Chronik der deutschen Sozialdemokratie / Franz Osterroth ; Dieter Schuster. -
[Electronic ed.]. - Berlin [u.a.]
Die SPD-Abgeordneten des preußischen Landtages erklären, daß es nur eine Parteiführung gebe: die in Berlin. Gleichzeitig geben sie der Hoffnung Ausdruck, daß die Regierung in nächster Zeit die verhafteten Parteimitglieder freilassen und die Beschränkungen der Parteiarbeit der SPD aufheben werde. Toni Pfülf, geboren 14. Dezember 1877 in Metz, Lehrerin, Mitglied der SPD, 1919/20 Mitglied der Nationalversammlung, 1920-1933 MdR, begeht in München wegen der politischen Verhältnisse Selbstmord. Auf der Internationalen Arbeitskonferenz in Genf lehnen die Gewerkschaftsvertreter den Leiter der Deutschen Arbeitsfront (DAF), R. Ley, als Vertreter der deutschen Arbeitnehmerschaft ab.
2. Vom Beginn der Weimarer Republik bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. 3., unveränd. Aufl. 1980.
Electronic ed.: Bonn : FES Library, 2001
Stichtag:
8. Juni 1933
Am folgenden Tag schließen sich die noch in Berlin anwesenden Mitglieder des SPD-Parteivorstandes und der SPD-Reichstagsabgeordneten dieser Erklärung an.