Ausgabe  09/1966                         Alle Beiträge als PDF-Dateien!


Zum Beitrag Dr. Richard Schmid
Politik und Justiz

Seite 513

In der Justiz und im Justizakt steckt grundsätzlich immer ein politisches Element. So ein Element ist zum Beispiel der unmerkliche und allmähliche, im Ergebnis tiefgehende Wandel der Vorstellung vom Staat anzusehen, etwa auf dem Gebiet der Schadenshaftung, der Fürsorge oder der Enteignung.

 

Zum Beitrag Raimund Koplin
Die Parteien und der Staat

Seite 521

Die Parteien haben sich eine Auffassung von ihren Funktionen zu eigen gemacht, die den Sinn einer demokratischen Verfassung verfehlt. Dieses falsche Rollenbewußtsein, das ihr Verhalten gegenüber dem Staat und den Bürgern bestimmt, ist in der Tradition des deutschen Staatsdenkens und in der unglückseligen Frühgeschichte der Parteien begründet.

 

Zum Beitrag Dr. Paul Kübler, MdB
Für die Verbesserung des Petitionsrechts

Seite 527

Die Verfassungsmäßigen Grundlagen des Petitionsrechtes und seine praktische Durchführung müssen immer neu überdacht werden. Unterschriftensammlungen für Petitionen können leicht mißbraucht werden.

 

Zum Beitrag Prof. Dr. Fritz Behrens
Ursachen, Merkmale und Perspektiven des neuen Modells der Leitung der sozialistischen Wirtschaft

Seite 531

Die Wege der sozialistischen Planwirtschaft sind verschieden, wie die historischen, natürlichen und kulturellen Bedingungen, unter denen sie gegangen werden müssen. Die bisherige Erfahrung bestätigt aber das Prinzip, daß volkswirtschaftliche Planung nur bei zentraler Leitung durch einen sozialistischen Staat möglich ist. 

 

Zum Beitrag Günter Köpke
14 Thesen zur wirtschaftlichen Mitbestimmung

Seite 539

Der Autor stellt 14 typische Argumente der Unternehmer gegen die wirtschaftliche Mitbestimmung in Thesen dar und prüft diese auf ihren Realitätsbezug. In vielen Fällen zeigt sich, daß die Argumente mancher Unternehmer logisch nicht überzeugend sind.

 

Zum Beitrag Dr. Dieter Klink
Die paritätisch besetzte Wirtschaftskammer in Bremen

Seite 545

Bremen ist heute das einzige Bundesland, das ein Organ der überbetrieblichen Mitbestimmung in Form einer paritätisch zusammengesetzten Wirtschaftskammer hat. Wie arbeitet nun diese Wirtschaftskammer und welche Erfahrungen wurden mit ihr im Lande Bremen gemacht?

 

Zum Beitrag Paul Blau
Zur neuen Lage des österreichischen Gewerkschaftsbundes

Seite 551

Zur Zeit treten alle politischen Fraktionen im ÖGB für seinen Fortbestand als einiger, überparteilichen Gewerkschaftsbund ein. Der ÖGB wird als fortgesetzter Koalition dafür sorgen, daß Österreichs Arbeiterschaft nicht allzu sehr für das letzte Wahlergebnis büßen muß.

 

Zum Beitrag Günther Eckstein
Von "Gleichberechtigung" zu "Schwarzer Macht"

Seite 558

Das wachsende Selbstbewußtsein, genährt von den Erfolgen der letzten Jahre, angefeuert durch das Beispiel der unabhängigen schwarzen Staaten in Afrika und Asien, reibt sich weiterhin an den unwürdigen Beschränkungen der eigenen Existenz. Man spricht nicht mehr von menschlichen Rechten, sondern von "Schwarzer Macht".

 

Zum Beitrag Das Dokument
Stellungnahme des DGB zum Stabilisierungsgesetz

Seite 566

Zum Beitrag Internationale Rundschau
Dr. Arnold Künzli: Geographische Eskalation

Seite 567

Zum Beitrag Praxis der Erwachsenenbildung
Dr. Ilse Reichart-Schweinsberg: Sprecherziehung — Voraussetzung politischer Bildungsarbeit

Seite 568

Zum Beitrag Zeitschriften-Spiegel
Neue Märchen aus Bonn
Die Städte mit ihrer finanziellen Kraft am Ende!
Hinweise

Seite 570

Zum Beitrag Buchbesprechungen

Seite 573

Zum Beitrag Gewerkschaftliche Informationen/Mitteilungen der Redaktion

Seite 576