Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung

Online-Galerie zur Ausstellung "Kampf dem Hakenkreuz. Politische Graphik des Verlags J.H.W. Dietz Nachf. im antifaschistischen Abwehrkampf"

Anton Erkelenz
Der Rattenfänger von Braunau. Die Tragödie Deutschlands. Berlin, 1932. - 16 S.

Anton Erkelenz (1878-1945), gelernter Schlosser und Dreher, führender Funktionär in der liberalen Gewerkvereinsbewegung. Während der Weimarer Republik Vorsitzender der liberalen Gewerkschaftsorganisation. 1919 für die liberale Deutsche Demokratische Partei (DDP) in die Nationalversammlung gewählt. Gehörte dem Reichstag bis 1930 an. Trat 1919 aus Protest gegen den Rechtsruck der DDP zur SPD über. Erkelenz beschäftigt sich mit den nationalen Phrasen der Nazis. Sie hätten die Massen irre geleitet. Denn Arbeiter, Angestellte und Beamte, die der NSDAP anhingen, "müssen eigentlich mit uns kämpfen". Zentrales Thema für den Frontkämpfer Erkelenz: die Schuld am Weltkrieg. Sein Fazit: "Kein namhafter Republikaner, erst recht kein Sozialdemokrat, hat den Krieg mit zu verantworten."

 
 
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