Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung

Online-Galerie zur Ausstellung "Ein Verlag zeigt sein Gesicht. 125 Jahre Verlag J.H.W. Dietz Nachf."

Ottilie Baader, geboren am 30. Mai 1847 in Raake, Kreis Oels (Oberschlesien). Arbeitete nach dem Schulbesuch als Näherin und als Heimarbeiterin in einer Wollfabrik. 1866 aktive Teilnehmerin der Arbeitskämpfe in der Berliner Textilindustrie. Annäherung an die Gewerkschaftsbewegung und die Sozialdemokratie. 1900 Wahl zur "zentralen Vertrauensperson der Genossinnen Deutschlands" auf dem SPD-Parteitag in Mainz. Die Textilarbeiterin setzte sich für eine Frauenquote im Parteivorstand der SPD ein und koordinierte international die Agitation für das Frauenwahlrecht. Ottilie Baader starb am 23. Juli 1925 in Berlin.

Ihre Memoiren "Ein steiniger Weg. Lebenserinnerungen einer Sozialistin" erschienen 1921 im Verl. J.H.W. Dietz Nachf.. Einen vielbeachteten Neudruck ihrer Erinnerungen gab der Verlag 1979 mit anderen Autobiographien aus dem proletarischen Milieu heraus.
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©Friedrich Ebert Stiftung | Webmaster | technical support | net edition Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung | 21.02.2006