Dr.
Richard Schmid
Politik und Justiz |
Seite 513 |
In der Justiz und im Justizakt steckt grundsätzlich
immer ein politisches Element. So ein Element ist zum Beispiel der
unmerkliche und allmähliche, im Ergebnis tiefgehende Wandel der
Vorstellung vom Staat anzusehen, etwa auf dem Gebiet der
Schadenshaftung, der Fürsorge oder der Enteignung.
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Raimund
Koplin
Die Parteien und der Staat |
Seite 521 |
Die Parteien haben sich eine Auffassung von
ihren Funktionen zu eigen gemacht, die den Sinn einer demokratischen
Verfassung verfehlt. Dieses falsche Rollenbewußtsein, das ihr
Verhalten gegenüber dem Staat und den Bürgern bestimmt, ist in der
Tradition des deutschen Staatsdenkens und in der unglückseligen
Frühgeschichte der Parteien begründet.
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Dr.
Paul Kübler, MdB
Für die Verbesserung des Petitionsrechts |
Seite 527 |
Die Verfassungsmäßigen Grundlagen des
Petitionsrechtes und seine praktische Durchführung müssen immer
neu überdacht werden. Unterschriftensammlungen für Petitionen
können leicht mißbraucht werden.
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Prof.
Dr. Fritz Behrens
Ursachen, Merkmale und Perspektiven des neuen Modells der Leitung
der sozialistischen Wirtschaft |
Seite 531 |
Die Wege der sozialistischen Planwirtschaft
sind verschieden, wie die historischen, natürlichen und kulturellen
Bedingungen, unter denen sie gegangen werden müssen. Die bisherige
Erfahrung bestätigt aber das Prinzip, daß volkswirtschaftliche
Planung nur bei zentraler Leitung durch einen sozialistischen Staat
möglich ist.
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Günter
Köpke
14 Thesen zur wirtschaftlichen Mitbestimmung |
Seite 539 |
Der Autor stellt 14 typische Argumente der
Unternehmer gegen die wirtschaftliche Mitbestimmung in Thesen dar
und prüft diese auf ihren Realitätsbezug. In vielen Fällen zeigt
sich, daß die Argumente mancher Unternehmer logisch nicht
überzeugend sind.
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Dr.
Dieter Klink
Die paritätisch besetzte Wirtschaftskammer in Bremen |
Seite 545 |
Bremen ist heute das einzige Bundesland, das
ein Organ der überbetrieblichen Mitbestimmung in Form einer
paritätisch zusammengesetzten Wirtschaftskammer hat. Wie arbeitet
nun diese Wirtschaftskammer und welche Erfahrungen wurden mit ihr im
Lande Bremen gemacht?
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Paul
Blau
Zur neuen Lage des österreichischen Gewerkschaftsbundes |
Seite 551 |
Zur Zeit treten alle politischen Fraktionen im
ÖGB für seinen Fortbestand als einiger, überparteilichen
Gewerkschaftsbund ein. Der ÖGB wird als fortgesetzter Koalition
dafür sorgen, daß Österreichs Arbeiterschaft nicht allzu sehr
für das letzte Wahlergebnis büßen muß.
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Günther
Eckstein
Von "Gleichberechtigung" zu "Schwarzer Macht" |
Seite 558 |
Das wachsende Selbstbewußtsein, genährt von
den Erfolgen der letzten Jahre, angefeuert durch das Beispiel der
unabhängigen schwarzen Staaten in Afrika und Asien, reibt sich
weiterhin an den unwürdigen Beschränkungen der eigenen Existenz.
Man spricht nicht mehr von menschlichen Rechten, sondern von
"Schwarzer Macht".
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Das
Dokument
Stellungnahme des DGB zum Stabilisierungsgesetz |
Seite 566 |
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Internationale
Rundschau
Dr.
Arnold Künzli: Geographische Eskalation |
Seite 567 |
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Praxis
der Erwachsenenbildung
Dr.
Ilse Reichart-Schweinsberg: Sprecherziehung — Voraussetzung politischer Bildungsarbeit |
Seite 568 |
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Zeitschriften-Spiegel
Neue Märchen aus Bonn
Die Städte mit ihrer finanziellen Kraft am Ende!
Hinweise |
Seite 570 |
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Buchbesprechungen |
Seite 573 |
Gewerkschaftliche
Informationen/Mitteilungen der Redaktion |
Seite 576 |