Chronik der deutschen Sozialdemokratie / Franz Osterroth ; Dieter Schuster. -
[Electronic ed.]. - Berlin [u.a.]
Die sogenannten »Ultralinken« in der KPD, die bis zum Herbst 1919 die Partei beherrschten und die direkte revolutionäre Erhebung des Proletariats fordern, gründen die Kommunistische Arbeiterpartei (KAPD) in Berlin.
2. Vom Beginn der Weimarer Republik bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. 3., unveränd. Aufl. 1980.
Electronic ed.: Bonn : FES Library, 2001
Stichtag:
3./4. April 1920
Die KAPD lehnt die Parlamentsarbeit ab, da sie vom Kampf um die politische Macht ablenke. Die Gewerkschaften sollen zertrümmert werden und an ihre Stelle die revolutionäre Betriebsorganisation (Allgemeine Arbeiter-Union) treten.
Führende Vertreter der KAPD und der AAU sind H. Laufenberg, O. Rühle und F. Wolffheim.
Obwohl die KPD durch die Gründung zirka die Hälfte ihrer Mitglieder (40 000) verliert, bleiben die KAPD und die Allgemeine Arbeiter-Union Splittergruppen.