Chronik der deutschen Sozialdemokratie / Franz Osterroth ; Dieter Schuster. -
[Electronic ed.]. - Berlin [u.a.]
Die »Alte Sozialdemokratische Partei Sachsens« (ASPD) hält ihre Gründungsversammlung ab. W. Buck spricht über »Wege und Ziele der Alten Sozialdemokratischen Partei Sachsens«. Die Neugründung sei ein Akt der Notwehr und bedeute keineswegs eine Spaltung der gesamten Partei. Die ASPD werde ihre Tätigkeit auf Sachsen beschränken und nur so lange wirken, wie es unbedingt notwendig sei.
2. Vom Beginn der Weimarer Republik bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. 3., unveränd. Aufl. 1980.
Electronic ed.: Bonn : FES Library, 2001
Stichtag:
6. Juni 1926
In den einstimmig angenommenen Satzungen bekennt sich die Partei zu den Grundsätzen der SPD und zum Heidelberger Programm. Sie betont ihre Staatsbejahung und Bereitschaft zur Mitarbeit am Staate. Die Landtagsfraktion sei verpflichtet, bei wichtigen Entscheidungen, vornehmlich bei Regierungsbildungen so wie bei Auflösung des Landtages, vorher den erweiterten Landesvorstand zu hören. Die Entscheidung habe aber dann die Landtagsfraktion selbständig zu treffen.
Zum Vorsitzenden der Partei wird W. Buck gewählt.