Chronik der deutschen Sozialdemokratie / Franz Osterroth ; Dieter Schuster. -
[Electronic ed.]. - Berlin [u.a.]
In ihrem Wahlaufruf greift die SPD das »Schacher- und Schiebergeschäft« bei den Koalitionsverhandlungen an. Der deutschnationalen Revanchepolitik und der Innenpolitik des Bürgerblocks wird der »Kampf für die Republik« angesagt.
2. Vom Beginn der Weimarer Republik bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. 3., unveränd. Aufl. 1980.
Electronic ed.: Bonn : FES Library, 2001
Stichtag:
25. Okt. 1924
Die SPD fordert die Erhaltung eines wirksamen Mieterschutzes; die Förderung eines gemeinnützigen Siedlungs- und Wohnungsbaues; den Schutz der Kleinpächter und Kleinbesitzer; die Heraufsetzung der Renten für Sozialversicherte, Kriegsverletzte, Witwen und Waisen; eine menschenwürdige Unterstützung der Arbeitslosen und die Schaffung einer gesetzlichen Arbeitslosenversicherung. Die SPD kämpfe gemeinsam mit den Gewerkschaften für den Achtstundentag und die Ratifizierung des Washingtoner Abkommens. Sie fordere die Beseitigung der Willkür des Personalabbaues.