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zurück zum Jahresinhaltsverzeichnis '99 Schwerpunktheft  5/99                                     Alle Beiträge als PDF-Dateien!


Was ist das soziale Europa?

 

Zum Beitrag  Emilio Gabaglio
Der Euro erfordert eine neue europäische Tarifordnung
(Seite 257)

Die Europäisierung der Gewerkschaften ist mit der Einführung der Währungsunion erheblich beschleunigt worden, da die ehedem nationalen Währungs- und Geldgrenzen auf europäischer Ebene neu gezogen wurden. Welche Konsequenzen hat dies für den gewerkschaftlichen Aktionsradius und wie lässt sich eine Europäische Sozialunion verwirklichen?

 

Zum Beitrag  Heinz Putzhammer
Aspekte einer Europäischen Beschäftigungspolitik
(Seite 263)

Auch wenn die Kompetenzen der EU mit dem Amsterdamer Vertrag erheblich gestärkt werden, ist insbesondere ein permanenter Dialog zwischen der Europäischen Zentralbank, den Regierungen und den Sozialpartnern nötig, um zu einem spannungsfreien Policy-Mix zu gelangen.

 

Zum Beitrag  Arne Heise
Braucht Europa eine neue Makropolitik?
(Seite 270)

Europas drängendstes Problem ist die Massenarbeitslosigkeit, der im Maastrichter Prozess zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Nichtsdestoweniger darf Makropolitik am Ende des 20. Jahrhunderts kein Zurück zum "Krypto-Keynesianismus" der siebziger Jahre sein, sondern muss sowohl Angebot als auch Nachfrage berücksichtigen.

 

Zum Beitrag  Rudolf Welzmüller
Die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit in Europa
Ansätze und Aussichten
(Seite 278)

Das zentrale Problem in der EU ist die Arbeitslosigkeit und nicht die Inflation. Der Maastrichter Vertrag sagt klar, dass, wenn die Preisstabilität gewahrt ist, die Zentralbank sich auf Beschäftigung und Wachstum konzentrieren soll. Allerdings gibt es unterschiedliche Auffassungen bei Gewerkschaften und Kommission, was wirtschafts- und beschäftigungspolitisch geboten ist.

 

Zum Beitrag  Petra Kodré/Stephan Leibfried
Was ist das soziale Europa?
(Seite 291)

Eine spezifisch europäische Sozialpolitik in der Europäischen Union zu etablieren, gestaltet sich schwierig, denn weiterhin wird Wirtschaftspolitik durchweg als die beste Sozialpolitik angesehen. So bleibt nur mehr als Ziel, bereits vorgeschlagene Regelungen zu verabschieden und umzusetzen.
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Zum Beitrag  David Foden
Kritische Unterstützung der Gewerkschaften für die Währungsunion
(Seite 297)

Die Annahme, der Europäische Gewerkschaftsbund habe sich gegen die Wünsche seiner Mitgliedsorganisationen zur Förderung des Euro entschieden, hat sich nicht bestätigt. Nichtsdestoweniger werden in den Gewerkschaftsdiskussionen über die WWU weiterhin die nationalen Aspekte den Hauptbezugspunkt darstellen.

 

Zum Beitrag Thomas Brey
Der Fehlschlag einer europäischen Außen- und Sicherheitspolitik
in Jugoslawien
(Seite 309)

Die Jugoslawien-Politik der Europäischen Union ist ein Potpourri aus Fehlentscheidungen, Problemverdrängungen und nicht zuletzt nationalen Rivalitäten.

 

  Jürgen Peters
Gewinnabhängige Lohnelemente – Kein Tabu für die Tarifpolitik
(Seite 316)

Befürworter gewinnabhängiger Lohnelemente wollen mit der Anbindung des Einzelnen an den Unternehmenserfolg eine Teamleistung honorieren. Die Chancen und Risiken eines solchen Vorhabens sollten vor der nächsten Tarifrunde diskutiert werden.