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TITEL/INHALT

Chronik der deutschen Sozialdemokratie / Franz Osterroth ; Dieter Schuster. - [Electronic ed.]. - Berlin [u.a.]
2. Vom Beginn der Weimarer Republik bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. 3., unveränd. Aufl. 1980.
Electronic ed.: Bonn : FES Library, 2001

Stichtag:
31. März 1920

Die SPD hat 1 180 208, da von 207 007 weibliche, Mitglieder in 9236 Ortsvereinen und 147 Parteizeitungen, darunter ungefähr ein Dutzend Kopfblätter, von denen 91 zusammen 1 186 000 Abonnenten haben. Neugründungen von Parteizeitungen scheitern meistens am Papiermangel. Bei der Zuteilung der Papierkontingente werden die Auflagen im Jahre 1915 zugrunde gelegt. Anträge der Parteileitung beim Reichswirtschaftsamt, die Papierzuteilung zu erhöhen, bleiben erfolglos.
Bildungsausschüsse bestehen in 488, Jugendausschüsse in 561 und Kinderschutzkommissionen in 93 Orten.

Der Arbeiterjugendverband zählt rund 56 000 Mitglieder.

Die SPD hat 755 Landtagsabgeordnete, in 1041 Städten 7968 Stadtverordnete, in 5682 Landgemeinden 28 983 Gemeindevertreter, in 304 preußischen Kreisen 3262 und in den Provinziallandtagen 448 Vertreter.

»Die Gleichheit« hat 13 000, »Der freie Lehrer« 1900, die »Kommunale Praxis« 6000, die »Arbeiter-Jugend« 80 000 Abonnenten.
Der »Vorwärts« erscheint zwölfmal wöchentlich.



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net edition fes-library | Juni 2001