FES HOME MAIL SEARCH HELP NEW
[DIGITALE BIBLIOTHEK DER FES]
TITELINFO / UEBERSICHT



TEILDOKUMENT:


[Seite der Druckausg.: 64 = Leerseite ]
[Seite der Druckausg.: 65 ]


Wolfgang Michalek
Langzeitarbeitsloseninitiative Vorarlberg (L.A.I.V.) – ein territorialer Beschäftigungspakt1

[Fn.1: Grundlegende Informationen zum Vorarlberger Pakt sind im Anhang aufgeführt.]

1. Einleitung

Ausgangspunkt für die Gründung des Vorarlberger Beschäftigungspaktes war eine entsprechende Initiative der Europäischen Kommission im Jahre 1997. Mittels innovativer Partnerschaften sollten konkrete Aktionspläne entwickelt und umgesetzt werden, die sich an den speziellen lokalen Bedürfnissen der betroffenen Region orientieren. Schwerpunkte der Aktionen sind neben der Schaffung neuer Arbeitsplätze die Verbesserung der Qualifikationen sowie deren Anpassung an die Bedürfnisse der regionalen Arbeitsmärkte, die Eingliederung von am Arbeitsmarkt besonders benachteiligten Gruppen und die Förderung des Unternehmergeistes.

Ein wesentliches Merkmal von Beschäftigungspakten besteht im Aufbau einer umfassenden Partnerschaft unter Einbeziehung aller arbeitsmarktpolitischen Akteure sowie der Verfolgung eines basisbezogenen Ansatzes bei der Planung und Umsetzung der Aktionsprogramme.

Derzeit bestehen in 15 Mitgliedstaaten der Europäischen Union 89 territoriale Beschäftigungspakte, die von der Europäischen Kommission mittels technischer Hilfe unterstützt werden.

Page Top

2. Beschreibung der Region

2.1 Fläche und Bevölkerung

Vorarlberg liegt im äußersten Westen Österreichs. Nach Wien ist Vorarlberg mit einer Fläche von 2.601 km2 das zweitkleinste österreichische Bundesland.

76 % der 350 Kilometer Landesgrenzen stellen zugleich österreichische Staatsgrenzen dar. Die Nachbarstaaten Vorarlbergs sind im Norden die Bundesrepublik Deutschland, im Westen und Süden die Schweiz und im

[Seite der Druckausg.: 66 ]

Südwesten das Fürstentum Liechtenstein. Mit Österreich und Deutschland als EU-Staaten, der Schweiz als EFTA-Staat und Liechtenstein als EWR-Staat treffen an Vorarlbergs Grenzen nicht nur vier Nationalstaaten, sondern auch drei Wirtschaftsräume unmittelbar aufeinander.

Nach der Volkszählung 1991 betrug die Zahl der Einwohner in Vorarlberg 331.742 oder 4,3 % der Gesamtbevölkerung Österreichs. Vorarlberg ist gekennzeichnet von einem überproportionalen Bevölkerungszuwachs. So soll Vorarlberg gemäß einer Prognose des Österreichischen Statistischen Zentralamtes (vgl. Tabelle) bis zum Jahr 2005 fast 377.000 Einwohner haben, während Gesamtösterreich nur geringe Zuwächse verzeichnen wird.

TABELLE
Prognose der Entwicklung der Bevölkerung in Vorarlberg und in Österreich von 1981 bis 2005

2.2 Wirtschaftsstruktur

Die Vorarlberger Wirtschaft ist geprägt von einer klein- und mittelbetrieblichen Struktur. Der Anteil der Land- und Forstwirtschaft ist in Vorarlberg mit ca. 2,7 % deutlich niedriger als im österreichischen Durchschnitt. Der sekundäre Sektor ist mit rund 46 % noch immer sehr stark vertreten. Der Anteil des Dienstleistungssektors liegt mit 51,4 % bereits deutlich über der in Vorarlberg traditionell verankerten produzierenden Wirtschaft.

Die früher klar dominierende Textil- und Bekleidungsindustrie hat in den letzten Jahren stark an Gewicht verloren und wurde von der Metallverarbeitung als wertschöpfungsstärkstem Bereich innerhalb der Sachgüterproduktion abgelöst.

Unterrepräsentiert ist durch den großen Anteil des sekundären Sektors der Dienstleistungsbereich, der nur 54 % zur gesamten Wertschöpfung Vorarlbergs beiträgt (im Vergleich zu über 60 % im Österreichdurchschnitt). Über

[Seite der Druckausg.: 67 ]

dem österreichweiten Vergleichswert liegt in diesem Sektor nur der Bereich Beherbergung und Gaststätten, was den hohen Stellenwert des Tourismus in Vorarlberg unterstreicht.

2.3 EU-Regionalpolitik in Vorarlberg

45,2 % der Vorarlberger Gesamtfläche sind als EU-Zielgebiet ausgewiesen, 38,6 % als Ziel-5b-Gebiet und 6,6 % als Ziel-2-Gebiet. 33,8 % der Gesamtbevölkerung sind diesen Zielgebieten zuzurechnen. Das gesamte Bundesland ist Teil der horizontalen Ziel-3- und 4-Programme. Neben den Zielgebietsprogrammen (2, 3, 4, 5b) kommen die Gemeinschaftsinitiativen RETEX, KMU und INTERREG zur Anwendung. Weiter verfügt Vorarlberg mit dem Bregenzerwald über eine LEADER-Region.

Page Top

3. Ausgangsposition für die Entstehung des Beschäftigungspaktes Vorarlberg im Jahr 1997

3.1 Situation auf dem regionalen Arbeitsmarkt Ende 1996

Bis Ende der achtziger Jahre war Vorarlberg in der beneidenswerten Situation, daß Arbeitslosigkeit kein großes Problem darstellte. Diese Situation änderte sich ab 1990 deutlich. Seit diesem Zeitpunkt kam es zu einem starken Anstieg der Arbeitslosenquote. Gemäß einer Prognose des Arbeitsmarktservice ist vor allem in Vorarlberg bis zur Jahrtausendwende mit einer dramatischen Erhöhung der Arbeitslosenzahlen zu rechnen (vgl. Tabelle).



Arbeitslosenquote

durchschnittl. Bestand
an Arbeitslosen


Veränderung

1995

5,4 %

7.237


1996

5,9 %

7.990

+ 753 bzw. 10,4 %

1997 (Prognose)

6,9 %

9.400

+ 1.410 bzw. 17,6 %

2000 (Prognose)

7,2 %

10.100

+ 2.110 bzw. 26,4 %

Quelle: AMS; Synthesis Forschungsgruppe, eigene Berechnungen.

Besonders deutlich zeigt sich die Negativentwicklung im Bereich der Langzeitarbeitslosigkeit (länger als sechs Monate arbeitslos). Im Jahr 1990 zählte

[Seite der Druckausg.: 68 ]

Vorarlberg beispielsweise 329 Langzeitarbeitslose. Bis zum Jahr 1994 stieg diese Zahl kontinuierlich auf 2.029 und verbesserte sich bis 1996 vorübergehend nur leicht auf 1.733. Ab 1997 ist wieder mit einer deutlichen Steigerung zu rechnen.

TABELLE Seite 68

Wie bereits die Daten zur Entwicklung der Arbeitslosigkeit aufzeigen, hat sich die Arbeitslosigkeit in Vorarlberg seit 1990 mehr als verdoppelt (Jahresdurchschnittswerte). Massiv zugenommen hat aber nicht nur die Zahl der beim Arbeitsmarktservice arbeitslos vorgemerkten Personen, sondern auch deren durchschnittliche Verweildauer in der Arbeitslosigkeit. Insbesondere ältere Arbeitslose und solche mit sonstigen Vermittlungshandicaps haben nurmehr geringe Chancen auf Reintegration auf dem regulären Arbeitsmarkt, wenn nicht vermittlungsunterstützende Maßnahmen vorgeschaltet werden können.

Es ist also insbesondere seit 1990 ein stetiges Ansteigen der Langzeitarbeitslosigkeit in Vorarlberg zu beobachten. Die Zahl der zwischen sechs und zwölf Monate arbeitslos vorgemerkten Personen hat sich in diesem Zeitraum fast um das 5fache, die Zahl der Personen, die bereits über mehr als

[Seite der Druckausg.: 69 ]

ein Jahr keiner Erwerbstätigkeit mehr nachgehen können, ist gar um das 8-fache gestiegen. Wenn auch die Zahl der über zwölf Monate vorgemerkten Arbeitslosen im Jahr 1996 wieder leicht gesenkt werden konnte, so ist hier keineswegs Entwarnung angesagt. Für 1997 ist bereits wieder mit einem weiteren Anstieg der Langzeitarbeitslosigkeit zu rechnen. Die Trendberechnungen des Arbeitsmarktservice gehen von einem Anstieg der Langzeitarbeitslosigkeit um rund 20 % gegenüber 1996 aus.

3.2 Sozialpartnergipfel Ende 1996

Auf Initiative von Herrn Landeshauptmann Dr. Purtscher fand am 18. Dezember 1996 ein „Sozialpartnergipfel" mit Vertretern der Vorarlberger Landesregierung, des Arbeitsmarktservice, der Sozialpartner und sämtlicher im Landtag vertretenen politischer Parteien statt.

Inhalte dieses Sozialpartnergipfels, der als Ausgangspunkt für die Gründung des Vorarlberger Beschäftigungspaktes anzusehen ist, waren

  • eine Reflexion der aktuellen Entwicklungen auf dem regionalen Arbeitsmarkt,

  • eine Zusammenfassung der derzeit verfügbaren Instrumente zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit in Vorarlberg,

  • der Versuch einer Diagnose über Ursachen der aktuellen Arbeitsmarktprobleme, die Einschätzung der weiteren Arbeitsmarktentwicklung durch die am Sozialpartnergipfel vertretenen Institutionen sowie die grobe Formulierung einer Strategie, mit der der ungünstigen Entwicklung begegnet werden soll und

  • die Skizzierung eines Aktionsprogramms.

Als vorrangiges arbeitsmarktpolitisches Problem wurde der Anstieg der Langzeitarbeitslosigkeit definiert, dem aus verschiedensten Gründen nicht allein mit Qualifizierungsmaßnahmen begegnet werden kann. Immer mehr Personen, vielfach ohne beruflich verwertbare Qualifikationen fallen aus dem Arbeitsprozeß heraus, sind aber nur zum Teil höherqualifizierbar und damit auch aufgrund geänderter Qualifikationsanforderungen des dem Strukturwandel ausgesetzten regulären Arbeitsmarktes nur zum Teil in neue Erwerbsarbeit zu bringen. In Vorarlberg besteht ein absolutes Manko an Erwerbsarbeit im Bereich des regulären Arbeitsmarktes.

[Seite der Druckausg.: 70 ]

Wenn nicht neue, zusätzliche Beschäftigungsfelder außerhalb der typischen Marktgegebenheiten (zweiter Arbeitsmarkt) gefunden werden können, ist Langzeitarbeitslosigkeit für diese Personengruppen ein langfristig vorbestimmtes Schicksal mit allen sozialökonomischen Folgen.

Page Top

4. Das Aktionsprogramm

Das Aktionsprogramm gliedert sich in folgende Teilbereiche, die die Pfeiler einer integrierten Interventionsstrategie bilden sollen:

Aufarbeitung bisheriger Aktivitäten zur Schaffung zusätzlicher Beschäftigungsmöglichkeiten für Langzeitarbeitslose:

In diesem Arbeitsfeld des Beschäftigungspaktes soll es deshalb darum gehen, eine Übersicht über die bisherigen Aktivitäten zu gewinnen und Aussagen zur bisherigen Effizienz solcher Beschäftigungsmaßnahmen zu ermöglichen. Damit sollen auch Entscheidungsgrundlagen für die weitere Arbeit geschaffen werden.

Im einzelnen sollen

  • eine Gesamtzusammenstellung der bisher im Lande initiierten Beschäftigungsprojekte erfolgen, die Aufschluß über die mögliche Beschäftigtenzahl in den einzelnen Projekten, das Verhältnis von Probanden und Schlüsselkräften, Art und Ausmaß der Finanzierung (Lohnkostenfinanzierung für Probanden, Lohnkostenfinanzierung für Schlüsselkräfte, Sachkostenfinanzierung, Investitionskostenfinanzierung), Finanzierungsbeteiligungen und soweit möglich über Effizienzindikatoren gibt.

  • eine Untersuchung (externe Studie) durchgeführt werden, die insbesondere Aufschlüsse im Hinblick auf die Fragen bringt, inwieweit bisher über diese Förderprogramme tatsächlich neue, zusätzliche Beschäftigungsmöglichkeiten aufgetan werden konnten (Konkurrenz von privaten Anbietern in Teilgebieten? – Wurde zum Teil vorher nicht subventionierte Beschäftigung durch subventionierte Beschäftigung substituiert? – etc.),

  • Probleme aufgezeigt werden, die sich aus diesem Beschäftigungsprogramm ergeben haben (etwa durch gewerberechtliche Einwände des regulären Arbeitsmarktes) und

[Seite der Druckausg.: 71 ]

  • eine Materialsammlung über die bereits bestehenden Beschäftigungsinitiativen angelegt werden.

Schaffung eines Problembewußtseins zur Thematik Langzeitarbeitslosigkeit in der Vorarlberger Bevölkerung:

In weiten Teilen der Bevölkerung wird aber dennoch die Verantwortung für Arbeitslosigkeit den Betroffenen selbst zugeschrieben, was naturgemäß die Akzeptanz des Einsatzes zusätzlicher öffentlicher Mittel zur Initiierung von Beschäftigungsprojekten einschränkt. Die Politik kann aber nur dann nachhaltig solche Beschäftigungsprojekte unterstützen, wenn auch in der Bevölkerung ein Grundkonsens darüber vorhanden ist.

Im einzelnen sollen deshalb

  • Bemühungen zur Sensibilisierung der Bevölkerung zum Thema Langzeitarbeitslosigkeit unternommen werden sowie

  • die vom Beschäftigungspakt Vorarlberg entwickelten Maßnahmen für Langzeitarbeitslose und bestehende wie auch neu geschaffene Beschäftigungsprojekte der Öffentlichkeit in geeigneter Form vorgestellt werden.

Durchführung einer systematischen Akquisition von neuen, zusätzlichen Beschäftigungsmöglichkeiten für langzeitarbeitslose Personen bei gemeinnützigen Trägern (v.a. karitative Vereine, Sport- und Kulturvereine):

Grundüberlegung für die Vereinsaktion ist der Umstand, daß es derzeit in Vorarlberg eine Reihe nicht befriedigter Bedürfnisse in gesellschaftlich sinnvollen Bereichen (z.B. Kultur- und Freizeitvereinen) gibt, die bisher kaum vom Markt oder von staatlicher Seite zur Schaffung von Beschäftigungsverhältnissen genutzt wurden. Daneben werden viele Tätigkeiten im Vereinsbereich von ehrenamtlich tätigen Personen ausgeführt. Das Ehrenamt hat in Vorarlberg eine lange Tradition und genießt in der Öffentlichkeit hohe Wertschätzung. Bei der Schaffung neuer Beschäftigungsmöglichkeiten im Vereinsbereich ist daher auch auf diesen Umstand Rücksicht zu nehmen und entsprechende Nischen zu suchen, ohne gleichzeitig der Kritik ausgesetzt zu sein, ehrenamtliche Tätigkeiten aus dem Vereinsleben zu verdrängen.

[Seite der Druckausg.: 72 ]

Die etwa 3.000 in Vorarlberg eingetragenen Vereine traten auch deshalb bisher kaum als Beschäftigungsträger auf, da die mit einer Beschäftigung einhergehenden Lohn- und Lohnnebenkosten in der Regel kaum aus dem jeweiligen Vereinsbudget aufzubringen waren.

Um den Vereinen dennoch das Eingehen von Beschäftigungsverhältnissen zu ermöglichen, wurden ihnen zwei Varianten angeboten, um entlohnte Arbeit schaffen zu können:

  • Entsprechender Einsatz von Lohn- und Lohnnebenkostensubventionen von bis zu 2/3 der kollektivvertraglichen Entlohnung bei Einstellung einer langzeitarbeitslosen Person. Getragen werden diese Lohnsubventionen durch den Arbeitsmarktservice Vorarlberg und das Land Vorarlberg unter den Voraussetzungen, daß die zu beschäftigende Person vom Arbeitsmarktservice zugewiesen wird (Kriterium der Langzeitarbeitslosigkeit), die wöchentliche Mindestarbeitszeit 20 Stunden beträgt und das Dienstverhältnis mindestens einen Monat, längstens aber ein Jahr (max. Förderungszeitraum) andauert.

  • Einsatz von Leiharbeitskräften, die bei einer bestehenden oder neu zu gründenden regionalen Beschäftigungsinitiative unter Einhaltung aller arbeits- und sozialrechtlichen Standards angestellt sind. Der Auftraggeber hat in diesen Fällen einen Stundensatz an die jeweilige Beschäftigungsinitiative zu zahlen. Diese Variante ist auf Teiltätigkeiten mit geringerem Stundenausmaß (unter 20 Wochenstunden) ausgerichtet.

Ausbau bestehender Beschäftigungsinitiativen in der Region:

Ziel dieses Projektes ist die vermehrte Schaffung wenigstens zeitlich befristeter Arbeitsplätze für Langzeitarbeitslose, die vom regulären Arbeitsmarkt derzeit nur in ungenügender Zahl zur Verfügung gestellt werden. Vorbehaltlich der Erschließung zusätzlicher Finanzierungsquellen soll geprüft werden, inwieweit bereits bestehende Beschäftigungsinitiativen in einer für die Region adäquaten Form ausgebaut werden können.

Verbesserung und Vernetzung von Beschäftigungsinitiativen durch Förderung des Erfahrungsaustausches und der Möglichkeiten für eine engere Zusammenarbeit:

In Vorarlberg wurden, wie bereits ausgeführt, in den letzten Jahren mehrere gemeinnützige Beschäftigungsprojekte initiiert, die zum Teil in ähnlichen

[Seite der Druckausg.: 73 ]

Bereichen, aber in unterschiedlichen Regionen tätig sind. Hier wären durchaus Synergieeffekte zu erzielen, wenn diese einzelnen Initiativen für eine stärkere Zusammenarbeit untereinander gewonnen werden könnten.

Der Vorarlberger Beschäftigungspakt möchte den regionalen Beschäftigungsinitiativen eine Plattform bieten, auf der

  • die Förderung des Erfahrungsaustausches zwischen den Einzelinitiativen sowie

  • die Förderung von Kooperationsmöglichkeiten der einzelnen Initiativen (etwa im Bereich Einkauf, Marketing, gegenseitige Auftragserteilungen) erfolgt als auch

  • Verbesserungsmöglichkeiten bei der Reintegration von Probanden in den regulären Arbeitsmarkt diskutiert und umgesetzt werden können.

Schaffung der Voraussetzungen für die Erstellung eines umfassenden Wiedereingliederungskonzepts für Langzeitarbeitslose:

Wenn auch die Programme zur Schaffung temporärer Arbeitsmöglichkeiten für Langzeitarbeitslose im Vergleich zu sonstigen beschäftigungspolitischen Maßnahmen für diesen Personenkreis relativ gute Reintegrationschancen im Bereich des regulären Arbeitsmarktes bieten, scheitert die Wiedereingliederung bisher vielfach an in der Person des Langzeitarbeitslosen gelegenen Vermittlungshindernissen. Deshalb wäre ein umfassendes Wiedereingliederungskonzept (Arbeitsplatz, Wohnung, soziales Umfeld, Gesundheit usw.), an dem die einzelnen Akteure des lokalen bzw. regionalen Arbeitsmarktes mitwirken, notwendig.

Im Rahmen des Beschäftigungspaktes Vorarlberg wird deshalb angestrebt, solche Akteure des lokalen Arbeitsmarktes (lokale Arbeitsvermittlungsstellen, Sozialämter, Institut für Sozialdienste, Arbeitskreis für Vorsorge- und Sozialmedizin, Verein Tagesbetreuung und Verein zur Betreuung von Ausländern) zusammenzuführen, um ein umfassendes Wiedereingliederungskonzept auszuarbeiten.

Page Top

5. Organisation des Vorarlberger Beschäftigungspaktes

Um die Intentionen der Europäischen Kommission im Sinne einer umfassenden integrativen Partnerschaft verwirklichen zu können, ist der Vorarl-

[Seite der Druckausg.: 74 ]

berger Beschäftigungspakt auf drei Ebenen aufgebaut, nämlich einer strategischen (Begleitausschuß), einer operativen (Geschäftsführung, Sekretariat) und einer konsultativen (Plattform der Arbeitsprojekte).

5.1 Der Begleitausschuß

Der Begleitausschuß besitzt Beschlußfassungskompetenz bei der Umsetzung des Aktionsplanes und den damit zusammenhängenden Finanzierungen und Personalentscheidungen. Die Sitzungen dieses Lenkungsorgans finden in Abständen von zwei bis drei Monaten statt.

Mitglieder des Begleitausschusses sind:

  • Vorarlberger Landesregierung

  • Vorarlberger Gemeindeverband

  • Arbeitsmarktservice Vorarlberg

  • Wirtschaftskammer Vorarlberg

  • Kammer für Arbeiter und Angestellte Vorarlberg

  • Industriellenvereinigung (Landesgruppe Vorarlberg)

  • Österreichischer Gewerkschaftsbund (Landesexekutive Vorarlberg)

  • Caritas der Diözese Feldkirch und

  • Arbeitsinitiative für den Bezirk Feldkirch (ABF).

Da die Hauptaufgaben des Paktes in den Bereichen „Langzeitarbeitslosigkeit" und „Zweiter Arbeitsmarkt" bestehen, haben auch die zwei größten Träger von Beschäftigungsprojekten in Vorarlberg (Caritas, ABF) Sitz und Stimme im Begleitausschuß, wodurch eine umfassende partnerschaftliche Planung und Umsetzung gewährleistet ist.

5.2 Geschäftsführung und Sekretariat

Für die operative Umsetzung des Aktionsprogramms und die Koordination des Paktes wurde eigens ein Sekretariat eingerichtet und mit 1,2 Planstellen besetzt.

5.3 Die Plattform der Arbeitsprojekte

In der Begleitausschußsitzung im Jänner 1998 wurde die Errichtung eines weiteren konsultativen Organs beschlossen. Mitglieder sind die Vertreter

[Seite der Druckausg.: 75 ]

aller Vorarlberger Arbeitsprojekte. Die Plattform wird von der L.A.I.V.-Geschäftsführung administriert und koordiniert, wodurch eine enge Anbindung der Projekte an den Pakt sowie eine weitläufige Vernetzung der einzelnen Akteure erreicht werden konnte.

Page Top

6. Umgesetzte Projekte / einige Ergebnisse

6.1 Ausbau des zweiten Arbeitsmarktes

Bis Mitte 1999 konnten in bereits bestehenden und z.T. in neuen Beschäftigungsprojekten 52 zusätzliche Beschäftigungsplätze eingerichtet werden. Unter Berücksichtigung des Faktums, daß die Verweildauer auf einem solchen Transitarbeitsplatz durchschnittlich zehn Monate beträgt, konnten seit Oktober 1997 125 langzeitarbeitslose Personen temporär beschäftigt werden.

6.2 Schaffung zusätzlicher Arbeitsmöglichkeiten bei gemeinnützigen Trägern

Ziel dieser Aktion ist die Schaffung zusätzlicher temporärer Beschäftigungsmöglichkeiten für langzeitarbeitslose Personen. Seitens der politisch Verantwortlichen im Bezirk wurden jedoch Befürchtungen dahingehend geäußert, daß die Aktion die Ehrenamtlichkeit in Vorarlberg, welche traditionellerweise einen hohen Stellenwert einnimmt, gefährden könnte.

Während aufgrund dieser Bedenken zählbare Erfolge im Bezirk Feldkirch ausblieben, konnte zunehmend ein Interesse von Vereinen aus anderen Regionen festgestellt werden. Bis dato wurden bei 12 Trägern (Soziale Vereine, Kulturvereine, Kinderbetreuungseinrichtungen) temporäre Arbeitsplätze für langzeitarbeitslose Personen geschaffen.

6.3 Verbesserung / Optimierung des Instruments „Beschäftigungsprojekte"

Die L.A.I.V. führte eine Studie durch, welche im Sommer 1999 abgeschlossen wurde. Gegenstand der Untersuchung war die Erfassung der inhaltlichen, wirtschaftlichen und personalspezifischen Situation der Vorarlberger Beschäftigungsprojekte. Zusätzlich dient die Studie als Ansatzpunkt für weitere Steuerungsmaßnahmen, für die Weiterentwicklung der Arbeitspro-

[Seite der Druckausg.: 76 ]

jekte sowie als Grundlage für zukünftige Eigendokumentationen der Einrichtungen.

Schwerpunktmäßig werden folgende Themenbereiche untersucht:

  • Quantitative und qualitative Bewertung der Beschäftigungsprojekte

  • Ermittlung von Kennzahlen

  • Bewertung des volkswirtschaftlichen Nutzens der Beschäftigungsprojekte

  • Verlaufsdokumentation der Transitarbeitskräfte

  • Verbesserungsmöglichkeiten der Schnittstellen zum „ersten Arbeitsmarkt„

  • Zusammenarbeit zwischen Projekten und Fördergebern.

Die Konzeption des Untersuchungsdesigns wurde im Rahmen des Paktes in einer Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertretern des L.A.I.V.-Begleitausschusses und der Arbeitsprojekte, erstellt. Aufgrund der partnerschaftlichen Planung und Umsetzung konnte die Teilnahme sämtlicher Vorarlberger Beschäftigungsprojekte erreicht und dadurch eine gute Basis für die Umsetzung möglicher – aus den Erkenntnissen der Studie resultierender – Folgeprojekte geschaffen werden. Insbesondere sollen die Ergebnisse einen Qualitätssicherungs- und -managementprozeß bei den Projekten einleiten, welcher einen Arbeitsschwerpunkt des Paktes für das Jahr 2000 darstellen soll.

Im Rahmen des Projekts Vermittlungsunterstützung ging es darum, die Schnittstelle zum ersten Arbeitsmarkt nachhaltig zu verbessern, um die Chancen der Transitarbeitskräfte auf eine Reintegration zu erhöhen. Die L.A.I.V. erarbeitete in Zusammenarbeit mit den Beschäftigungsinitiativen ein entsprechendes Konzept, welches als Pilotprojekt in einigen Arbeitsprojekten umgesetzt wird. Bei der Umsetzung werden die Beschäftigungsinitiativen von Experten betreut und unterstützt.

Zur weiteren Erhöhung der Reintegrationschancen der Transitarbeitskräfte gilt es, die Zusammenarbeit zwischen den Arbeitsprojekten und den Unternehmen der Region zu forcieren. Insbesondere soll ein Netzwerk mit Partnerbetrieben aufgebaut werden, da ein nachhaltiger Erfolg von Wiedereingliederungsmaßnahmen für Transitarbeitskräfte nur durch konkrete Aussichten auf einen Arbeitsplatz gewährleistet ist.

[Seite der Druckausg.: 77 ]

Folgende Bereiche werden durch dieses Projekt abgedeckt:

  • Berufsbezogenes und individuelles Lernen (z.B. Arbeitsprojekt als Chance, Erarbeiten persönlicher Zielsetzungen, Bewerbungs-, Kommunikations- und Verkaufstraining)

  • Unterstützung der Transitarbeitskräfte bei der Arbeitsuche während des Projektaufenthalts. In diesem Zusammenhang sollen im Rahmen der Vermittlungsunterstützung Kontakte zu Firmen, Personalvermittlern und Bildungseinrichtungen aufgebaut und intensiviert werden.

  • Aufbau eines Netzwerks mit Partnerbetrieben in der Region, Vermittlung von Praktikumsstellen

  • Nachbetreuung der Transitarbeitskräfte bis zu drei Monate nach Projektaufenthalt.

6.4 Ausbau und Intensivierung der Partnerschaft

Um die im Aktionsplan angegebenen Ziele zu erreichen bzw. den von der Europäischen Kommission skizzierten Weg der Umsetzung (umfassende Partnerschaft, Bottom-up-Prinzip) beschreiten zu können, bedarf es einer stetigen und wachsenden Kultur des Austausches und der Koordination.

Insbesondere der Aufbau einer Plattform der Vorarlberger Arbeitsprojekte, die von der L.A.I.V. koordiniert und administriert wird, stellt einen wichtigen Schritt bei der Verwirklichung der Partnerschaft dar. Die Plattform dient neben ihrer Funktion als Austausch- und Informationsforum zunehmend der partnerschaftlichen Planung und Umsetzung von innovativen Verbesserungsmaßnahmen, um den „Rand" zum ersten Arbeitsmarkt bedarfsgerecht zu optimieren. Daneben beginnen sich auch erste Kooperationen zu entwickeln, welche weitere positive Effekte mit sich bringen. So gilt es, etwa ein Modell der regionalen Solidarität, welches das Projekt ABF seit vielen Jahren erfolgreich praktiziert, in anderen Vorarlberger Bezirken umzusetzen.

Auch im Bereich des Begleitausschusses zeigt sich, daß ein Umsetzen von Projekten mit der Philosophie von Beschäftigungspakten möglich ist, aber eine allmählich wachsende Kultur des Miteinander bedingt. Die Geschichte des Beschäftigungspaktes Vorarlberg zeigt, daß er sich, beginnend mit kleinen, in seinem Rahmen möglichen Umsetzungen allmählich auf immer größere Projekte verlegt hat, was sicher auch mit der zunehmenden Akzeptanz

[Seite der Druckausg.: 78 ]

des Paktes zu tun hat. Daneben zeigt sich jedoch in der Praxis, daß ein konsequentes partnerschaftliches Vorgehen Zeit kostet, da letztendlich jede strategische Entscheidung einen Konsens aller Partner darstellt, der nicht immer leicht gefunden werden kann. Das heißt, partnerschaftliche Umsetzung verlangsamt die Entscheidungsfindung, trotz sozialpartnerschaftlicher Tradition in Österreich.

Page Top

7. Derzeitige Arbeitsmarktsituation

Undisplayed Graphic

Die Arbeitsmarktdaten von Ende Mai 1999 belegen, daß die Langzeitarbeitslosigkeit in Vorarlberg innerhalb der letzten zwei Jahre (Vergleichsmonat Mai 1997) deutlich gesenkt werden konnte. Während der Rückgang der Gesamtarbeitslosigkeit Ende Mai 1999 im Vergleich zum Mai 1997 bei 12,4 % lag, konnte die Zahl jener Arbeitslosen, deren Arbeitslosigkeit länger als sechs Monate andauerte, um 26,8 % gesenkt werden. Waren im Mai

[Seite der Druckausg.: 79 ]

1997 im Bundesland Vorarlberg noch insgesamt 2.089 Personen länger als sechs Monate arbeitslos vorgemerkt, so lag diese Zahl im Mai 1999 bei 1.529 (August 1999: 1.370).

Page Top

8. Ausblick für das Jahr 2000

Die Konjunkturerholung in den Jahren 1997 und 1998 führte zu einer deutlichen Entlastung des Arbeitsmarktes in Vorarlberg. Bei den langzeitarbeitslosen Personen konnte, wie oben angeführt, durch gezielte Fördermaßnahmen eine merkliche Reduktion der Betroffenheit erreicht werden. Dennoch sind arbeitslose Personen mit gravierenden Vermittlungshindernissen weiterhin äußerst schwierig auf dem freien Arbeitsmarkt unterzubringen. Es besteht daher die Notwendigkeit, das Instrument „Beschäftigungsprojekt" weiter zu optimieren sowie gleichzeitig die sozialpolitischen Rahmenbedingungen, die einer Reintegration dieser Problemgruppe entgegenstehen könnten, zu prüfen.

Aufbauend auf dieser Entwicklung wird die L.A.I.V. maßgeschneiderte Qualitätssicherungssysteme in die Arbeitsprojekte implementieren. Daneben soll ein umfassendes regionales Wiedereingliederungskonzept erstellt werden, welches ganzheitliche Ansätze und Lösungsvorschläge zur Verbesserung der Situation langzeitarbeitsloser Personen enthält. Parallel dazu sollen weiterhin zusätzliche Beschäftigungsmöglichkeiten geschaffen und die Schnittstelle zum ersten Arbeitsmarkt verbessert werden.

Page Top

9. Beschäftigungspakte in Österreich

Neben Vorarlberg bestehen in drei weiteren Bundesländern (Wien, Salzburg und Tirol) Beschäftigungspakte, die im Rahmen des Programms „territorial employment pact" der Europäischen Kommission seit 1997 umgesetzt werden.

Beschäftigungspakte im Rahmen des Programms „territorial employment pact"

Die Handlungsfelder des Regionalen Beschäftigungsbündnisses Tiroler Oberland und Außerfern beinhalten in erster Linie Projekte in den Bereichen Standortmarketing, Nahversorgung und TEP-Patenschaft.

[Seite der Druckausg.: 80 ]



Der landesweite Beschäftigungspakt Salzburg setzt seine Schwerpunkte in den Bereichen Jugendliche, Langzeitarbeitslose, Frauen und ältere Personen. Mehr als 1.000 Personen sollen im Rahmen von Projekten, wie etwa „Anlehre am Bau" oder „Frauen-Business-Center Salzburg" einen Arbeits- bzw. Ausbildungsplatz finden.

Der im Rahmen des TEP-Programms installierte Pakt Wien wird vom Wiener ArbeitnehmerInnenförderungsfonds (WAFF) koordiniert. Seine Ziele sind insbesondere die Höherqualifizierung der ArbeitnehmerInnen, die Verbesserung der Attraktivität des Wirtschaftsstandortes und die Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern. Durch Projekte wie die Frauenarbeitsstiftung FAST, die Projekte „Dynamo" und „Jobchance" versucht der WAFF, seine angestrebten Ziele zu verwirklichen.

Gleichzeitig werden derzeit in fünf Bundesländern (Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark, Kärnten und Wien) Beschäftigungspakte umgesetzt, die im Rahmen des Nationalen Aktionsplans für Beschäftigung (NAP) eingerichtet wurden. In den restlichen Bundesländern wird – basierend auf dem NAP – am Aufbau und an der Umsetzung von Beschäftigungspakten gearbeitet.

Beschäftigungspakte, die im Rahmen des Nationalen Aktionsplanes für Beschäftigung (NAP) errichtet wurden:

In Kärnten wurde im Dezember 1998 der entsprechende Vertrag für die Dauer von vier Jahren abgeschlossen. Die Ziele des Paktes sind die Integration von 4.000 Personen in den Arbeitsmarkt und die Realisierung von wesentlichen regionalpolitischen Zielen. Insbesondere Arbeitslose, Frauen und Behinderte sollten durch die Schwerpunkte des Bündnisses, wie etwa die Entwicklung neuer Stiftungsmodelle oder das Projekt „neue Arbeit„ eine verbesserte Chance auf dem Arbeitsmarkt erhalten.

Ziele des im Rahmen des Nationalen Aktionsplanes abgeschlossenen Beschäftigungspaktes Niederösterreich sind die Schaffung zusätzlicher 20.000 Arbeitsplätze, die Senkung der Arbeitslosenquote von 6,9 % auf 5,9 % und die regionale Ausrichtung der Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik.

Die Hauptaufgaben des Beschäftigungs- und Qualifizierungspaktes Oberösterreich betreffen vor allem die Verbesserung der Vermittelbarkeit langzeitarbeitsloser Personen, die Entwicklung des Unternehmergeistes über Unternehmensgründungen, Qualifizierungsmaßnahmen und Arbeitsstiftungen.

Schwerpunkte des NAP-Paktes Wien betreffen die Unterstützung Langzeitarbeitsloser, Jugendlicher und Älterer sowie strukturpolitische Interventionen, wie etwa Unterstützungsmaßnahmen für unternehmerisches Humanressourcenmanagement.

Die Beschäftigungspakte Burgenland und der Steiermark befinden sich derzeit in der Aufbau- bzw. Planungsphase.



[Seite der Druckausg.: 81]

Page Top

Anhang:
Langzeitarbeitsloseninitiative Vorarlberg (L.A.I.V.)
– ein territorialer Beschäftigungspakt – Grundinformationen:


Titel:

Langzeitarbeitsloseninitiative Vorarlberg (L.A.I.V.)

Funktion:

Territorialer Beschäftigungspakt Vorarlberg

Einwohnerzahl:

362.000 (Stand 30.6.1999)

Arbeitslosenquote:

5,5 % (Halbjahresdurchschnitt 1999), davon Anteil der Langzeitarbeitslosigkeit: 20,6 %

Gründung:

Oktober 1997

Dauer:

bis 31.12 1999

Paktbeschreibung:

Ziel des Paktes ist die Förderung und der Ausbau bestehender Beschäftigungsprojekte im 2. Arbeitsmarkt sowie die Schaffung zusätzlicher Entwicklungsmöglichkeiten für langzeitarbeitslose Menschen unter partnerschaftlicher Einbeziehung aller lokalen und regionalen arbeitsmarktpolitischen Akteure.

Angestrebte Ergebnisse:

Auf- und Ausbau einer regionalen Partnerschaft, Ausbau und Optimierung des 2. Arbeitsmarktes in Vorarlberg, Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze im Bereich gemeinnütziger Träger, Errichtung einer Plattform der Vorarlberger Arbeitsprojekte, Schaffung eines Problembewußtseins für die Thematik „Langzeitarbeitslosigkeit" in der Region.

Geschäftsführer:

Mag. Wolfgang Michalek

Adresse:

Schwefelbadstraße 52
A–6845 Hohenems
Tel: ++43 5576 78281–14
Fax: ++43 5576 78281–5

Koordination:

Mag. Claus Hug

Adresse:

Arbeitsmarktservice Vorarlberg
Rheinstraße 32
A–6900 Bregenz
Tel: ++43 5574 691–271
Fax: ++43 5574 691–200
eMail: Claus.Hug@800.ams.or.at


© Friedrich Ebert Stiftung | technical support | net edition fes-library | November 2000

Previous Page TOC Next Page