Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung

Online-Galerie zur Ausstellung "Kampf dem Hakenkreuz. Politische Graphik des Verlags J.H.W. Dietz Nachf. im antifaschistischen Abwehrkampf"

Der Wahre Jacob. - 52 (6. Juni 1931). Zeichnung: Karl Holtz

Karl Holtz (1899-1978). Nach seinem Abitur in Danzig studierte Holtz 1914 bis 1919 an der Kunstgewerbeschule Berlin. Holtz wandte sich früh der politischen Karikatur zu. Johann Heinrich Wilhelm Dietz gewann den blutjungen Künstler 1920 als Zeichner für das "politische Witzblatt" der deutschen Sozialdemokratie. Auch für andere linke Organisationen und deren Publikationen prangerte er treffsicher soziale Ungerechtigkeiten und antidemokratisches Denken mit seinen Zeichnungen an. Mit seinen Anti-Hitler-Zeichnungen zog Holtz früh den Hass der Nazis auf sich und erhielt Berufsverbot. Nach 1933 schlug er sich als technischer Zeichner durch. 1949 von einem sowjetischen Militärgericht zu 25 Jahren Haft wegen einer stalinfeindlichen Karikatur in einer Schweizer Zeitschrift verurteilt; 1956 entlassen. Mitarbeiter an der satirischen DDR-Zeitschrift "Eulenspiegel".

 
 
zurück blättern Start der Galerie zur Einleitung vorwärts blättern
[Seite 5/25]

©Friedrich Ebert Stiftung | Webmaster | technical support | net edition Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung | 27.11.2008