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Vorbemerkungen

Die ökonomischen und sozialen Perspektiven in den fünf neuen Bundesländern und die damit zusammenhängende Angleichung der Lebens- und Arbeitsverhältnisse zwischen West und Ost hängen im wesentlichen davon ab, ob es in absehbarer Zeit gelingt, den erforderlichen Strukturwandel zu vollziehen und neue Arbeitsplätze zu schaffen, die Betriebe in der ehemaligen DDR zu modernisieren und einen funktionsfähigen Arbeitsmarkt aufzubauen. Hierzu sind erhebliche politische Kraftanstrengungen erforderlich, wobei die Arbeitsmarktpolitik einen besonderen Stellenwert zugewiesen bekommt. Mittlerweile sind in den fünf neuen Bundesländern arbeitsmarktpolitische Initiativen entstanden, die unter erweiterten Bedingungen des Arbeitsförderungsgesetzes im Geltungsbereich der neuen Bundesländer ihre Wirkungen entfalten. Übersehen werden darf aber nicht, daß die Stabilisierung des Arbeitsmarktes ein längerfristiger Prozeß ist und es des Aufbaus funktionsfähiger Verwaltungen bedarf, die ja auch als Träger der aktiven Arbeitsmarktpolitik agieren.

Angesichts der sich spätestens im zweiten Halbjahr 1990 verschärfenden Situation am Arbeitsmarkt war es Grund für die Friedrich-Ebert-Stiftung, im Rahmen einer Fachtagung am 13.12.1990 in Magdeburg Arbeitsmarktexperten, Kommunalpolitiker, Vertreter der Arbeitsverwaltung, von Betrieben und Bildungsinstitutionen in einen Dialog über Herausforderungen und Probleme der Arbeitsmarktpolitik treten zu lassen. Die vorliegende Broschüre liefert eine Zusammenfassung der Referate und Diskussionsbeiträge.

Für die inhaltliche und organisatorische Vorbereitung der Konferenz waren Hannelore Hausmann sowie Ilona Reuter und Doris Faßbender verantwortlich, den Tagungsbericht erstellten Dr. Rolf Dobischat (Universität Karlsruhe) und Godehard Neumann (Bildungszentrum der Stadt Nürnberg).



Bonn, Dezember 1990Dr. Jochem Langkau


© Friedrich Ebert Stiftung | technical support | net edition fes-library | Juli 1999

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