Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung

Online-Galerie zur Ausstellung "Kampf dem Hakenkreuz. Politische Graphik des Verlags J.H.W. Dietz Nachf. im antifaschistischen Abwehrkampf"

Wie die Nazis das Privateigentum aufheben! In: Der Wahre Jacob. 52 (17. Januar 1931), S. 4
Zeichnung: Willi Steinert

Willi Steinert (geb. 1886) musste nach einem Arbeitsunfall als Bergmann seinen Beruf wechseln. Nach kurzem Zwischenspiel als Postbediensteter begann der begabte Autodidakt sein Glück als Zeichner. Für den "Wahren Jacob" und die satirische Zeitschrift "Ulk" arbeitete er seit 1912. Die Sozialdemokratie empfand die Bezeichnung "Arbeiterpartei" seitens der Nationalsozialisten als permanente Bedrohung. In zahlreichen Artikeln suchte sie diesen Anspruch zu "widerlegen". Leichter hatte es die Karikatur; hier konnten Anspruch und Wirklichkeit arbeiterfreundlicher Propaganda besonders drastisch vermittelt werden. Für den ehemaligen Bergmann Steinert war die rechtsradikale Arbeiterpartei eine besondere Provokation. Ihr widmete er regelmäßig bissige Zeichnungen.

 
 
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