Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung

Mikroformensammlung

Ohne Übertreibung wird man den Mikroformenbestand der Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung in ihrem Kernsammelgebiet "deutsche und internationale Arbeiterbewegung" als Herzstück der Bibliothek bezeichnen dürfen.

Mit beträchtlichen Eigenmitteln, mit Spenden, mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Erich-Brost-Stiftung, dem Mikrofilmarchiv der deutschsprachigen Presse und den nationalen und internationalen Partnern der International Association of Labour History Institutions (IALHI) gelang es, die Lücken zu schließen, die Krieg und Faschismus gerissen hatten.

Historiker haben die Entwicklung der Mikrofilmtechnik in den sechziger Jahren mit dem Öffnen der königlichen Archive nach der Französischen Revolution verglichen: Transparentmachung der Quellen, Demokratisierung des Wissenschaftsbetriebs. Für die breite Verfügbarkeit der Quellen der Sozialdemokratie und der deutschen Arbeiterbewegung trifft dies mit Sicherheit zu. Das weite Netz internationaler Kontakte der Stiftung half der Bibliothek weltweit eine einzigartige Kollektion aufzubauen. Über die lokale Nutzung und den nationalen Leihverkehr stehen diese Quellen heute uneingeschränkt zur Verfügung. Ohne die Verfilmungsaktivitäten hätte die Bibliothek nicht so rasch die Stellung einer weltweit geachteten Forschungsbibliothek erringen können.

Die Sicherung der Quellen auf Mikrofilm gilt auch im digitalen Zeitalter als kostengünstige und sichere Form der Langzeitarchivierung. Die Filme werden nach wie vor intensiv genutzt. Die Verfilmungsprojekte der Bibliothek werden auch in den kommenden Jahren fortgeführt.

Frühe Verfilmungsaktivitäten der Bibliothek der FES

Zurück zu SonderbeständeZurück zum Seitenanfang

©Friedrich Ebert Stiftung | Webmaster | technical support | net edition Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung | 04.02.2004