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TEILDOKUMENT:
VORWORT Der Managerkreis der Friedrich-Ebert-Stiftung besteht seit 1992. Dieser Kreis, der zu öffentlichen Sitzungen drei bis vier Mal im Jahr zusammenkommt, wendet sich an Unternehmensvertreter des oberen und mittleren Managements, die Interesse an einem intensiven Politik-Dialog haben. Insbesondere geht es uns bei diesen Veranstaltungen um das Gespräch mit Bundespolitikern aus den Bereichen Wirtschaft und Finanzen. Dieser Gesprächskreis, dem mittlerweile 800 Unternehmensvertreter angehören, wurde geschaffen mit der Überlegung, verstärkt unternehmerischen Sachverstand in den wirtschafts- und finanzpolitischen Diskurs einzubringen; Schwerpunktthemen sind dabei "Ökologisches Management/Ökologisches Wirtschaften", "Standort Deutschland" und -Schlanker Staat". Gerade in diesen Politikfeldern sehen wir die Herausforderung für die Zukunft. Unser Ziel ist es, dieser Herausforderung durch eine Erneuerung der sozialen Marktwirtschaft zu begegnen und handlungsorientierte Vorschläge zu erarbeiten. Die Bedeutung nur mittel- bis langfristig lösbarer Probleme in der Politik nimmt zu. Unter den Bedingungen des politischen Wettbewerbs und der Mediengesellschaft sind Politiker gezwungen, immer kurzfristiger zu agieren. Für die Politik und das politische Management können in dieser Situation die Erfahrungen und Methoden des wirtschaftlichen Managements hilfreich sein. Andererseits sind Wirtschaft und wirtschaftliches Management grundsätzlich durch politische Rahmensetzung geprägt und werden durch politische Entscheidungen direkt oder indirekt beeinflußt. Das Ziel des Managerkreises ist es daher auch, mehr Sensibilität und Verständnis für die Bedingungen politischen Handelns zu entwickeln. Als Ergebnis dieses Diskurses veröffentlicht der Managerkreis drei bis viermal jährlich Thesenpapiere zu den bereits genannten Themen. Das vorliegende Papier zur "Renaissance der Sozialen Marktwirtschaft" ist der Versuch, die einzelnen Problemfelder in ihrem Gesamtzusammenhang zu beleuchten und Wege zu einer effizienten, ressourcenschonenden und sozialen Marktwirtschaft aufzuzeigen. |
©Friedrich Ebert Stiftung | technical support | net edition fes-library | Februar 1999 |