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[Seite der Druckausgabe: 32 / Fortsetzung]

3. Die Chancen der Wohnraumprivatisierung und Wohneigentumsbildung in Ostdeutschland

Die Privatisierung von kommunalen Wohnungen in Ostdeutschland stößt ein Jahr nach Beginn der ersten Modellvorhaben durch das Bundesbauministerium unverändert auf enorme Hindernisse. Nach wie vor ist aber von einem grundsätzlichen Kaufinteresse vieler Mieter auszugehen. Dort, wo die Mieter seriös und intensiv beraten und wo sanierte und modernisierte Eigentumswohnungen als Anlageobjekt angeboten werden, gibt es bereits erste, wenn auch bescheidene Verkaufserfolge.

[Seite der Druckausgabe: 33]

Auch die Wohneigentumsbildung über Neubau wird nach allen bisherigen Erfahrungen in den neuen Bundesländern zwar ein gangbarer, gleichzeitig aber ein Weg sein, der nur langsam zu Erfolgen führt. Schon in den alten Bundesländern ist der Eigentumsanteil an Wohnungen - verglichen mit anderen westeuropäischen Staaten - recht gering. Die engen finanziellen Rahmenbedingungen der ostdeutschen Bevölkerung sowie die unsichere wirtschaftliche Zukunft lassen vermuten, daß neue Eigentumswohnungen hier nur in sehr begrenztem Maße absetzbar sind. Dies gilt auch für den Eigenheimbau.


© Friedrich Ebert Stiftung | technical support | net edition fes-library | Oktober 2000

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