Chronik der deutschen Sozialdemokratie / Franz Osterroth ; Dieter Schuster. - [Electronic ed.]. - Berlin [u.a.]
Auf dem Vereinigungsparteitag von SPD und KPD beschließen 507 Delegierte der Kommunistischen Partei Deutschlands und 548 Delegierte der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, darunter 230 Vertreter von Parteiorganisationen aus den westlichen Besatzungszonen Deutschlands die Gründung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED).
3. Nach dem Zweiten Weltkrieg. 2., neu bearb. und erw. Aufl. 1978.
Electronic ed.: Bonn : FES Library, 2001
Stichtag:
20./2l. April 1946
Zu Vorsitzenden der SED werden einstimmig W. Pieck und O. Grotewohl gewählt.
Die zunächst propagierte innerparteiliche Parität wird bald aufgegeben. Die Sozialdemokraten werden schon nach kurzer Zeit aus wichtigen Funktionen verdrängt. Viele von ihnen, die sich der Praxis der SMAD und der Kommunisten widersetzen, werden verfolgt und eingekerkert. Ein neuer Leidensweg für zahlreiche Sozialdemokraten beginnt.