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Biographisches Lexikon der ÖTV und ihrer Vorläuferorganisationen / Rüdiger Zimmermann. - [Electronic ed.]. - Bonn: Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung, 1998. - 2550 Kb, Text.
Gekürzte Fassung erschien 1996 im Verl: Frankfurt am Main, Union Dr. und Verl.-Anst. u.d.T.: 100 Jahre ÖTV

© Friedrich-Ebert-Stiftung


INHALT


  • Vorbemerkung zur elektronischen Publikation

  • Zur biographischen Geschichtsschreibung

  • Biographien :
    Alphabetisches Register der behandelten Personen


  • Literaturverzeichnis <1> - Primärliteratur

  • Literaturverzeichnis <2> : Sekundärliteratur

  • Schriftliche Auskünfte von Archiven, Bibliotheken, Einwohnermelde- und Standesämtern, Vereinen und Behörden

  • Benutzte Archivalien

  • Verbandssystematische Übersicht der Vorstandsmitglieder






    Vorbemerkung zur elektronischen Publikation

    Zum 100. Geburtstag der Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr erschien 1996 eine zweibändige Festschrift unter dem Gesamttitel "100 Jahre ÖTV". Der erste Band, für den Walter Nachtmann verantwortlich zeichnete, skizzierte den Weg unterschiedlicher Gewerkschaften hin zur zweitgrößten deutschen Einzelgewerkschaft. Im zweiten Band (Verfasser: Rüdiger Zimmermann) wurden die Lebensläufe führender Gewerkschafter und Gewerkschafterinnen dokumentiert . Als "Festschrift der Arbeiterbewegung" wurde von Anfang an auf eine "wissenschaftliche" Präsentation verzichtet, d.h., der Band erschien ohne Fußnotenapparat. Die beiden Bände sind mittlerweile in der gewerkschaftlichen und wissenschaftlichen Öffentlichkeit breit gewürdigt worden und haben ein durchgängig positives Echo gefunden.

    Die Vorarbeiten für dieses Projekt reichen bis 1989 zurück. Damals war an ein umfängliches Edtionsprojekt gedacht, das neben dem Sach- und Biographienteil auch mehrere Quellenbände vorsah. Aus persönlichen und finanziellen Gründen mußte das Projekt im Laufe der Zeit deutlich bescheidener dimensioniert werden. Den Kürzungen fielen gänzlich die geplanten Quellenbände zum Opfer.

    Auch der Biographienteil mußte aus drucktechnischen und ökonomischen Gründen deutlich reduziert werden. Ursprünglich sollten alle Verbandsvorsitzende aufgeführt werden, deren Organisation in der Tradition der Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr stehen. Daneben sollten alle besoldeten Hauptvorstandsmitglieder der ÖTV und der großen Vorläuferorganisationen im Gemeinde- und Verkehrsbereich mit ihren Biographien dokumentiert werden.

    Ferner sollten die Ausschußvorsitzenden der freigewerkschafltichen Großorganisationen, weitere "wichtige" Vorstandsmitglieder der Organisationen mit über 20000 Mitgliedern sowie die Landesvorsitzenden der westlichen Besatzungszonen (1945 bis 1949) mit ihren Lebensläufen veröffentlicht werden. Ende des Berichtszeitraums sollte das Jahr 1964 sein, in dem der erste Vorsitzende der Nachkriegs-ÖTV sein Amt seinem Nachfolger zur Verfügung stellte.

    Die Kürzungen des umfänglichen Manuskriptes betrafen einmal die einzelnen Biographien selbst. Neben einer stilistischen und inhaltlichen Straffung wurden auch die Fakten gekürzt, die für die Gewerkschaftsgeschichte als minderwichtig angesehen wurden.

    Gravierender waren jedoch die prinzipiellen Kürzungen: Kleinere Berufsgruppen (wie die der freigewerkschaftlichen Gärtner, .Friseure und Eisenbahnarbeiter) fielen "unter den Tisch". Auf die Biographien der Vorsitzenden der Beamten- und Angestelltengewerkschaften wurde gänzlich verzichtet. Unberücksichtigt blieben auch die Ausschußvorsitzenden. Wichtiges biographisches Quellenmaterial schien vollständig verloren zu gehen. Eine ins Auge gefaßte Papierversion der "verlorenen" Biographien konnte leider nicht realisiert werden.

    Es lag nahe, die modernen Techniken zu nutzen, und die vollständigen Biographien "ins Internet" zu legen, um sie so der Forschung letztlich doch zugänglich zu machen.

    Die elektronische Publikation dokumentiert die Langfassung des Biographienteils. Viele zusätzliche Fakten finden sich in dieser Fassung, allerdings auch einige stilistische Ungereimtheiten. Aus arbeitsökonomischen Gründen konnten nicht alle dieser Mängel restlos beseitigt werden. Vor allem dokumentiert die elektronische Publikation die "verlorenen" Biographien und eine Langfassung des editorischen Vorwortes. Dieses wurde in der Druckversion zum "Nachwort"; gleichzeitig wurden in der Nachwortfassung viele methodische Überlegungen zum Biographienband gestrichen.

    Der Verfasser hofft, mit seiner "modernen" Publikationsversion, der Geschichtsschreibung der Arbeiterbewegung und der biographischen Forschung ein Hilfsmittel an die Hand gegeben zu haben, das aufgrund der modernen Technik einen vielfach verbesserten Zugriff erlaubt.

    Rüdiger Zimmermann


    © Friedrich Ebert Stiftung | technical support | net edition fes-library | September 1998