Eine kleine Anmerkung: Zwischen den Ausführungen des Genossen Friedmann und den meinigen kann ich keinen Gegensatz feststellen. Auch ich halte die "Parteimaschinerie" nicht für überflüssig. Es ist mir auch nicht eingefallen, irgendjemand von uns, sei er Geschäftsführer, sei er Redakteur, der Verantwortungslosigkeit zu bezichtigen. Was ich wollte war dieses: In jedem von uns das Bewußtsein zu stärken, daß wir uns nicht allein auf die opferwillige Arbeit der Parteifunktionäre verlassen dürfen, sondern daß jeder an seinem Platz dafür sorgt, die sozialdemokratische Zeitung zum besten Werbemittel für sich und damit für die Arbeiterbewegung zu machen. Ich selbst fühle mich nicht aller Sünde bloß. Wer aber ohne Fehle ist, der werfe den ersten Stein auf mich.

E. P.