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[DIGITALE BIBLIOTHEK DER FES]
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Arbeiterbewegung online? : Die Retrodigitalisierung des Sozialdemokratischen Pressedienstes mit Hilfe der Deutschen Forschungsgemeinschaft ; ein Projekt der Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung / von Rüdiger Zimmermann - [Electronic ed.] - 23 KB, Text
In: Mitteilungen des Förderkreises Archive und Bibliotheken zur Geschichte der Arbeiterbewegung ; Nr. 21 (2002), S. 4 - 8
Electronic ed.: Bonn : FES Library, 2001

© Friedrich-Ebert-Stiftung


INHALT







Arbeiterbewegung online?

Die Retrodigitalisierung des Sozialdemokratischen Pressedienstes mit Hilfe der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Ein Projekt der Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung

Von Rüdiger Zimmermann

Die radikalen technologischen Veränderungen im medialen Bereich sind auch an Archiven und Bibliotheken der Arbeiterbewegung nicht „spurlos„ vorübergegangen. Die Gründe liegen auf der Hand. Viele Organisationen, die in der Tradition der Arbeiterbewegung stehen, haben Art und Erscheinungsweise ihrer Publikationen grundlegend verändert. Natürlich gibt es auch weiterhin „Papierbroschüren„ und „Papierzeitschriften„. Das wird auch künftig so bleiben.

Dennoch: Reine digitale Veröffentlichungen sind auf dem Vormarsch. Nationale und internationale Gewerkschaftsorganisationen publizieren zunehmend online .Von zahlreichen Informationsbulletins und Pressediensten gibt es keine Papierversionen mehr. Manche erscheinen parallel als Papier- und als digitale Ausgabe. Vor allem für die Internationalen Berufssekretariate hat sich die neue Internettechnologie segensreich ausgewirkt.. [Lee, Eric: The labour movement and the internet. The new internationalism. – London, 1997 (Labour and society international)] Noch sind die digitalen Medien in der Minderheit. Gleichwohl: Die reinen digitalen Veröffentlichungen von Parteien und Gewerkschaften haben ihre große Zukunft noch vor sich. Geschwindigkeit der Information und die niedrigen Kosten werden den „Medienumbruch„ beschleunigen.

Andere Dinge kommen hinzu. Reine digitale wissenschaftliche Veröffentlichungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung sind noch selten. Aber auch ihre Zahl wächst. Die Oldenburger Dissertation von Martin Gohlke: „Die Räte in der Revolution von 1918/19 in Magdeburg„ aus dem Jahr 1999 wird man in der Bonner Bibliothek als Papierausgabe vergeblich suchen. Auf dieseArbeit weist nur ein Link. Von diesem kommt man auf den Oldenburger Server, auf dem das elektronische Dokument verwahrt wird. [http://www.bis.uni-oldenburg.de/dissertation/2000/gohrae99/gohrae99.html] Und: Zentrale Quellen zur Geschichte der Arbeiterbewegung sind vom Zerfall bedroht. Mikroverfilmung und die anschließende Retrodigitalisierung bieten Möglichkeiten, wichtige Dokumente der Arbeiterbewegung zu sichern und sie auf völlig neue Art mit völlig neuen Suchstrategien zugänglich zu machen.

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Die digitale Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung

Alle großen nationalen und internationalen Bibliotheken mussten sich in den letzten Jahren den Herausforderungen der „digitalen Informationsversorgung„ stellen. [Wissenschaftsrat verabschiedet Empfehlungen zur digitalen Informationsversorgung durch Hochschulbibliotheken, Pressemitteilung 16/2001 (http://www.wissenschaftsrat.de/presse/pm_1601.htm)]
Knappere finanzielle und personelle Ressourcen haben die Aufgabe nicht einfacher werden lassen. Auch die Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung hat sich den „Herausforderungen gestellt„, das „papierene Erbe„ weiterhin zu pflegen und auszubauen, ohne die neuen Aufgaben zu vernachlässigen.

Natürlich mussten beim Aufbau einer digitalen Bibliothek Prioritäten gesetzt werden. Wie sehen diese Prioritäten aus? Welche digitalen Aktivitäten erachtet die Bibliothek als zentral und wichtig?

  • Die Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung sammelt die Eigenveröffentlichungen der Stiftung als Netzpublikationen

Diese Aufgabe fiel der Bibliothek quasi als Hausbibliothek zu. Die Aufgabe ist jedoch alles andere als banal. Alle gültigen internationalen Normen und Standards müssen beachtet werden. Die Kompatibilität mit den großen nationalen Datenbanken muss gewahrt bleiben. Die Internetredakteurin Ruth Großgart hat in ihrem Beitrag in der Festschrift „Das gedruckte Gedächtnis der Arbeiterbewegung. Festschrift zum 30-jährigen Bestehen der Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung„ über die Probleme hinlänglich berichtet. [Großgart, Ruth: Die Digitale Bibliothek der FES – alles online – alles anders? (http://library.fes.de/fulltext/bibliothek/00699017.htm)]

Innerhalb dieser „Stiftungsaufgabe„ werden auch alle wissenschaftlichen Veröffentlichungen des Historischen Forschungszentrums als digitale Veröffentlichungen angeboten. Die Serie „Gesprächskreis Geschichte„ ist z. B. von Band 1 (Kocka, Jürgen: Die Auswirkungen der deutschen Vereinigung auf die Geschichts- und Sozialwissenschaften. Bonn, 1992) bis Band 42 (Erich Ollenhauer (1901-1963). Ein Leben für die deutsche Sozialdemokratie. Reden zum 100. Geburtstag am 27. März 2001. Bonn, 2001) [Zur digitalen Bibliothek s. http://www.fes.de/library/fr-digbib.html] lückenlos im Netz vorhanden.

Natürlich werden alle digitalen Veröffentlichungen „für die Ewigkeit„ gespeichert. Hier unterscheidet sich die Papierwelt nicht von der digitalen Welt.

  • Die Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung tritt als elektronischer Reprintverlag auf

Vergriffene Veröffentlichungen, die als Papierversion nicht mehr lieferbar sind, werden von der Bibliothek retrodigitalisiert und als elektronische Edition ins Netz gelegt. Selbstverständlich beziehen sich diese Aktivitäten auch auf historische wissenschaftliche Arbeiten. Die Grenze zu einer Neuedition ist dabei oft fließend.

Beispielhaft für einen gelungenen elektronischen neu bearbeiteten Nachdruck steht die „Chronik der deutschen Sozialdemokratie„ von Franz Osterroth und Dieter Schuster. [http://library.fes.de/fulltext/bibliothek/chronik/index.html]
Neue Suchstrategien (wie eine Volltextsuche) haben den informatorischen Mehrwert des Produktes deutlich gesteigert. Die Neuedition der „Chronik„ kann als richtungs- und zukunftsweisend für weitere Aktivitäten auf diesem Gebiet angesehen werden.

  • Die Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung tritt als elektronischer Verleger auf

Publikationen, die aus Kostengründen nicht (oder nicht in diesem Umfang) gedruckt werden können, die es allerdings „wert„ sind, veröffentlicht zu werden, vertreibt die Bibliothek ausschließlich in elektronischer Form. Um den überaus wertvollen Fußnotenapparat für die Forschung zu „retten„, legte die Bibliothek den ungekürzten Text der Dissertation von Angela Graf „Johann Heinrich Wilhelm Dietz – Verleger der Sozialdemokraten. Biographische Annäherung an ein politisches Leben„ ins Netz. [http://library.fes.de/fulltext/bibliothek/00146toc.htm]

Als gutes Beispiel für ein reines elektronisches Produkt kann die „Chronologie der deutschen Gewerkschaftsbewegung von den Anfängen bis 1918„ von Dieter Schuster angesehen. werden. Ursprünglich sollte das Nachschlagewerk des langjährigen Archivars und Bibliothekars des Deutschen Gewerkschaftsbundes in einem Gewerkschaftsverlag erscheinen. Aus ökonomischen Gründen wurde das Manuskript, das über 1000 Manuskriptseiten umfasst, jedoch nie gedruckt. Es steht nun seit dem Jahre 2000 uneingeschränkt und kostenlos benutzbar im Netz. [http://library.fes.de/fulltext/bibliothek/tit00148/00148toc.htm]

  • Die Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung sammelt und erschließt laufende digitale Veröffentlichungen von Parteien und Gewerkschaften

Dieses Aufgabenfeld ist am schwersten zu bestellen. Gewaltige technische und Urheberrechtsprobleme stehen einer leichten Realisierung im Wege. Teilweise ist es der Bibliothek nur möglich, Dokumente aus dem Netz lokal für die eigenen Benutzer zu speichern, weil das herrschende Urheberrecht eine „Neuauflage„ im Netz verbietet. Die neuen EU-Richtlinien zum Urheberrecht werden die Aufgaben der Bibliotheken in Zukunft nicht einfacher gestalten.

Nach einem längeren Diskussionsprozess hat sich die Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung entschlossen, große Kollektionen von nationalen und internationalen Pressediensten zu sammeln und diese als eigenen großen Informationsspeicher im Netz neu anzubieten. Wer etwas über die Positionen der deutschen Gewerkschaften und Parteien zum Kündigungsschutz wissen will, wird hier schnell fündig.

Über die technischen, inhaltlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen dieses ehrgeizigen Projektes hat der Systemverwalter der Bibliothek, Walter Wimmer, auf der Tagung der International Association of Labour History Institutions (IALHI) im September 2001 in Tampere (Finnland) berichtet. [Automized production of bibliographical information of locally stored internet files. A project to establish archives of electronical press services of parties and trade unions. (http://library.fes.de/fulltext/bibliothek/01103.htm)]

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Arbeiterbewegung, Deutsche Forschungsgemeinschaft und Neue Medien

1995 legte die Forschungsgemeinschaft ein „Memorandum zur weiteren Entwicklung der überregionalen Literaturversorgung„ vor. Ziel des Memorandums war die Integration der neuen Medien in die Bibliothekswelt. [Rutz, Reinhard: „SSG-Programme, Virtuelle Fachbibliotheken und das Förderkonzept der DFG„ (http://webdoc.sub.gwdg.de/ebook/aw/ssgfiwork/rutz.htm)]
Kern des Projekts ist der Aufbau „Verteilter Virtueller Fachbibliotheken„. Dieses Aufbauprogramm wird durch einzelne verschiedene Maßnahmen unterstützt. Dazu zählt ein Förderprogramm für einmalige Digitalisierungsmaßnahmen. Es handelt sich um ein sehr ambitioniertes Projekt, das alle teilnehmenden Bibliotheken vor große Herausforderungen stellt. [http://www.dfg.de/foerder/biblio/retro_dig.html]

Im Rahmen des beschriebenen Fördersegments werden zur Zeit auch Einzelprojekte gefördert, die für HistorikerInnen der Arbeiterbewegung von besonderem Interesse sind:

Hier ist auch das Projekt der Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung zur Retrodigitalisierung des Sozialdemokratischen Pressedienstes zu sehen..

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Der Sozialdemokratische Pressedienst

Der Sozialdemokratische Pressedienst wurde 1946 gegründet und erfreute sich rasch wachsenden Interesses. Er stellte über einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten das einzige authentische Sprachrohr der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands dar.

Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands hatte als älteste, größte und bedeutendste deutsche demokratische Massenpartei vor ihrer gewalttätigen Unterdrückung ein beachtliches „Zeitungsimperium„ aufgebaut. Vor 1933 erschienen mehr als 100 regionale Tageszeitungen, die Spiegelbild der demokratisch-föderalistischen Struktur der Partei waren. [Eisfeld, Gerhard und Kurt Koszyk: Die Presse der deutschen Sozialdemokratie. Eine Bibliographie. 2., überarb. und erw. Aufl. Bonn, 1980.]
Unterschiedliche politische „Kulturen„ schlugen sich in der Zeitungsvielfalt nieder.

Nach Krieg und Faschismus konnte die Sozialdemokratische Partei Deutschlands nicht mehr unmittelbar an diese große Parteitradition anknüpfen, Die Gründe sind bekannt und sollen an dieser Stelle nicht ausgebreitet werden. [Zum Themenkomplex s. Simeon, Thomas: SPD-verbundene Tageszeitungen zwischen 1945 und 1959. Ein Beitrag zur Klärung der praktischen Pressepolitik der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands in der Nachkriegszeit. Diss. Berlin, 1983]

Die Konzentrationswelle im europäischen Zeitungswesen machte in den fünfziger und sechziger Jahren vor der SPD-Presse nicht halt. Den entscheidenden „Stoß„ erhielt die sozialdemokratische Parteipresse indes durch den raschen Aufstieg der Boulevardpresse in Deutschland. Die veränderte Wertehaltung in der bundesdeutschen Gesellschaft ließ der pädagogisch-anleitenden Parteipresse keinen Raum mehr. Mit dem Untergang des hochsubventionierten „Vorwärts„ zu Beginn de neunziger Jahre erlosch eine eigenständige sozialdemokratische Zeitungskultur und damit eine zentrale Quelle für die wissenschaftliche Forschung.

Der Niedergang des sozialdemokratischen Pressewesens hatte nichts mit der Erfolglosigkeit sozialdemokratischer Politik zu tun. Im Gegenteil: Aus der Oppositionsrolle heraus gewann die deutsche Sozialdemokratie Einfluss. !966 trat die Partei in die Bundesregierung ein und beeinflusste als Regierungspartei mit wechselnden Koalitionspartner die deutsche Politik in den sechziger bis in die achtziger Jahren. Ihr Einfluss in den Ländern verbreitete sich über die Stadtstaaten und Hessen hinaus auf andere Bundesländer und blieb dort bis in die jüngste Zeit hinein konstant. Die politische Rolle namhafter Repräsentanten in der deutschen Nachkriegsgeschichte ist unbestritten.

Alle SPD-Forscher sehen sich indes mit der Tatsache konfrontiert, dass verifizierbare authentische Quellen Äußerungen der Partei (d.h. ihrer gewählten Gremien und Repräsentanten) aus publizistischen Quellen nicht unmittelbar geschöpft werden können. Die von den Parteienforschern Peter Lösche und Franz Walter als Strukturelement konstatierte „locker-verkoppelte Anarchie„ in der Partei, die Hand in Hand mit dem Aufstieg zur pluralistischen Volkspartei einherging, hat diese Schwierigkeit noch beträchtlich erhöht. [Lösche, Peter und Franz Walter: Die SPD: Klassenpartei – Volkspartei – Quotenpartei. Zur Entwicklung der Sozialdemokratie bis zur deutschen Vereinigung. Darmstadt, 1992. Lösche, Peter: „Haben die Volksparteien noch eine Chance? Sie SPD als ‚lose verkoppelte Anarchie’„, in: Politische Bildung, 27 (1994), 3, S. 41-48.]
Wer auf gedruckte Quellen zurückgreifen möchte, die die Meinung des Vorstandes, der Bundestagsfraktion, der Arbeitsgemeinschaften und Kommissionen und ihrer gewählten Vorstandsmitglieder widerspiegeln, muss eigentlich auf die sozialdemokratischen Pressedienste zurückgreifen.

Zwei einschneidende Momente haben die Nutzung dieses exzellenten Quellenbestandes in der Vergangenheit eingeschränkt. Zum einen sind die Publikationen in keiner deutschen Bibliothek vollständig erhalten. Der Hauptdienst – der unter dem Titel „Sozialdemokratischer Pressedienst„ von 1946 bis 1996 erschien – setzt mit seiner Überlieferung in einigen deutschen Bibliotheken in den fünfziger Jahren ein. Alle Bibliotheksbestände sind darüber hinaus durch große Lücken gekennzeichnet. Nur das Archiv der sozialen Demokratie in der Friedrich-Ebert-Stiftung verwahrt im Original – bis auf den Verlust weniger Einzelnummern – eine forschungsrelevante Überlieferung. Zum anderen sind die Materialien kaum oder nur unzulänglich erschlossen. Weder existieren ein Wochenregister, noch ein Monatsregister, noch ein Gesamtregister. Der wissenschaftliche Gebrauchswert ist von daher extrem eingeschränkt.

Diese skizzierten Defizite wurden durch die Retrodigitalisierung vollständig beseitigt. Das einzige erhaltene Exemplar wurde durch die Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung DIN-gerecht verfilmt. Mit Hilfe eines externen Dienstleisters, der holländischen Firma DMP, wurde der gesamte Film als „digitale Images„ retrodigitalisiert. D.h., in das World Wide Web wurde eine Art elektronische Kopie gelegt. Dieser Service alleine hätte den Benutzungskomfort nicht entscheidend verbessert.

Deshalb wurden alle inhaltserschließenden Elemente der einzelnen Beiträge (Verfasser und Titel) neu „abgeschrieben„, in eine Datenbank abgespeichert und mit den Dokumenten verknüpft. Alle Daten wurden zusätzlich durch eine redaktionelle Fachkraft redaktionell bearbeitet. Ein besonderes Augenmerk wurde bei der redaktionellen Überarbeitung auf die Auflösung von Kürzeln und Pseudonyme gelegt. Ferner wurden Verfassernamen mit zusätzlichen biographischen Daten angereichert.

Der Recherchekomfort konnte zusätzlich durch den Einsatz eines automatischen Indexierungsprogramms (MILOS) zusätzlich optimiert werden. Wer z.B. nach dem Stichwort Bibliothek sucht, bekommt auch alle Titel mit den Stichworten Bücherei/Büchereien angeboten.

In der Personendatenbank findet der interessierte Nutzer und die interessierte Nutzerin zu Willy Brandt 701 Einträge, zu Herbert Wehner 183 Einträge und zu Carlo Schmid 68 Einträge. Wer sich zu Flüchtlingsfragen in der frühen Bundesrepublik im Lichte der sozialdemokratischen Presse informieren will, findet 271 Referenzen. Der Bund Heimatvertriebener und Entrechteter (BHE) war in 61 Artikeln „Thema„. Der Retrodigitalisierte Pressedienst ist für die Parteienforschung der Bundesrepublik eine wichtige Quelle. Jeder/Jede kann ihn kostenlos nutzen. Die Ausdrucke sind gebührenfrei.

Die „Anschrift„ lautet: http://library.fes.de/cgi-bin/populo/spdpd.pl

Weitere Retrodigitalisierungsprojekte werden folgen. Die Gutachter der Deutschen Forschungsgemeinschaft haben bereits für einen Neuantrag der Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung „grünes Licht„ gegeben. Das neue Projekt wird den „Presseservice„ der SPD für Funk und Fernsehen für alle ForscherInnen ans „Tageslicht„ bringen.

Digitale Medien und die Erforschung der Geschichte der Arbeiterbewegung sind kein Widerspruch. Sie ergänzen einander.


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