Chronik der deutschen Sozialdemokratie / Franz Osterroth ; Dieter Schuster. - [Electronic ed.]. - Berlin [u.a.]
3. Nach dem Zweiten Weltkrieg. 2., neu bearb. und erw. Aufl. 1978.
Electronic ed.: Bonn : FES Library, 2001

Stichtag: 2. Juli 1971

W. v. Knoeringen, geboren 6. Oktober 1906 in Rechetsberg bei Weilheim, in Höhenried bei Starnberg gestorben.
Angestellter und Bibliothekar; 1926 SPD; Leiter des Arbeiterbildungskartells für Oberbayern; 1933 Emigration über Österreich in die Tschechoslowakei; 1939 nach Großbritannien. Mitglied der Gruppe »Neu Beginnen«. In Großbritannien Angestellter beim britischen Rundfunk und bis 1946 Lehrer an der Kriegsgefangenenschule in Wilton Park. 1946 Rückkehr nach Deutschland; 1946-1970 Abgeordneter, 1946-1962 Vorsitzender der Fraktion der SPD des bayerischen Landtages; 1947-1963 Vorsitzender des Landesverbandes der SPD in Bayern; 1948-1968 Mitglied des Parteivorstandes der SPD; 1949-1951 MdB; 1958-1962 stellvertretender Vorsitzender der SPD; Mitbegründer der Georg-von-Vollmar-Akademie in Kochel und Gründer der Akademie für politische Bildung in Tutzing.