Chronik der deutschen Sozialdemokratie / Franz Osterroth ; Dieter Schuster. - [Electronic ed.]. - Berlin [u.a.]
R. Görlinger, geboren 29. Juli 1888 in Ensheim (Rheinpfalz), in Köln gestorben.
3. Nach dem Zweiten Weltkrieg. 2., neu bearb. und erw. Aufl. 1978.
Electronic ed.: Bonn : FES Library, 2001
Stichtag:
19. Febr. 1954
Elektriker; 1905 Deutscher Metallarbeiterverband (DMV); 1909 SPD; 1919 Sekretär des DMV in Köln; 1919-1933 Stadtverordneter, 1920-1933 Fraktionsvorsitzender der SPD in Köln; 1924 Mitglied des Bezirksvorstandes der SPD Obere Rheinprovinz; 1933 Emigration nach Frankreich; 1941 Verhaftung durch die Gestapo; zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt, dann ins Konzentrationslager Sachsenhausen gebracht.
Nach Kriegsende Bürgermeister von Köln; 1946 Mitglied des Landtages von Nordrhein- Westfalen und des Zonenbeirates der britischen Zone; Mitglied des Parteivorstandes der SPD; Verlagsleiter der »Rheinischen Zeitung«; 1947 Vorsitzender des Bezirks Mittelrhein der SPD; 1948 Oberbürgermeister von Köln; 1949 MdB.