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Kriegsende 1945 -
Erinnern für die Zukunft



Das Erinnern an das Ende des Zweiten Weltkrieges, an seine Ursachen und Folgen nahm 2005 einen breiten Raum in der öffentlichen Debatte in Deutschland ein. Das Erinnern an die Schrecken und die Opfer des Zweiten Weltkrieges weist uns die Verantwortung für die politische Gestaltung der Gegenwart und Zukunft zu.

In den Schulen und in der politischen Erwachsenenbildung wird Erinnerungsarbeit geleistet, werden damit Grundlagen geschaffen für das demokratische und verantwortungsvolle Engagement in unserer Gesellschaft heute. Denn nur durch die Beschäftigung mit den Verbrechen des Nationalsozialismus, den Ursachen und Folgen des Zweiten Weltkrieges wird uns die Verantwortung bewusst, entschieden gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit zu stehen, wie auch die Bedeutung der Entwicklung der Europäischen Union und des friedlichen Miteinanders der Völker in Europa heute zu erkennen und zu schätzen.

Neben einer Auswahl aktueller Texte zum Gedenken an den 8. Mai 1945 bieten wir hier für die Erinnerungsarbeit auch Volltexte und Literaturhinweise zur programmatischen Debatte über den Neubeginn von Staat und Wirtschaft in den ersten Jahres nach dem Zweiten Weltkrieg wie auch zu den Anfängen von Parteien und Gewerkschaften. Denn so stellte im Sommer 1945 Kurt Schumacher fest: "Größer als das Trümmerfeld der Wirtschaft, als das Elend und die Trauer um die sinnlos Gestorbenen, ist das geistige und moralische Trümmerfeld, das die Nazis hinterlassen haben."

Die auf den Seiten der "FES-Netz-Quelle: Geschichte und Politik" gezeigten Fotos und anderen Illustrationen stammen - wenn nicht anders angegeben - aus dem Archiv der sozialen Demokratie/AdsD der Friedrich-Ebert-Stiftung.

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Rainer Gries
Stellvertretender Leiter der Bibliothek
der Friedrich-Ebert-Stiftung

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