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Frauenpolitische Projekte in der internationalen Arbeit der Friedrich-Ebert-Stiftung

Die Vereinten Nationen haben sich 1992 auf der Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro auf ein Aktionsprogamm für das 21. Jahrhundert geeinigt, das unter dem Namen „Agenda 21" in einer breiten Öffentlichkeit diskutiert wird und auch auf der Ebene der nationalen Politik eine zunehmend wichtige Rolle spielt.

Ein herausragendes Charakteristikum der Agenda 21 ist die Betonung frauenpolitischer Aspekte in den zentralen Politikbereichen Umwelt, Ökonomie, Soziales und Entwicklung. Sein ganzheitlicher Politikansatz macht dieses Aktionsprogramm für die Arbeit der Friedrich-Ebert-Stiftung so interessant. Forderungen sind unter anderem:

- die Erhöhung des Frauenanteils bei politischen Entscheidungen, bei Planung, Beratung und Management,

- die Partizipation von Frauen auf allen gesellschaftlichen Ebenen,

- die Verbesserung der Arbeitsmarktchancen für Frauen,

- Aus- und Weiterbildungsangebote für Frauen, auch in technisch-naturwissenschaftlichen Bereichen,

- der gleichberechtigte Zugang zu Ressourcen wie Wasser, Boden, Kredite und Technologien.

Die thematischen Schwerpunkte der Agenda 21 sind seit einigen Jahren fest in das Konzept unserer internationalen Arbeit integriert. Die MitarbeiterInnen in den Länderbüros orientieren ihre Projekte an diesen Kriterien und suchen vor Ort nach KooperationspartnerInnen, deren Ziele dem Aktionsprogramm entsprechen. Die Konzentration auf die Politikbereiche der Agenda spiegelt sich auch in den vorliegenden Projektberichten.


© Friedrich Ebert Stiftung | technical support | net edition fes-library | Juli 1998

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