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1. Zur wirtschaftlichen Entwicklung der Textil- und Bekleidungsindustrie In Ostdeutschland

Kaum ein Wirtschaftszweig in Ostdeutschland ist von dem wirtschaftlichen und sozialen Strukturwandel nach der Wiedervereinigung so massiv betroffen wie die Textil- und Bekleidungsindustrie. Waren 1989 noch ca. 318.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in dieser Branche beschäftigt, so hat sich die Zahl bis zum Herbst 1992 auf weniger als 50.000 reduziert. Diese beispiellose Talfahrt hält weiter an und kann nur durch massive Unterstützung der noch bestehenden Unternehmen von seilen der Treuhandanstalt, der Bundesregierung, der Länder und der Verbände gestoppt werden. Wenn dies nicht gelingt, ist auch der Kern der ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie in seiner Existenz bedroht. Traditionelle Textilregionen wie das Gebiet um Chemnitz, die Oberlausitz oder das Vogtland drohen dann zu Armutsgebieten mit extrem hoher Arbeitslosigkeit zu werden - und ohne einen auch weiterhin bestehenden Kern an Textil- und Bekleidungsunternehmen wird auch die Neuansiedlung von produktiven Betrieben erheblich erschwert, was aus Industrie- und regionalpolitischen Gründen kaum als wünschenswert angesehen werden kann.

Im folgenden werden zunächst die wirtschaftlichen Rahmendaten und Entwicklungstendenzen im Bereich der ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie dargestellt. Der Niedergang dieses traditionsreichen Gewerbes ist in erster Linie auf die strukturellen Defizite der DDR-Wirtschaft insgesamt zurückzuführen, die mit der Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion im Sommer 1990 schlagartig zutage traten und alle Unternehmen kurzfristig vor gewaltige Anpassungsprobleme stellten. Maßnahmen zur Rettung eines Kernbestands an Unternehmen müssen dementsprechend an den strukturellen Schwächen der Unternehmen selbst sowie an den regional- und wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen ansetzen.

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1.1 Wirtschaftliche Rahmendaten

In den neuen Bundesländern sind zwischen 1989 und 1992 ca. 85% der Arbeitsplätze in der Textil- und Bekleidungsindustrie weggefallen. Selbst wenn davon ausgegangen werden kann, daß die Zahl von ursprünglich 318.000 Beschäftigten im Jahr 1989 durch Mitarbeiter in "unproduktiven Bereichen" aufgebläht war, so ist ein derartiger Vorgang beispiellos in der neueren Wirtschaftsgeschichte. Dieser Entwicklung ist ein Rückgang der Produktion und der Aufträge vorausgegangen, der auch im ersten Halbjahr 1992 unvermindert anhielt. Inzwischen stammen nur noch etwa 4% der deutschen Textilerzeugnisse aus den neuen Bundesländern.

Strukturanpassungsprozesse in dieser Branche hat es natürlich auch in den alten Bundesländern gegeben: Die Zahl der Beschäftigten reduzierte sich dort im Zeitraum von 1978 bis 1990 um ca. 50%; und in der gesamten Europäischen Gemeinschaft sind im gleichen Zeitraum ca. 30% der Arbeitsplätze weggefallen. Ein Abbau von 85% in nur gut zwei Jahren muß demgegenüber zu schwerwiegenden sozialen Problemen führen, die sich insbesondere durch den Umstand verschärfen, daß sich die ostdeutsche Textil- und Bekleidungsindustrie schwerpunktmäßig auf die drei genannten strukturschwachen Regionen konzentriert.

Die Anpassungsprobleme und die unzureichende Konkurrenzfähigkeit der ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie sowohl auf den heimischen als auch auf den Weltmärkten werden besonders deutlich, wenn man zum Beispiel die Strukturdefizite der Bekleidungsindustrie näher betrachtet: Zur Zeit der Währungsunion lag die Produktivität hier um 70 bis 75% niedriger als in vergleichbaren westdeutschen Unternehmen. Gründe dafür sind eine unzureichende Kapazitätsauslastung, ein aufgeblähter Verwaltungsapparat in den Kombinaten, fehlende individuelle Leistungsanreize sowie die in nahezu jedem Unternehmen vorhandenen unproduktiven Nebenbetriebe. Bei einem Vergleich der rein produktiven Betriebsteile lag die Produktivität bei voller Auslastung aber immer noch um 25 bis 30% unter dem westdeutschen Niveau. All dies führte dazu, daß z.B. ein ostdeutscher Herrenbekleidungsbetrieb mit ca. 6.000 Beschäftigten eine geringere Fertigung aufwies als ein vergleichbarer westdeutscher Konkurrent mit 800 Mitarbeitern.

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Zum Zeitpunkt der Wende gab es im Bereich Bekleidung ca. 90.000 Mitarbeiterinnen) - im zweiten Halbjahr 1992 dürfte diese Zahl auf unter 20.000 gesunken sein. Im zweiten Halbjahr 1990 erzielten etwa 69.000 Beschäftigte einen Umsatz von rund 860 Mio. DM. In den alten Bundesländern wurde 1990 in diesem Bereich ein Umsatz von 26,7 Milliarden DM mit 168.000 Beschäftigten erzielt. Diese Zahlen verweisen auf eine beachtliche Differenz in der Wirtschaftskraft der Branche zwischen West- und Ostdeutschland.

In der ostdeutschen Textilindustrie ist die Zahl der Beschäftigten zwischen 1989 und 1992 von 215.000 auf ca. 25.000 zurückgegangen. Die Produktivität gemessen am Umsatz pro Beschäftigten liegt auch hier deutlich unter 50% des westdeutschen Niveaus. Der Umsatz pro Beschäftigten beträgt in Ostdeutschland ca. 60.000 DM, während es in Westdeutschland in den verschiedenen Teilbereichen der Branche 100.000 bis 130.000 DM sind. Ohne kurzfristige Unterstützungsmaßnahmen für die verbliebenen Unternehmen sind weitere Arbeitsplätze in diesem Bereich gefährdet.

Defizite zeigen sich auch in der Textilforschung: Während der Anteil der Industrie an den Gesamtaufwendungen für Forschung und Entwicklung in der alten Bundesrepublik bei ca. 53% liegt, ist dieser Wert in den neuen Ländern auf nur 6,7% zurückgegangen. Konsequente technologische Innovationen sind aber wohl die wesentliche Voraussetzung für das Weiterbestehen einer eigenständigen Textilindustrie überhaupt. Während Forschung und Entwicklung in Westdeutschland einen wachsenden Stellenwert besitzen, wurden die Kapazitäten in der Textilforschung Ostdeutschlands von 800 auf jetzt nur noch 57 Beschäftigte zurückgefahren.

Demgegenüber haben sich die Arbeitskosten pro Stunde in Ost- und Westdeutschland stark angenähert: von ca. 40% im Jahre 1990 auf ca. 75% in 1992. Aufgrund der niedrigen Produktivität sind die Lohnstückkosten in den neuen Bundesländern allerdings doppelt so hoch wie in Westdeutschland.

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Aus diese Zahlen wird der immense Handlungsbedarf deutlich, dem sich die Verantwortlichen in den Unternehmen, aber auch auf selten der Wirtschafts- und Industriepolitik stellen müssen, wenn nicht die gesamte ostdeutsche Textil- und Bekleidungsindustrie - von einzelnen Unternehmen abgesehen - vom Markt verdrängt werden soll.

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1.2 Strukturprobleme der Textil- und Bekleidungsindustrie

Der Wandel vom Verkäufer- zum Käufermarkt, der sich mit den entsprechenden Anpassungserfordernissen in Westdeutschland schon in den 60er und 70er Jahren vollzogen hat, stellt auch das ostdeutsche Management vor zusätzliche Probleme, die hier allerdings in wesentlich kürzerer Zeit bewältigt werden müssen. Die Gefahr, daß die ostdeutsche Textil- und Bekleidungsunternehmen den Wettbewerbsanforderungen nicht gerecht werden können, ist um so größer, als dieser Industriezweig auch in den alten Bundesländern und EG-weit mit einer deutlichen Konjunkturflaute zu kämpfen hat.

In der westdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie war in der ersten Hälfte des Jahres 1992 ein Umsatzrückgang von 5% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und ein Verlust von ca. 13.000 Arbeitsplätzen zu verzeichnen. Ein spürbarer Aufschwung ist auch nicht durch die Vollendung des EG-Binnenmarktes am 1. Januar 1993 zu erwarten, weil der Warenverkehr innerhalb der EG in dieser Branche schon jetzt kaum noch durch Handelshemmnisse eingeschränkt wird.

Zunehmen wird dagegen der Wettbewerb mit Produzenten aus Portugal, Italien, Belgien und Frankreich sowie verstärkt mit Billiganbietern aus Ostasien und den mittel-osteuropäischen Staaten, insbesondere der Tschechischen und der Slowakischen Republik und Polen. Nur wenn es gelingt, sich in diesem Wettbewerb zu behaupten und im EG-Markt Fuß zu fassen, kann der notwendige Strukturanpassungsprozeß der Textilindustrie in den neuen Bundesländern erfolgreich gestaltet werden.

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Erschwert werden die Anpassungsprozesse der ostdeutschen Textilunternehmen durch die weltweite Krise der Branche, die sich in Überkapazitäten und einem rapiden Preisverfall ausdrückt. Die Schwäche des amerikanischen Dollar begünstigt zusätzlich die Anbieter aus den Niedriglohnländern Ostasiens und erhöht somit den Importdruck.

Hinzu kommen "hausgemachte" Probleme, die nach Auffassung des Bun-desverbandes Gesamttextil die Branche in der Bundesrepublik zusätzlich belasten:

  1. Im Vergleich zu Anbietern aus anderen europäischen Ländern und erst recht aus Asien sind die bundesdeutschen Textilunternehmen stärker durch hohe Umweltschutzauflagen, Energiekosten und dementsprechend hohe Investitionskosten belastet.

  2. Die Arbeitszeitregelungen sowie das Sonntagsarbeitsverbot begrenzen die Maschinenlaufzeiten in der Bundesrepublik im Durchschnitt auf nur 6.340 Stunden pro Jahr; spanische Anbieter kommen dagegen auf 8.000, Unternehmen aus Singapur sogar auf 8.500 Maschinenlaufstunden.

  3. Die Subventionierung von textilen Erzeugnissen in anderen EG-Ländern sowie die noch immer nicht abgeschlossenen Verhandlungen zum Welt-Textilabkommen ("Uruguay-Runde") begründen weitere Wettbewerbsnachteile der bundesdeutschen Anbieter.

  4. Schließlich ist die gesamte Bundesrepublik, auch Ostdeutschland, Hochlohnland. Nur mit hochautomatisierten und damit kapitalintensiven Produktionsprozessen können deutsche Unternehmen gegenüber den anderen Anbietern auf den Weltmärkten konkurrenzfähig bleiben oder werden.

Darüber hinaus ist bis Ende der 90er Jahre eine vollständige Liberalisierung des Welthandels mit textilen Erzeugnissen zu erwarten, so daß sich die Wettbewerbsbedingungen noch weiter verschärfen werden. Vor diesem

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Hintergrund kumulieren die Probleme der Textil- und Bekleidungsindustrie in den neuen Bundesländern, die zusätzlich mit den strukturellen Defiziten aus der Vergangenheit zu kämpfen haben.

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1.3 Die wirtschaftliche Situation der Unternehmen in Ostdeutschland

Die Talfahrt der Wirtschaft in Ostdeutschland im allgemeinen und der Textil- und Bekleidungsindustrie im besonderen war durchaus voraussehbar und kommt daher auch nicht so überraschend, wie dies heute in öffentlichen Verlautbarungen oftmals dargestellt wird. Die westdeutsche Textilindustrie zeichnet sich zum Beispiel durch folgende Merkmale aus:

  1. Es gibt ein umfangreiches "modisches Know-how"; zusammen mit Italien ist sie wohl die "modischste" Textilindustrie der Welt.

  2. Auch der technologische Standard und der Rationalisierungsgrad gehören mit zu den höchsten in der gesamten Branche weltweit.

  3. Unternehmensleitungen und Management zeichnen sich durch eine ausgeprägte Marktorientierung aus - die Unternehmen verfügen über die entsprechenden Marketingkenntnisse und die Vertriebswege, um die Bedürfnisse des Groß- und Einzelhandels und schließlich auch der Kunden befriedigen zu können.

  4. Das gesamte System industrieller Arbeitsbeziehungen in Westdeutschland beruht auf einer ausgeprägten Leistungsorientierung der Mitarbeiter und auf einer leistungsbezogenen Entlohnung.

All diese Voraussetzungen fehlten jedoch zum Zeitpunkt der "Wende" in den ostdeutschen Unternehmen. Da eine kontinuierliche Anpassung der Wirtschaft an veränderte ökonomische, technische und sozialstrukturelle Bedingungskonstellationen aufgrund der Abschottung der ehemaligen DDR und dirigistischer Vorgaben des Staates nicht möglich war, müssen die notwendigen Strukturanpassungen heute extrem kurzfristig erfolgen.

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Erschwerend kommt hinzu, daß sowohl die einheimischen Märkte als auch die Exportmärkte mit der wirtschaftlichen Vereinigung 1990 nahezu vollständig weggebrochen sind: Ursprünglich wurden 40% des Umsatzes der ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie im Inland, also in der ehemaligen DDR selbst, weitere 40% durch Exporte in die COMECON-Länder und 20% durch Exporte nach Westdeutschland erzielt. Unmittelbar nach der Wende brach zunächst der Inlandsmarkt zusammen, da die Verbraucher fast ausschließlich die nun hereinströmenden westdeutschen Produkte nachfragten. Mit der Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion fielen auch die osteuropäischen Kunden weg; Devisenmangel und die nun vergleichsweise billigeren Angebote ostasiatischer Hersteller haben die Nachfrage aus den Ländern des ehemaligen COMECON nahezu zum Erliegen gebracht. Auch die Lohnfertigung für Großabnehmer des westdeutschen Handels ging stark zurück, da die im Hinblick auf Devisenbeschaffung gewährten Subventionen der DDR-Regierung nun abgebaut wurden.

Wesentliche Teile des inländischen Verbrauchs in den neuen Bundesländern werden heute allein durch Importe abgedeckt, was branchenpolitisch und industriepolitisch kaum vertretbar ist. Der Umsatz der ostdeutschen Textilindustrie betrug 1991 1,8 Milliarden DM; der ehemals hohe Exportanteil ist auf 300 Millionen DM zurückgegangen. Der Verbrauch an textilen Erzeugnissen belief sich aber in den neuen Bundesländern auf ca. 10 Milliarden DM. Das bedeutet, daß aus dem Ausland bzw. aus den alten Bundesländern Textilien im Wert von 8,9 Milliarden DM importiert worden sind. Mit anderen Worten: Der Selbstversorgungsgrad der ostdeutschen Textilindustrie ist verschwindend gering. Schon aus diesem Grunde muß ein politisches Interesse darin bestehen, die Produktion und den Absatz ostdeutscher Textilprodukte kurzfristig zu verbessern.

Das große Manko der ostdeutschen Textilindustrie besteht jedoch darin, daß Verbraucher, Weiterverarbeiter (Konfektionäre) und Händler auch heute noch nahezu vollständig auf Westprodukte fixiert sind. Die einheimischen Kunden haben den Markt zuerst aufgegeben und andere Märkte konnten bisher durch ostdeutsche Unternehmen kaum erschlossen werden.

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Die Strukturprobleme der ostdeutschen Wirtschaft insgesamt sind in erster Linie auf die zentralistische Kommandowirtschaft der ehemaligen DDR zurückzuführen. Insbesondere die Enteignung der Unternehmen und die Zusammenfassung in Kombinaten haben vollkommen unwirtschaftliche Unternehmensgrößen hervorgebracht und die regionale und branchenspezifische Vielfalt an Unternehmen und Produktionsstätten zerschlagen. 1988 waren in der ehemaligen DDR nur etwa 1 % der Beschäftigten in Unternehmen mit weniger als 100 Mitarbeitern tätig. In der Bundesrepublik dagegen waren es 22%.

Eine Textil- und Bekleidungsindustrie, die in erster Linie die modischen Bedürfnisse der Kunden befriedigen will, muß äußerst flexibel und Anpassungsfähig sein. Diesen Anforderungen scheinen kleinere Einheiten besser gewachsen zu sein. Ein produktiver Mittelstand, der auch das Rückgrat der westdeutschen Wirtschaft bildet, war und ist in den fünf neuen Bundesländern in dieser Form jedoch nicht vorhanden.

Die alten Strukturen erschweren die Anpassung der ostdeutschen Wirtschaft erheblich. Mangelnde Flexibilität und eine unzureichende regional- und branchenspezifische Vielfalt an Unternehmen wirken wachstumshemmend und erschweren Neugründungen und Neuansiedlungen. Diese Nachteile machen eine gezielte staatliche Struktur- und Industriepolitik notwendig. Darüber hinaus besteht die Produktpalette der Unternehmen in Ostdeutschland größtenteils aus Erzeugnissen, die auf Grund des steigenden Lohnniveaus nur noch kurzfristig in Ostdeutschland gewinnbringend herstellbar sind.

Der Arbeitskräfteabbau in der ostdeutschen Textilindustrie und die Vernichtung von Produktionskapazitäten hat Ausmaße angenommen, die nicht allein mit Strukturanpassungsproblemen, wie sie auch z.B. die westdeutsche Textilindustrie zu bewältigen hatte, zu erklären sind. Vielmehr haben die wirtschaftlich notwendige strukturelle Anpassung und die im Zuge der Wiedervereinigung fundamental veränderten wirtschaftlichen und politischen Rahmendaten zu einer Kumulation von Problemen geführt, die den dramatischen Zusammenbruch der ostdeutschen Textilindustrie herbeigeführt haben. Darüber hinaus werden auch die Aufgabenstellung und die Politik der Treuhandanstalt für die Situation verantwortlich gemacht.


© Friedrich Ebert Stiftung | technical support | net edition fes-library | Oktober 2000

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