dienst war als Information und nicht als Kritik ausgerichtet.
Die vorgelegte digitalisierte Zeitschrift bietet einen sehr guten "Anschauungsunterricht" über die Quellen, die dem politischen Umfeld der deutschen Sozialdemokratie bei der Beurteilung über die Situation in Polen zur Verfügung standen. Rezeptionshistorisch sind deshalb die Berichte von ganz außerordentlicher Bedeutung.
Über Struktur und Funktion der Monatsberichte informiert der langjährige Betreuer der Bestände des Ostbüros im Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung, Horst Peter Schulz, in seiner Einführung zur vorliegenden Internetedition.
Die Berichte wurden mit Hilfe der Erich-Brost-Stiftung digitalisiert und benutzergerecht aufgearbeitet.
Neun Jahre lang, von 1976 bis 1984, erscheint die Berliner Frauenzeitschrift COURAGE. Zuerst monatlich, später wöchentlich schreiben Frauen für Frauen über bisher tabuisierte Themen: Gewalt gegen Frauen, Frauenmedizin, Frauengeschichte und -politik, Sexualität , Frauenkunst, Frauendiskriminierung am Arbeitsplatz; Paragraph 218, Körperselbsterfahrung, Gewerkschaftsarbeit, Vergewaltigung, Frauenopposition in Osteuropa, Klitorisbeschneidung in Afrika, Frauenliteratur. Die autonome links-feministische COURAGE wird neben der EMMA Anfang der 80er Jahre zur bekanntesten Plattform der neuen Frauenbewegung.
Über eine Suchmaske kann nach thematischen Stichworten oder Verfasserinnen gesucht werden, ebenso ist ein zeitlicher Einstieg möglich.
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