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[Seite der Druckausg.: 1-2 = Titelseiten]

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Vorwort

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Mit dieser Broschüre legen wir das zweite Heft der Dokumentation des Workshops zum Thema „Frauen nach der Wende - Frauen im gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Umbruch" vor, der unter der Leitung von Dr. Christine Bergmann in Berlin und Leipzig stattfand.

Anknüpfend an Erfahrungen von Frauen und Männern im Transformationsprozeß der deutschen Einheit hatten das Forum Ostdeutschland und die Friedrich-Ebert-Stiftung Expertinnen unterschiedlicher fachlicher und gesellschaftspolitischer Disziplinen eingeladen, im Rahmen eines Workshops über die Gleichberechtigungspolitik nach der Wende aus ostdeutscher Perspektive Bilanz zu ziehen und deren Wirksamkeit zu bewerten. Es sollten Defizite benannt, Perspektiven formuliert und Lösungsansätze erarbeitet werden. Die Beiträge des ersten Heftes der Dokumentation über den ersten Teil des Workshops in Berlin, bilanzieren dementsprechend die sozialen, politischen, ökonomischen Veränderungen im achten Jahr nach der Wende in Bezug auf Arbeit, Ausbildung, Beruf und Familie und beschreiben die Erfahrungen von Frauen im gesellschaftspolitischen und wirtschaftlichen Umbruch der deutschen Einheit. Das nun vorliegende zweite Heft der Dokumentation enthält die Statements und Redebeiträge des zweiten Teils des Workshops, der im Februar diesen Jahres in Leipzig stattfand. Ziel dieser Veranstaltung war es, zu drei großen Themenkomplexen perspektivisch Forderungen und Vorschläge zur Veränderung zu erarbeiten. Ein Themenkomplex waren der Zugang und die gleiche Teilhabe von Frauen in der Politik. Ein zweiter beschäftigte sich mit dem Zugang von Frauen zu den wirtschaftlichen Ressourcen. Hier stand exemplarisch die Auseinandersetzung mit Forschungsergebnissen der Zukunftskommission Sachsen/
Bayern zur Frauenerwerbstätigkeit zur Debatte. Der dritte Themenkomplex behandelte Fragen zur kulturellen Definitionsmacht von Frauen, mit dem Schwerpunkt, „Möglichkeiten der Veränderung geschlechtsspezifischer Rollenkonstrukte und Geschlechterverhältnisse" auszuloten.

Angesichts hoher Arbeitslosigkeit und einer besorgniserregenden Zunahme ungeschützter Arbeitsverhältnisse ist zusammenfassend die pro-

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grammatische Forderung der Expertinnen nachvollziehbar, die eine Arbeitswelt-, Hochschul-, Management- und Existenzgründungsoffensive von Frauen forderten.

Wir danken den Teilnehmerinnen und Autorinnen für ihr Einverständnis, ihre Ausführungen in dieser Broschüre zu veröffentlichen.

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Gisela Zierau
Abteilung Ostdeutsche Länder

[Seite der Druckausg.: 5-6 = Inhaltsverzeichnis]


© Friedrich Ebert Stiftung | technical support | net edition fes-library | Oktober 1999

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