Chronologie der deutschen Gewerkschaftsbewegung von den
Anfängen bis 1918 / Von Dieter Schuster. Mit einem Vorw. von Rüdiger
Zimmermann und Registern von Hubert Woltering. - Bonn : Bibliothek der
Friedrich-Ebert-Stiftung, 1999
Die Vorsitzenden des "Gutenbergbundes" schreiben im "Gutenberg": "Im Gutenbergbund gibt es keine Republikaner, Demokraten, Reaktionäre, sondern nur Kunstgenossen. Die Bestrebungen des Gutenbergbundes bedingen keine besondere Staatsform, sondern sind mit jeder vereinbar, welche das Recht der Vereinigung zu sozialen Zwecken gewährleistet, weil seine Bestrebungen lediglich sozialer Natur sind. Der Gutenbergbund sagt mit Christus: 'Gebet dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist'. Er bedarf nur eines, das ist des unbeschränkten Vereinigungs- oder Assoziationsrechts zu sozialen Zwecken. Wo und solange dieses existiert, ist er vollkommen imstande, seine Zwecke, wie sein Statut vorschreibt, auf gesetzlichem Wege zu erreichen. Wird dieses Recht aufgehoben, dann hört der Bund als solcher auf, da er auf gesetzwidrigem Wege sein Ziel zu erreichen außerstande sein würde."
Stichtag:
10. November 1849