Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung

Online-Galerie zur Ausstellung "Kampf dem Hakenkreuz. Politische Graphik des Verlags J.H.W. Dietz Nachf. im antifaschistischen Abwehrkampf"

Friedrich Wendel
Hitler gegen die Lebensinteressen Deutschlands : Der beabsichtigte Krieg gegen Frankreich, Rußland und die Randstaaten. Berlin, 1932. - 16 S.

Eine der bemerkenswertesten Broschüren im Verlag J.H.W. Dietz Nachf. im antifaschistischen Abwehrkampf. Anhand einer stringenten Analyse von Hitlers "Mein Kampf" kommt Friedrich Wendel zum Schluss, Hitler wolle "zuerst gegen Frankreich Krieg führen und es niederwerfen. Dann müsse der Krieg gegen Russland folgen." Wendel plädiert vehement dafür, diese aggressiven Pläne ernst zu nehmen. Der sozialdemokratische Redakteur läßt keinen Zweifel aufkommen, was die organisierte Arbeiterbewegung im Dritten Reich erwartet: "Köpfen, Hängen und Erschießen". Verbal stark und radikal sucht er, den sozialdemokratischen Anhängern Mut zu machen. Die Arbeiterschaft werde Hitler die Bürgerkriegsfackel "um die Ohren zu schlagen wissen".

 
 
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©Friedrich Ebert Stiftung | Webmaster | technical support | net edition Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung | 27.11.2008