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Vorbemerkung

Auch ein Jahr nach Vollendung der Deutschen Einheit hat das Thema "Investitionsförderung in Ostdeutschland" nichts von seiner Aktualität eingebüßt. Während die konjunkturelle Entwicklung in der alten Bundesrepublik weiter als positiv einzuschätzen ist, hält der Schrumpfungsprozeß der ostdeutschen Wirtschaft noch an, wenngleich in den letzten Monaten deutliche Hinweise auf eine Trendumkehrung erkennbar waren. Die positiven Impulse gehen dabei insbesondere von der mittelständischen Wirtschaft aus.

In dieser Situation kommt es darauf an, den sich abzeichnenden Aufschwung in den neuen Ländern durch ein differenziertes Instrumentarium abzusichern und zu beschleunigen. Zentrales Thema der Konferenz war es daher, über das bestehende Förderangebot zu informieren, seine bisherige Nutzung zu beurteilen und mögliche Schwachpunkte auszumachen, um so Hinweise für eine effizientere Gestaltung zu erhalten.

Mit dieser Broschüre wird die Reihe der "Wirtschaftspolitischen Diskurse" der Friedrich-Ebert-Stiftung, die sich vorwiegend den Problemen in den neuen Bundesländern widmet, fortgesetzt. Der Tagungsband enthält die Zusammenfassung der Referate und Diskussionsbeiträge einer Fachtagung, die am 7.11.1991 in Suhl durchgeführt wurde.

Für die inhaltliche und organisatorische Vorbereitung der Konferenz war Hannelore Hausmann verantwortlich. Das Tagungssekretariat lag in den Händen von Doris Faßbender. Den Tagungsbericht erstellte Christian Dreger (Gesamthochschule Kassel).

Bonn, Dezember 1991

Dr. Jochem Langkau