Chronologie der deutschen Gewerkschaftsbewegung von den
Anfängen bis 1918 / Von Dieter Schuster. Mit einem Vorw. von Rüdiger
Zimmermann und Registern von Hubert Woltering. - Bonn : Bibliothek der
Friedrich-Ebert-Stiftung, 1999
Der Zentralverband der Töpfer und Berufsgenossen in Magdeburg beschließt, um die Einführung der Lohnarbeit statt der Akkordarbeit zu erleichtern, in allen Orten, wo feste, einheitliche Tarife bestehen oder erkämpft werden, die Mitglieder zu verpflichten, "eine Maximalgrenze des Verdienstes festzusetzen".
Stichtag:
28./31. Mai 1901
Das Unterstützungswesen wird erheblich ausgebaut. Der Verband hat nun eine Kranken-, eine Hinterbliebenen-, eine Umzugs- und eine Reiseunterstützung. Filialen, die noch kein Jahr bestehen, sollen keine Angriffsstreiks durchführen. Streikunterstützung soll erst vom vierten Tag an gezahlt werden.
Der Zentralarbeitsnachweis ist eingestellt worden.
Die Gewerkschaft nennt sich um in "Zentralverband der Töpfer Deutschlands".