Ausgabe 06/1966
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Seite 321 |
| Bei
der Position der Gewerkschaften zu den Fragen der Wirtschaftspolitik
und Wirtschaftsverfassung geht es in erster Linie nicht nur um die
ökonomische Zweckmäßigkeit der Wirtschaftsverfassung und
wirtschaftspolitischen Maßnahmen. Es geht vor allem um unserer
sozialen Rechtsstaat, um die Festigung einer freiheitlichen,
sozialen und demokratischen Ordnung.
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Seite 331 |
| Die
wirtschaftspolitischen Grundsätze des DGB-Programms lassen in
manchen Punkten weit voneinander abweichende Auslegungen zu und
bringen eine innere Unentschiedenheit zwischen zwei Richtungen zum
Ausdruck, die nicht miteinander vereinbar sind.
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Seite 342 |
| Wird
die Erwartung über die künftige Wirtschaftslage von der Gegenwart
beeinflusst? Ist diese längerfristige Erwartung einer der
Ausgangspunkte gewerkschaftlicher Strategie?
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Seite 351 |
| Das
Wesenseigene der christlichen, katholischen Soziallehre ist ihre
Transzendenz. Es muss also die Frage gestellt werden: verschließt
der wirtschaftspolitische Teil des Grundsatzprogramm des DGB die
Transzendenz oder hält er ihr die Tür offen?
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Seite 365 |
| Der
Sachverständigenrat hat in seinem ersten Jahresgutachten eine
"durchgreifende Wettbewerbspolitik" des Staates und eine
strenge Fiskalpolitik als wirksamste Instrumente zur
Preisstabilisierung empfohlen. Bei Fortsetzung der bisherigen
Kreditpolitik besteht keine Aussicht, eine Stabilisierung zu
erreichen - und das wirtschaftliche Wachstum wird gefährdet.
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