Unternehmen

Problemlage

Maßnahmen

Ökologischer Nutzen

Ökonomischer Nutzen

DOW Chemical, Stade Thermische Verwertung von festen und pastösen Stoffen

alte Abfallverbrennungsanlage war nur für flüssige Abfälle ausgelegt

neue Anlage ist für feste und pastöse Stoffe ausgelegt; diese können jetzt in nutzbare Salzsäure und Schlacke für Straßenbau verwandelt werden

Abfallreduzierung: 30.000 t/a Energieerzeugung: 150.000 t/a Dampf
Rohstoffgewinnung: 30.000 t/a Salzsäure, 5.000 t/a Schlacke

Investitionsvolumen: 60 KDM/a Einsparung durch Senkung der Energie- und Deponiekosten, Sondererlöse durch Salzsäure: 288 KDM/a

Ernst Winter & Sohn, Hamburg
Sortenreine Trennung von Abfällen

Abfälle wurden ungetrennt deponiert

Trennung und sortenreine Sammlung des Abfallstromes

Schonung natürlicher Einsatzstoffe (Ressourcen) und von Deponieraum

Einsparungen bei/von: Metallschlamm: minus 5 KDM/a Kobaltrückgewinnung: minus 8 KDM
Aufbereitung Altöl (statt Entsorgung): minus 0,8 TDM/a

Kuhnert AG, Immenstadt Wärmerückgewinnung

große Mengen Abwärme wurden ungenutzt emittiert

Installation von Wärmerückgewinnungsanlagen im Abluftstrom des Kraftwerks und im Abwasserstrom des Färbeprozesses

Heizöleinsparung: minus 990 t/a Emissionsvolumen vermindert bei: - Kohlendioxiden
- Stickoxidemissionen

Investitionsvolumen: 250 KDM Einsparvolumen: 305 KDM/a

Armstrong World Industries, Münster Verwendung von Altpapier bei der Herstellung von Dämmplatten

bei Herstellung von Mineralfaserplatten zur Wärmedämmung wurden nur neuwertige Mineralfasern eingesetzt

Zusatz von 20% recyceltem Altpapier als Mineralfaserersatzstoff

Altpapierrecycling, Energie- und Ressourceneinsparung

aufbereiteter Zellstoff ist preiswerter zu beschaffen als neue Mineralfasern
Investitionsvolumen: keines Einsparvolumen: minus 22.000 KDM/a

Digital Equipment GmbH, Maynard
Ersatz von FCKW's durch wässrige Lösungen

das Montrealer Protokoll sah den Ausstieg aus der Verwendung von FCKW's bis 1996 vor

in Zusammenarbeit mit der Fa. Henkel wurde eine Waschlösung auf Basis biologisch abbaubarer Produkte (Zitronensäure) gefunden, die die Leiterplatte ebensogut reinigte wie zuvor die FCKW's

Verzicht auf FCKW's 4 Jahre, bevor der offizielle Bann es verlangte, Schutz der Ozonschicht vor weiterem Abbau

Investitionsvolumen: ? Einsparvolumen: 1.600 KDM/a

Procter & Gamble GmbH, Hamburg
Verwendung von Nachfüllpackungen für Waschmittel

gesellschaftliche (grüne) Diskussion um Verpackungsmüll; drohende gesetzgeberische Initiativen

die 4 l Einwegflasche wurde durch ein System aus 1 l Nachfüllpackung und Konzentrat ersetzt

Einsparungen bei: Ressourceneinsatz: minus 30% Abfallvolumen: minus 20%

Einsparungen bei:
Materialeinsatz, Herstellungskosten, Transport- und Lagerkosten von insgesamt minus 40% gleichzeitig deutliche Erhöhung der Marktanteile