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TEILDOKUMENT:




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Winfried Schmähl
Einkommen im Alter - Woher kommt es, wohin geht es?




1. Einleitung

Unternehmen entdecken zunehmend ältere Menschen als Konsumenten, zumal der Anteil Älterer an der Gesamtbevölkerung in Zukunft deutlich steigen wird. Wichtig wäre allerdings auch, daß ältere Menschen wieder als Produzenten „entdeckt" werden, d.h. als Arbeitskräfte von Unternehmen im Produktionsprozeß gehalten und vor allem auch länger in den Erwerbsprozeß integriert bleiben. Angesichts der alternden Bevölkerungen werden auch die Belegschaften in den Unternehmen altern, worauf Arbeitgeber bzw. Arbeitnehmer mit Vorgesetztenfunktion in Unternehmen durch entsprechende vorausschauende Personalplanung und Weiterbildung reagieren sollten.

In diesem Beitrag stehen Fragen im Zentrum, die mit dem Einkommen im Alter in Verbindung stehen. Einkommen gehört zweifellos zu den zentralen Faktoren für eine befriedigende Lebensgestaltung im Alter. Es ermöglicht auch teilweise die Kompensation eigener verminderter Leistungsfähigkeit, z.B. bei der Bewältigung des täglichen Lebens durch den Kauf entsprechender Dienstleistungen.

Der Beitrag hat drei Schwerpunkte:

  1. Einige Angaben über die derzeitige Einkommenslage von älteren Menschen bzw. von Haushalten, in denen sie leben, sollen dargestellt werden. Einkommen ist ja eine maßgebende Basis für die Verwendungsentscheidungen der Haushalte. Die Ermittlung der Einkommenslage ist allerdings keinesfalls einfach.
  2. Im Zusammenhang mit der Einkommensverwendung soll nach einigen Kerninformationen vor allem auf verschiedene methodische Aspekte hingewiesen werden, die für die Aussagefähigkeit vorhandener Daten wichtig sind. Dabei ist auch darauf hinzuweisen, daß für die Einkommensverwendung nicht allein die insgesamt den Haushalten zur Verfügung

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    stehende Einkommenssumme maßgebend ist, sondern vor allem auch die Verteilung des Einkommens zwischen den Haushalten, da von der Einkommenshöhe auch das Verbrauchsniveau und die Verbrauchsstruktur abhängen. Auch Änderungen des Zeitbudgets sind von Bedeutung.

  3. Schließlich seien einige Überlegungen über mögliche Veränderungen der Einkommenslage von Älteren in der Zukunft angestellt. Dies ist auch insofern von Interesse, da ja gerade im Hinblick auf die Einkommenslage im Alter langfristige Planungen erforderlich sind.

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2. Zur Einkommenslage älterer Menschen

Im folgenden können nur einige wenige Eckdaten dargestellt werden. Eine ausführlichere Erörterung findet sich in einer ergänzenden Ausarbeitung (Schmähl 1997c).

Zunehmend ist ins Bewußtsein gedrungen, daß die Einkommenssituation älterer Menschen ausgesprochen heterogen ist. Dies kann auch nicht überraschen, ist ja auch die Situation in der davorliegenden Erwerbsphase von großen Unterschieden geprägt. Hinzu kommt, daß durch die Ausdehnung der Altersphase (Nacherwerbsphase) eine immer größere Zahl von Jahrgängen gleichzeitig in dieser Altersphase lebt. Wie exemplarisch anhand von Übersicht 1 verdeutlicht werden kann, haben Menschen unterschiedlicher Geburtsjahrgänge zum Teil höchst unterschiedliche Lebensläufe hinter sich, nicht nur im individuellen Sinne, sondern auch durch das Durchleben von Perioden mit sehr unterschiedlichen ökonomischen und gesellschaftlichen Bedingungen, unterschiedlichem Steuer- und Sozialrecht usw. Dies verdeutlicht zugleich, daß die Situation im Alter maßgebend geprägt wird durch die davorliegenden Lebensphasen, von Bildung und Ausbildung, Erwerbsmöglichkeiten, Möglichkeiten zur Einkommenserzielung und zur Altersvorsorge.

Will man eine Erklärung von Unterschieden hinsichtlich der Einkommenslage zwischen verschiedenen Gruppen in einem bestimmten Jahr (z.B. 1995) vornehmen, so ist dafür vor allem auch ein Blick auf die davorliegenden Entwicklungsprozesse zu werfen. Dies setzt allerdings Längsschnittdaten voraus, Informationen für identische Personen im Zeitablauf.

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Übersicht 1: Alterskohorten im Lebensverlauf




Für eine differenzierte Darstellung der derzeitigen Einkommenssituation im Alter gibt es vor allem zwei Quellen mit Querschnittsinformationen,

  • die Einkommens- und Verbrauchsstichproben (EVS) des Statistischen Bundesamtes. Die letzte Erhebung erfolgte 1993; erste Ergebnisse werden seit 1997 veröffentlicht.
  • Erhebungen im Auftrag des Bundesarbeitsministeriums zur Alterssicherung in Deutschland (ASID) durch ein Forschungsinstitut (Infratest). Diese Daten beziehen sich auf die Bevölkerung im Alter ab 55 Jahren. Die neueste Quelle ist die ASID '95, wovon derzeit (im September 1997) allerdings nur einige Eckinformationen in veröffentlichter Form vorliegen.

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Darüber hinaus ist auf das sozio-ökonomische Panel hinzuweisen, durch das Längsschnittinformationen erhoben werden. Allerdings ist aufgrund des Stichprobenumfangs eine tiefergehende Analyse von Alterseinkommen nur sehr begrenzt möglich.

Der zunächst für den Sommer 1997 angekündigte Alterssicherungsbericht der Bundesregierung sollte zum Teil auf differenzierten neuen ASID-Informationen aufbauen. Der Bericht wurde allerdings bis zum Herbst 1997 noch nicht vorgelegt.

Zu einzelnen Einkunftsarten gibt es verschiedene weitere Datenquellen, so beispielsweise Geschäftsstatistiken der gesetzlichen Rentenversicherung, den in diesem Jahr erstmals - nach erheblichen „Geburtswehen" - vorgelegten „Versorgungsbericht" für die Alterssicherung des öffentlichen Sektors.

Hier kann auf Probleme, die mit der Definition von „Altenhaushalten" und den verschiedenen Einkommensbegriffen, die man bei Einkommensvergleichen verwenden kann, nicht eingegangen werden. Hierzu sei auf Schmähl (1997a) sowie Schmähl und Fachinger (1996) und die dort angeführte Literatur verwiesen.

Schon die Frage, über welches Einkommenspotential Ältere überhaupt verfügen und in welchem Umfang sie Verbrauchsausgaben tätigen, ist nicht einfach zu beantworten. Aus Angaben der ASID '95 für Ehepaare und Alleinstehende ist unter Berücksichtigung von Durchschnittseinkommen und Haushaltszahlen eine Einkommenssumme für 1995 von gut 300 Mrd. DM zu errechnen, was einem Anteil am verfügbaren Einkommen aller privaten Haushalte etwa im Umfang des Anteils der Zahl der 65jährigen und älteren an der Gesamtbevölkerung entsprach (etwa 15%); vgl. Übersicht 2.

Läßt man die Altersabgrenzung mit 60 Jahren beginnen, so steigt der Anteil - rechnet man das Einkommen proportional zur Bevölkerung hoch - auf etwa 17% des gesamten verfügbaren Einkommens privater Haushalte.

Legt man eine durchschnittliche Konsumquote der Altenhaushalte von 95% zugrunde - was der derzeitigen Situation etwa entspricht -, so ergibt sich daraus eine Konsumausgabensumme der Altenhaushalte, die etwa ein Fünftel der gesamten Konsumausgaben aller privaten Haushalte erreicht.

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Übersicht 2: Nettoeinkommen von Ehepaaren und Alleinstehenden (Bezugspersonen 65 Jahre oder älter) - 1995

Haushaltstyp Durchschnittseinkommen/Monat Zahl der Haushalte in 1.000 Einkommenssumme im Jahr in Mrd. DM
West


Ehepaare 3.769 2.734 123,65
Alleinstehende Männer 2.710 859 27,93
Alleinstehende Frauen 2.078 4.401 109,74
Ost


Ehepaare 3.118 552 20,65
Alleinstehende Männer 2.044 168 4,12
Alleinstehende Frauen 1.812 1.010 21,96
insgesamt

308,05

Quelle: ASID '95

Da mit einem deutlichen Anstieg des Anteils alter Menschen an der Gesamtbevölkerung gerechnet wird und Altenhaushalte eine überdurchschnittliche Konsumquote aufweisen, ergibt sich daraus - wenn man die derzeitigen Konsumquoten der Altenhaushalte und der übrigen Haushalte einmal als konstant unterstellt -, daß gesamtwirtschaftlich die Konsumquote deutlich steigen dürfte.

Aus den Angaben in Übersicht 2 ist beispielsweise auch zu ersehen, daß die Einkommenssituation von Ehepaaren in Westdeutschland um etwa 40% - und nicht etwa um das Doppelte - über dem Einkommen alleinstehender Männer liegt, während dies in Ostdeutschland etwa 50% sind. Außerdem sind die Einkommensunterschiede zwischen alleinstehenden Männern und Frauen in Ostdeutschland weniger ausgeprägt als im Westen, ein wichtiger Grund dafür sind die unterschiedlichen Erwerbsverläufe von Ost- und Westdeutschen in der Vergangenheit.

Übersichten 3 und 4 beziehen sich auf Rentnerhaushalte. Aus ihnen lassen sich wichtige Budgetpositionen dieser Haushalte erkennen. Hierbei wird auf die EVS 1993 zurückgegriffen, da derzeit entsprechend differenzierte Daten der ASID '95 noch nicht veröffentlicht sind.

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Übersicht 3: 1-Personen-Rentner-Haushalte 1993
- wichtige Budgetpositionen -


West 0st

DM/Monat % DM/Monat %
Bruttoeinkommen 2.440 100,0 1.720 100,0
Transferzahlungen 1.980 81,1 1.608 93,5
Gesetzliche Rentenversicherung (GRV) 1.688 69,2 1.488 86,5
aus Erwerbstätigkeit 33 1,4 14 0,8
aus Vermögen 417 17,1 94 5,4
Mietwert Eigentumswohnung 183 7,5 25 1,5
Steuern auf Einkommen und Vermögen 17 0,7 1 0,1
Pflichtbeiträge Sozialversicherung 115 4,7 94 5,5
Ausgabefähige Einnahmen 2.348 100,0 1.656 100,0
Privater Verbrauch 1.985 84,5 1.428 86,2
Beiträge, Versicherungen, Zinsen 266 11,3 126 7,6
Ersparnis 93 4,0 98 5,9

Quelle: EVS 1993 (Münnich 1997a, S. 121)

Deutlich wird die überragende Rolle von Renten aus der gesetzlichen Rentenversicherung als Einkommensquelle. Dabei ist die Bedeutung dieser Einkunftsart in Zwei-Personen-Haushalten geringer als in den Ein-Personen-Haushalten. Zudem treten in Westdeutschland in höherem Maße weitere Einkünfte hinzu. Es ist ja bekannt, daß beispielsweise Betriebsrenten in Ostdeutschland kaum vorhanden sind.

Hinsichtlich der Vermögenserträge ist hervorzuheben, daß diese zum erheblichen Teil aus dem zugerechneten Mietwert der eigengenutzten Eigentümerwohnung bestehen - ein wiederum für die Einkunftsverwendung wichtiger Tatbestand. In Westdeutschland machen sonstige weitere Vermögenseinkünfte im Durchschnitt etwa 10% des Bruttoeinkommens aus.

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Übersicht 4: 2-Personen-Rentner-Haushalte 1993
- wichtige Budgetpositionen -


West 0st

DM/Monat % DM/Monat %
Bruttoeinkommen 4.216 100,0 2.995 100,0
Transferzahlungen 2.992 71,0 2.604 87,0
Gesetzliche Rentenversicherung (GRV) 2.500 59,3 2.350 78,5
aus Erwerbstätigkeit 380 9,0 157 5,3
aus Vermögen 828 19,7 227 7,6
Mietwert Eigentumswohnung 384 9,1 95 3,2
Steuern auf Einkommen und Vermögen 70 1,7 13 0,4
Pflichtbeiträge Sozialversicherung 218 5,2 168 5,6
Ausgabefähige Einnahmen 4.025 100,0 2.855 100,0
Privater Verbrauch 3.286 81,6 2.429 85,1
Beiträge, Versicherungen, Zinsen 365 11,6 175 6,2
Ersparnis 209 5,2 248 8,7

Quelle: EVS 1993 (Münnich 1997a, S. 121)

Wie nicht anders zu erwarten, verbergen sich hinter solchen Durchschnittsinformationen erhebliche Unterschiede. Exemplarisch sei dies anhand der ASID-Daten für 1995 verdeutlicht, die allerdings bislang nur in sehr grob klassifizierter Weise veröffentlicht sind. Die Übersichten 5 und 6 enthalten Informationen über die Verteilung des Nettoeinkommens verschiedener Haushaltsgruppen.

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Übersicht 5: Schichtung des Nettoeinkommens von Ehepaaren und Alleinstehenden
- Ehemänner und Alleinstehende ab 65 Jahren, alte Bundesländer




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Übersicht 6: Schichtung des Nettoeinkommens von Ehepaaren und Alleinstehenden
- Ehemänner und Alleinstehende ab 65 Jahren, neue Bundesländer




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Hervorzuheben ist, daß in den „linkssteilen" Einkommensschichtungen die vielfach verwendeten „Durchschnittsangaben" (arithmetisches Mittel) das Einkommensniveau tendenziell „überzeichnen". So liegen in Westdeutschland etwa zwei Drittel der Ehepaare unter, und ein Drittel liegt über dem „Durchschnitt" für alle Ehepaare. In Ostdeutschland ist die Streuung (Ungleichverteilung) geringer als im Westen.

Die betriebliche Alterssicherung in Westdeutschland verstärkt tendenziell die Einkommensunterschiede. Gründe dafür sind unter anderem die unterschiedliche Häufigkeit solcher Systeme je nach Wirtschaftszweig und Betriebsgröße, aber auch die Tatsache, daß in Großunternehmen und Wirtschaftszweigen mit hohem Anteil an Betriebsrenten häufiger auch das Lohnniveau tendenziell höher ist. Hinzu kommt, daß Arbeitnehmer mit Arbeitsentgelt über der Beitragsbemessungsgrenze relativ häufiger Betriebsrenten - und auch höhere Betriebsrenten - haben, um für solche Lohnbestandteile, für die keine Beiträge an die Rentenversicherung zu entrichten sind - und folglich auch keine Rentenansprüche erworben werden -, eine zusätzliche Absicherung zu erlangen.

Als - allerdings vereinfachende Information - kann festgehalten werden, daß für Männer, die eine Betriebsrente neben ihrer Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung erhalten, die Sozialversicherungsrente um rund 50% höher liegt als für diejenigen Männer, die neben ihrer Sozialversicherungsrente keine Betriebsrente erhalten.

Schließlich sei darauf hingewiesen, daß keinesfalls von einer Einkunftsart auf das Gesamteinkommen geschlossen werden darf (vgl. dazu bereits schon Schmähl 1977). Dies gilt vor allem auch für niedrige Renteneinkünfte, wie aus Übersicht 7 erkennbar wird. (Eine differenzierte Darstellung ist mit den derzeit veröffentlichten Daten leider noch nicht möglich.)

Es bleibt jedoch festzuhalten, daß für die überwiegende Zahl der Rentnerhaushalte die Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung die dominierende Einkunftsquelle im Alter ist.

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Übersicht 7: Durchschnittliches Nettoeinkommen des Haushalts bei Renten unter 500 DM


Versichertenrenten Witwenrenten

Männer Frauen
durchschnittliche Rentenhöhe unter 500 DM unter 500 DM unter 300 DM
Netto-Haushaltseinkommen - West - 3.230 DM 2.510 DM 1.830 DM
Netto-Haushaltseinkommen - Ost -
1.780 DM 1.520 DM

Quelle: ASID ‘95 (Klebula und Semrau, S. 10)

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3. Zur Einkommensverwendung

Über die Verwendung des Einkommens liegen bislang nur Querschnittsinformationen (also bezogen auf ein Jahr) vor. Wichtige Datenquellen hierfür - wenn man einen differenzierteren Überblick anstrebt - sind vor allem die Wirtschaftsrechnungen des Statistischen Bundesamtes und die schon erwähnten Einkommens- und Verbrauchsstichproben.

In Übersicht 8 sind für Zwei-Personen-Haushalte von Arbeitern, Angestellten und Rentnern einige Strukturinformationen über die Verwendung des dort verfügbaren Einkommens enthalten. Man sieht, daß erhebliche Strukturunterschiede hinsichtlich des Verbrauchs bestehen, die in hohem Maße von den verfügbaren finanziellen Mitteln abhängen. Erkennbar ist unter anderem die schon seit über 100 Jahren statistisch nachgewiesene Tendenz, daß je niedriger das verfügbare Einkommen, um so höher ist die relative Bedeutung der Ausgaben für Nahrungsmittel und (oft) auch für Mieten. Allerdings verbergen sich hinter den drei ausgewiesenen Haushaltsgruppen unterschiedliche Altersgruppen.

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Übersicht 8: Einkommensverwendungsstruktur 2-Personen-Haushalte (Erwachsene) - Westdeutschland 1993


Arbeiter Angestellte Rentner

DM/ Monat % DM/ Monat % DM/ Monat %
Ausgabefähige Einnahmen 4.912 100,0 7.276 100,0 3.929 100,0
Ersparnis 647 13,2 1.289 17,7 209 5,2
Privater Verbrauch1 3.685 75,0 4.752 65,3 3.286 81,6
- darunter2
Nahrungsmittel, Getränke, Tabakwaren 806 21,9 945 19,9 732 22,3
Kleidung und Schuhe 273 7,4 392 8,2 233 7,1
Wohnungsmieten u.ä. 681 18,5 823 17,3 696 21,2
Energie (ohne Kraftstoffe) 208 5,6 216 4,5 211 6,4
Güter für die Haushaltsführung 350 9,5 454 9,6 283 8,6
Gesundheits- und Körperpflege 163 4,4 245 5,2 206 6,3
Verkehr- und Nachrichtenübermittlung 719 19,5 923 19,4 484 14,7
Bildung und Unterhaltung 331 9,0 491 10,3 274 8,3
Persönliche Ausstattung (Reisen u.a.) 154 4,2 261 5,5 167 5,1

1 Versicherungsbeiträge, sonstige Einkommensübertragungen, Zinsen für Baudarlehen und eine statistische Differenz ergeben zusammen mit Verbrauch und Ersparnis 100% bezogen auf die ausgabefähigen Einnahmen.

2 Bezogen auf den privaten Verbrauch.

Quellen: EVS 1993 (Münnich 1997a+b)

Da auf die Einkommensverwendung und das damit verbundene Absatzpotential in anderen Vorträgen dieser Tagung eingegangen wird, sollen hier vor allem einige methodische Fragen angeschnitten werden, die bei der Aussagefähigkeit von Informationen beachtet werden sollten.

Will man beispielsweise Aussagen über die Entwicklung künftiger Absatzmärkte im Zuge des Alterungsprozesses ableiten, so könnte man beispielsweise auf der Basis von vorhandenen Gegenwartsinformationen über Be-

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völkerungs- und Haushaltsstrukturen, die Einkommenshöhe der Gruppen (also die Einkommensstruktur) und die Verwendungsstruktur eine Simulationsrechnung erstellen, etwa folgender Art: Die Einkommens- und Einkommensverwendungsstrukturen werden einmal konstant gehalten (also ohne Einkommenswachstum, ohne Veränderungen der Verbrauchsgewohnheiten), aber es wird von den sich deutlich verändernden Bevölkerungs- und Haushaltsstrukturen ausgegangen, wie sie für die nächsten Jahrzehnte aus verschiedenen Projektionen vorliegen. Dann kann man die neuen Ausgabenstrukturen der Haushalte errechnen und beispielsweise deutlich machen, für welche Verwendungszwecke unter den gemachten Annahmen vermehrt Einkommen verwendet wird.

Allerdings stellt sich die Frage, inwieweit ein solches Vorgehen - das im Prinzip auch oft gewählt wird - angemessen ist. Ein wichtiger Grund für Vorsicht bei der Verwendung solcher Informationen liegt darin, daß damit implizit unter anderem die Annahme gemacht wird, die im Querschnitt für ein Jahr ermittelten altersspezifischen Informationen würden über die Zeit gesehen konstant bleiben. Denn damit wird beispielsweise folgendes unterstellt: Nehmen wir einmal an, aus Querschnittsinformationen sei die relative Höhe der Verbrauchsausgaben (gemessen an den Verbrauchsausgaben aller Haushalte) bekannt, und diese Angaben wiesen für die verschiedenen Altersgruppen u.a. einen (relativen) Rückgang der Verbrauchsausgaben ab einem bestimmten Lebensalter aus (vgl. Übersicht 9). Wenn man dies als Information über die Zeit interpretiert, so wird unterstellt, daß die Ausgaben heute 60jähriger in fünf Jahren den Ausgaben entsprechen, die heute für 65jährige ermittelt werden. Dies kann aber eine irreführende Information sein, wenn nämlich die heute ältere Gruppe (65jährige) ein anderes Verwendungsverhalten besitzt als nach ihnen Geborene.

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Übersicht 9: Interpretation Querschnittsangabe als Längsschnitt




Aus Einkommensanalysen ist inzwischen recht gut belegt, daß dieser invers-u-förmige Verlauf, der für Einkommensdaten immer wieder aus Querschnitten abgeleitet werden kann, nicht einfach als Längsschnittinformation verwendbar ist. So zeigen Daten für identische Personen oder Haushalte im Zeitablauf nicht den typischerweise in Querschnitten zu findenden deutlichen Einkommensabfall ab einem bestimmten Lebensalter.

Man kann nun mangels echter Längsschnittinformationen zur Einkommensverwendung versuchen, mit einer Hilfskonstruktion näherungsweise stärker realitätsbezogene Angaben über die Entwicklung der Einkommensverwendung im Lebensablauf abzuleiten als sie die Betrachtung eines Querschnitts ermöglichen.

Geht man beispielsweise von Daten der EVS aus, die in Abständen von fünf Jahren erhoben werden, so kann man z.B. von den Informationen für eine Gruppe von im Jahr 1988 55jährigen ausgehen und fünf Jahre später (1993) diese Angabe mit den Informationen für die dann 60jährigen verketten. Da inzwischen recht weitgehend kompatible EVS-Informationen für mindestens 20 Jahre vorliegen, eröffnet sich hier zumindest ein Analysepotential.

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Eine derart konzipierte empirische Untersuchung zur Einkommensverwendung im Lebensablauf wird derzeit am Zentrum für Sozialpolitik in Bremen durchgeführt. Ohne den Ergebnissen hier vorgreifen zu wollen, ist aber doch zu erwarten, daß die Verlaufsmuster sich deutlich von den Informationen unterscheiden, die üblicherweise aus Querschnittsinformationen gewonnen werden.

Solche Informationen sind auch für die politische Diskussion von Bedeutung, denn aus dem Rückgang von Ausgaben im höheren Lebensalter könnte beispielsweise geschlossen werden. Ältere „brauchen" nicht mehr so viel an Einkommen. Dies könnte dann zu Überlegungen führen, daß z.B. höhere Zuzahlungen im Krankheitsfall durchaus zumutbar sind, daß man möglicherweise auch die Dynamisierung von Renten geringer ansetzen könnte usw. Also bei der Verwendung von Querschnittsinformationen - und dazu sollten diese Hinweise dienen - ist Vorsicht geboten, wenn man sich für Veränderungen im Lebensablauf interessiert.

Schließlich noch ein weiteres Beispiel, das auf „Fallstricke" bei der Interpretation von Daten aufmerksam machen soll. Wenn beispielsweise in höheren Altersgruppen der Anteil der Mietausgaben am privaten Verbrauch bzw. Einkommen steigt, so kann dies etwas mit der Veränderung der Haushaltsstrukturen zu tun haben. Mit steigendem Lebensalter werden zunehmend Zwei-Personen-Haushalte zu Ein-Personen-Haushalten. Ein-Personen-Haushalte haben aber einen höheren Anteil von Mietausgaben. Dies läßt sich leicht verdeutlichen im Falle der Verwitwung, wenn der überlebende Ehepartner in der bisherigen Wohnung bleibt, aber das Einkommen zurückgeht.

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4. Einige Überlegungen über mögliche Veränderungen der Einkommenslage im Alter

Da - wie eingangs betont - das Einkommen im Alter maßgebend durch die früheren Lebensphasen, die dortigen Situationen und Entscheidungen geprägt wird, kommt es in erheblichem Maße auf die Erwerbsmöglichkeiten, die damit verbundene Einkommenserzielung, aber auch Sparfähigkeit und Sparbereitschaft an. Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt, unterschiedliches Erwerbsverhalten, Veränderungen durch technologischen Wandel und verstärkte Internationalisierung der wirtschaftlichen Beziehungen wären dazu näher zu analysieren. Dies ist hier allerdings nicht möglich. Auch hier-

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bei ist wieder eine lebenszyklische, längsschnittorientierte Analyse notwendig. Man kann nicht von einem bestimmten Ausmaß an nicht der Sozialversicherungspflicht unterliegenden Formen der Erwerbstätigkeit zu einem Zeitpunkt auf die Bedeutung dieser Formen für die einzelnen Personen in ihrem Lebensablauf schließen. Vor allem kommt es auch darauf an, ob und inwieweit bei solchen Formen der Erwerbstätigkeit Vorsorge für das Alter betrieben wird bzw. betrieben werden kann. Wichtig sind auch Veränderungen der Haushalts- und Familienstrukturen, beispielsweise ob und inwieweit stabile partnerschaftliche Beziehungen bestehen, die zu Einkünften der beiden Partner im Alter führen und zugleich durch gemeinsames Wirtschaften zu vergleichsweise geringeren Ausgaben für manche Verwendungszwecke im Vergleich zum Alleinleben führen.

Hier soll abschließend auf einen Aspekt hingewiesen werden, der für die Einkommenslage - zum Teil aber auch für die Ausgaben im Alter - von Bedeutung ist, und zwar Veränderungen sozialrechtlicher Regelungen.

Man denke beispielsweise an vermehrte Zuzahlungen im Krankheitsfall. Da im höheren Lebensalter vermehrt Krankheiten auftreten und Gesundheitsausgaben notwendig werden, führen höhere Zuzahlungen dazu, daß für andere Verwendungszwecke weniger Einkommen zur Verfügung steht.

Ein weiteres Beispiel ist die Pflegeversicherung. Ihre Einführung hat einen Teil der pflegebedürftigen Personen von Ausgaben entlastet. Andererseits wird es für die Zukunft darauf ankommen, ob und inwieweit die Leistungen der Pflegeversicherung mit Veränderungen der Pflegekosten Schritt halten. Anderenfalls erfolgt teilweise eine Rückverlagerung auf Haushalte oder auf die Sozialhilfeträger.

Schließlich sei kurz auf die Diskussionen über Veränderungen in den Alterssicherungssystemen hingewiesen (vgl. dazu auch Übersicht 10). An einem Beispiel soll verdeutlicht werden, welche Konsequenzen sozialrechtliche Änderungen haben können. Ausgegangen wird hier von der im Rentenreformgesetz 1999 enthaltenen Regelung, nach der durch eine Veränderung der Rentenformel das sogenannte Eckrentenniveau (Eckrente mit 45 Entgeltpunkten bezogen auf das durchschnittliche Nettoarbeitsentgelt) im Zeitablauf von derzeit 70 auf 64% reduziert werden soll. Unterstellt man, um die Auswirkungen insgesamt zu verdeutlichen, daß bereits im Jahre 1996 schon ein Eckrentenniveau von 64% und nicht von 70% bestanden hätte, so

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wäre die Eckrente monatlich fast um 180 DM niedriger gewesen. Allerdings ist zu berücksichtigen - was häufig übersehen wird -, daß sich dies in Zukunft auf die Inanspruchnahme der Rente ab dem 65. Lebensjahr (Regelaltersgrenze) bezieht. Unterstellt man nun einmal, daß die Rente bereits mit 62 Jahren beantragt wird, so mindert sich der Rentenzahlbetrag um weitere 10,8% (Abschlag von der Rentenhöhe pro Jahr der vorzeitigen Inanspruchnahme = 3,6%). Anstelle einer Rente nach heutigem Recht von etwa 2080 DM ergäbe sich dann eine Rente von knapp 1700 DM, also eine Minderung um rund 380 DM monatlich. Das führt dann zu einem Niveau, bezogen auf das durchschnittliche Nettoarbeitsentgelt, von rund 57%.

Übersicht 10: Quantitative Auswirkungen einer Senkung des Eckrentenniveaus - Basis 1996 - Westdeutschland - Rente in DM/Monat (1 Entgeltpunkt = 46 DM)

Rentenfall Eckrentenniveau in % vom
durchschnittlichen Nettoarbeitsentgelt
Niveau in %

0,7 0,64 Ausscheiden mit 62 Jahren (Abschläge 10,8%)
45 Entgeltpunkte (Eckrente) 2.083 DM 1.904,5 DM (=
-178,5 DM)
1.698,8 DM
(= -384,2 DM)
57,1
40 Entgeltpunkte 1.852 DM 1.693,3 DM (=
-158,7 DM)
1.510,4 DM
(=-341,6 DM)
50,7

Quelle: Eigene Ausrechnung

Zur Beurteilung dieser Informationen ist zu berücksichtigen, daß heute nur etwa 50% aller Männer 45 oder mehr Entgeltpunkte erreichen und nur etwa 5% aller Frauen. Dies wird sich zwar in Zukunft verändern aufgrund veränderter Erwerbsverläufe, doch wird andererseits auch die Möglichkeit des Erwerbs der Entgeltpunkte durch Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt zumindest für manche verschlechtert. Aber auch sozialrechtliche Regelungen - wie die verminderte Anrechnung von Ausbildungszeiten - verringern tendenziell die Höhe der erreichbaren Entgeltpunkte.

Die Niveausenkung soll jedoch allmählich erfolgen und nicht zu einer absoluten Reduzierung der Renten führen. Auf die erhebliche Bedeutung für das

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Rentenversicherungssystem selbst kann hier allerdings nicht eingegangen werden (vgl. dazu Schmähl 1997b).

Für die Zukunft wäre m.E. anstelle dieser generellen Senkung des Rentenniveaus eine Kopplung der Referenzaltersgrenze (ab der man die Rente ohne Abschläge bekommt) an die Lebenserwartung sinnvoll gewesen, da für die Rentenversicherung selbst wie auch für die gesamte Gesellschaft eine stete Ausdehnung der Altersphase und gleichzeitig unter Umständen sogar noch eine Verkürzung der Erwerbsphase nicht „durchhaltbar" ist. Eine solche Maßnahme müßte man aber heute ankündigen im Hinblick auf ein Wirksamwerden etwa in der Zeit 2010/2015.

Nicht nur in der gesetzlichen Rentenversicherung sind Einschränkungen des Leistungsniveaus vorgesehen, sondern auch in der Beamtenversorgung. Zugleich ist die Entwicklung der Betriebsrenten in den letzten Jahren eher rückläufig gewesen und es gibt derzeit auch keine Anzeichen für eine Tendenzwende. Daß bei Leistungsrechtsbegrenzungen in der Beamtenversorgung und der gesetzlichen Rentenversicherung auch Konsequenzen für die Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes zu erwarten sind, ist eine plausible Hypothese.

In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß die unterschiedliche Dynamisierung der verschiedenen Einkunftsarten im Alter bei immer längerer Altersphase zu erheblichen Konsequenzen für die Einkommenslage führen kann, je nach dem „Mischungsverhältnis" des Gesamteinkommens aus verschiedenen Einkunftsarten.

Insbesondere die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt dürfte dazu führen, daß sich in Zukunft die Alterseinkommen stärker differenzieren, als dies heute der Fall ist. Allerdings spielt auch die Entwicklung der Vorsorgebereitschaft eine wichtige Rolle. Dem sollte allerdings nicht durch die manchmal zu hörende Forderung entgegengewirkt werden, hohes Vermögen im Alter heute wie auch das Vererbungspotential könne zum „Solidarausgleich der Älteren untereinander" genutzt werden. Dies wäre längerfristig kontraproduktiv, denn dies würde die Anreize zur Vorsorge mindern.

Was das Vererbungspotential betrifft, so ist nicht auszuschließen, daß die künftigen älteren Menschen andere Entscheidungen treffen als diejenigen, die heute in einem höheren Rentenalter sind. Zum einen könnten sie gezielt Vermögen im Alter für ihren eigenen Lebensunterhalt auflösen. Denn man

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darf auch nicht vergessen, daß sich die Erwartungen über die Gestaltung der Altersphase aufgrund anderer Lebensumstände und anderer Erfahrungen zum Teil deutlich von früher unterscheiden. Aber es könnte auch sein, daß Vermögen beispielsweise genutzt wird, um die Inanspruchnahme einer Altersrente aus der gesetzlichen Rentenversicherung zeitlich hinauszuschieben, aber dennoch früher aus dem Erwerbsleben - sei es ganz oder teilweise - auszuscheiden. Vermögen kann dann zur einkommensmäßigen Überbrückung dieser Phase dienen. Schließlich sei nicht vergessen, daß Vermögen und Vermögenseinkünfte in weitaus höherem Maßen konzentriert sind als viele der anderen Einkunftsarten.

Um jedoch in befriedigender Weise fundierte Aussagen über die Zukunft ableiten zu können, Entwicklungstendenzen frühzeitig aufzeigen zu können, sind in vermehrtem Maße Längsschnittdaten erforderlich. Und immer noch fehlt eine umfassende, regelmäßige und hinreichend differenzierte Verteilungsberichterstattung in Deutschland. Aus den obigen fragmentarischen Hinweisen dürfte deutlich geworden sein, daß man nicht von der gegenwärtigen Situation und bisherigen Erfahrungen einfach auf die Zukunft schließen kann, daß vielmehr viele (vor allem auch strukturelle) Veränderungen zu beobachten sind, die - zum Teil miteinander verknüpft - auf die Einkommenslage im Alter einwirken. Nur einiges davon konnte hier angedeutet werden. Es ist aber ein Aufgabenfeld, das kontinuierlicher und intensiver Beobachtung und Analyse bedarf, nicht zuletzt im Interesse einer fundierten und vorausschauenden Entscheidungsvorbereitung im politischen Prozeß.

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Literatur

  • Klebula, Detlef; Semrau, Peter, 1997: Alterseinkommen: Meist aus mehreren Quellen, in: Bundesarbeitsblatt Nr. 2, S. 5-10.
  • Münnich, Margot, 1997a: Zur wirtschaftlichen Lage von Ein- und Zweipersonenrentnerhaushalten, in: Wirtschaft und Statistik, S. 120-135.
  • Münnich, Margot, 1997b: Haushaltsbudgets von Arbeitern und Angestellten aus der Sicht der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe, in: Wirtschaft und Statistik, S. 342-354.
  • Schmähl, Winfried, 1977: Alterssicherung und Einkommensverteilung, Tübingen.
  • Schmähl, Winfried, 1997a: Armut und Reichtum, Funkkolleg, Studieneinheit 13, Studienbrief 5, Tübingen.

[Seite der Druckausg.: 48 ]

  • Schmähl, Winfried, 1997b: Alterssicherung - Quo vadis?, in: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Bd. 216, S. 413-435.
  • Schmähl, Winfried, 1997c: Einkommensentwicklung als Grundlage für die Einkommensverwendung im Alter (Expertise für die Friedrich-Ebert-Stiftung); noch unveröffentlicht.
  • Schmähl, Winfried; Fachinger, Uwe, 1996: Einkommen und Vermögen älterer Haushalte, in: Dieter Farny u.a. (Hrsg.), Lebenssituationen älterer Menschen, Berlin, S. 93-124.

© Friedrich Ebert Stiftung | technical support | net edition fes-library | Mai 2000

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