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[DIGITALE BIBLIOTHEK DER FES]
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TEILDOKUMENT:



[Seite der Druckausg.: 9]

Vorwort

Aus kleinen Anfängen heraus wurden die Ziele, die mit der Gründung der Bibliothek und des Archivs der sozialen Demokratie verbunden waren, mit großer Beharrlichkeit und Kreativität, mit großem Engagement und mit einem vorzeigbaren Ergebnis verfolgt: Die Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung hat sich zu einer der weltweit größten sozial- und zeitgeschichtlichen Spezialbibliotheken entwickelt. Auf dieses Ergebnis können wir stolz sein.

In den vergangenen 30 Jahren ist es der Bibliothek der Stiftung nicht nur gelungen, auch die größte Gewerkschaftsbibliothek in Deutschland zu werden und die Anerkennung als wissenschaftliche Spezialbibliothek zu erreichen, sondern sich ebenso durch Einsatz neu-er Technologien zu modernisieren. Im Bereich der Bibliotheken gehörte unsere Biblio-thek dadurch ebenfalls schon früh zur Spitzengruppe der "digitalisierten" Einrichtungen.

Vorstand und Geschäftsführung der Friedrich-Ebert-Stiftung haben dieses Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bibliothek von Anfang an unterstützt und finanziell stark gefördert. Wir wussten, dass diese großen Anstrengungen in den letzten 10 Jahren Investitionen in die Zukunft der Bibliothek waren - mit positiven Wirkungen und Chancen für die Stiftung insgesamt.

Die Bibliothek hat ihre Erwerbungspolitik bewußt auf die Arbeiterbewegung konzentriert und sich vor allem um die Bestände der Gewerkschaftsbibliotheken bemüht. Hier ist als überragendes Beispiel die Übernahme des großen Bestandes der Bibliothek des Bundesvorstandes des Deutschen Gewerkschaftsbundes 1995 zu nennen.
n der Übernahme und Sicherung solcher Publikationsbestände sehen wir nicht nur einen bibliothekspolitischen, sondern auch einen gesellschaftspolitischen Auftrag. Holger Börner hat deshalb in seiner Rede zum 30-jährigen Bestehen unseres Archivs der sozialen Demokratie und unserer Bibliothek im Juni 1999 betont: "Die Friedrich-Ebert-Stiftung bezeichnet sich mit ihrem Archiv der sozialen Demokratie und ihrer Bibliothek mit Fug und Recht als Hüterin des historischen Erbes der deutschen Arbeiterbewegung, des Erbes von Sozialdemokratie und Gewerkschaften."

Ich begrüße die Vorlage dieser kleinen Festschrift, um allen Freunden und Förderern unserer Stiftung, der interessierten Öffentlichkeit und nicht zuletzt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stiftung einen Arbeitsbereich vorzustellen, der sich besonders in den letzten 10 Jahren zu einem modernen Dienstleistungsbereich entwickelt hat.

Vorstand und Geschäftsführung der Friedrich-Ebert-Stiftung danken den ehemaligen und heutigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bibliothek für ihre Arbeit und ihr Engagement. Als eine zentrale und moderne Informationsvermittlungsstelle behält die Bibliothek ihren Stellenwert für die Arbeit der Friedrich-Ebert-Stiftung.

Dr. Jürgen Burckhardt
Geschäftsführendes Vorstandsmitglied

[Seite der Druckausg.: 10 = Leerseite]


© Friedrich Ebert Stiftung | technical support | net edition fes-library | Dezember 1999

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