Ausgabe 05/1969
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Die Forderungen dieses 1. Mai sind mehr als die Wünsche und Hoffnungen einer Gruppe des Volkes - sie sind ein Mahnruf an alle, denen Demokratie und freiheitliche Ordnung mehr ist als eine Sonntags-Parole.
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Woran sollte sich eine Lohnpolitik der "gesamtwirtschaftlichen Gesichtspunkte" orientieren? Soll sie sich an dem jeweils konjukturell und wachstumsmäßig schwächsten oder an dem stärksten wirtschaftlichen Bereich orientieren?
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Die Konzertierte Aktion ist eine Plattform, die den Gewerkschaften in der Bundesrepublik erstmalig die Möglichkeit gibt, an der Vorformung der wirtschaftspolitischen Entscheidungen mitzuwirken. Dazu wäre ein umfassendes einkommenspolitisches Konzept sicher von Nutzen.
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Die Zusammenarbeit zwischen Staat und Gewerkschaften ist eine notwendige Bedingung für das Gelingen einer sozialorientierten Wirtschaftspolitik. Eine konstruktive Zusammenarbeit wird aber nur gelingen, wenn die Gewerkschaften sich nicht auf die Lohn- und Tarifpolitik beschränken, sondern auch eine gesamtwirtschaftliche Verteilungsstrategie entwickeln.
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Am 1. Juli dieses Jahres zieht Gustav Heinemann als neuer Bundespräsident in die Villa Hammerschmidt ein. Zum erstenmal seit 44 Jahren überhaupt und zugleich erstmalig in der jungen Geschichte der Bundesrepublik wird damit ein Sozialdemokrat das höchste Amt im Staate bekleiden.
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Der Autor beschreibt den Lebensweg und die Persönlichkeit von Friedrich Wilhelm Foerster, der am 9. Januar 1966 in Züricher Exil starb.
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Die Voraussetzungen für Erziehung im Erwachsenenstrafvollzug fehlen sowie im Vollzug als auch bei den Bediensteten, bei Gesetzen und Ordnungen. Bei den erwachsenen Gefangenen dagegen sind viele Voraussetzungen da und es ist noch nicht bewiesen, daß Erwachsene im Gegensatz zu Jugendlichen weniger zu erziehen seien. Die Potenziale sollten also genutzt werden.
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Während die Zukunftsforschung in den USA und in einigen europäischen Ländern schon lange über feste Institutionen und Publikationsmöglichkeiten verfügt, war sie in der Bundesrepublik zunächst auf die Initiative einzelner Gelehrter angewiesen. Jetzt ist auch bei uns eine interdisziplinäre Zusammenarbeit der Forscher zustande gekommen, die sich in der Zeitschrift "Futurum" auch ein Publikationsorgan geschaffen hat.
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